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Verfasst am: 10.01.09, 18:33 Titel: Sorgerechtsentzug durch Kindeswille?
Hallo,
gesetzt den Fall, das Kind von Frau X wird vom Jugendamt in Obhut genommen wegen akuter Vernachlässigung u.ä., Kind kommt in einem Heim unter.
Frau X behält noch Sorgerecht.
Verbietet, daß das Kind zu anderen Verwandten und Freunden Kontakt hat, stimmt auch nicht der Aufnahme in eine Pflegefamilie zu.
Das Jugendamt hält die Füße still, da Frau X dafür bekannt ist, großen Wirbel zu machen, und fürchtet Negativpresse. Jugendamt ist schon froh, daß Frau X nicht gegen den Heimaufenthalt angeht.
Das Kind möchte gern seine Freunde sehen, außerdem gern in eine Familie, und nicht im Heim bleiben.
Welche Möglichkeiten gibt es für das Kind?
Kann ein 12jähriger mit Anwalt vor Gericht gehen und seiner eigenen Mutter das Sorgerecht entziehen lassen, um eine Zukunft zu haben?
Verfasst am: 01.03.09, 22:32 Titel: Rechte von Kindern
Die Recht von Kindern in solchen Fällen sind schwirig. Zumal ich feststellen muste, dass man erst mit dem 14. Jahr auf dem Ämtern ernst genommen wird.
Sicherlich ist es im Alter von 12 schon klar, das das Kind klare Strukturen benötigt. Wenn der Vater das teilsorgerecht hat, ist es sicher ein günstiger Weg über Ihn eine Lösung zu finden. Wenn mit dem Vater keine Lösung beim Jugendamt zu finden ist, so besteht immer noch die Sorgerechtsklage vor dem zuständigen Familiengericht.
-> wichtige Regel: Arbeitet die KM mit dem Jugendamt zusammen, ist es egal was vorgefallen ist, kein Richter in Deutschland nimmt einer Mutter das Sorgerecht weg, wenn Sie mit dem Jugendamt positiv zusammenarbeitet
Eigentlich könntest du auch auf dem Familiengericht ein Klage einreichen, jedoch stelle die Erwartungen nicht so hoch. Der Kampf darum kostet massiv nerven Zeit und viel Geld. Unter Strich machst du dich 20x fertig als es dem Kind im Heim gut geht. Die Erfolgsaussichten sind auch sehr gering.
Sich hier friedlich mit dem Jugendamt an einen Tisch zu setzten um eine Wochenendbeurlaubung durchzusetzen und dem Kind so zu zeigen das es nicht allein ist ist wohl der bessere Weg.
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