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Anmeldungsdatum: 21.11.2005 Beiträge: 11363 Wohnort: This world is not my home - I'm only passing through!
Verfasst am: 18.02.08, 19:29 Titel:
Mal abgesehen davon, daß in der Produktion bei Porsche kein Porsche auf einem Gabelstapler unterwegs ist, von dem er (also der Porsche) runterfallen könnte, ist Herr Wiedeking nun das denkbar schlechteste Beispiel.
Bevor W. kam, lag der Preis einer Porsche-Aktie bei rund 400,- DM. Aktuell liegt der Preis bei rund 1.200,- €, allerdings fand zwischenzeitlich ein Aktiensplit im Verhältnis 1 : 10 statt. Mit anderen Worten: der Preis der Aktie ist von rd. 200,- € auf 12.000,- € gestiegen. Auch diese Steigerung rechtfertigt rein moralisch m.E. nicht das Gehalt des W., allerdings hat - wenn überhaupt irgend jemand - dann er es verdient (im Sinne von erarbeitet).
Im übrigen profitiert auch der Staplerfahrer bei Porsche von W.: in den letzten Jahren haben alle Mitarbeiter bei Porsche jählriche Sonderzahlungen in nicht unerheblicher Höhe erhalten. _________________ Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart. Sapere Aude!(Kant)
...
Im Ganzen betrachtet erwirtschaftet der gesammte Betrieb ZUSAMMEN das Geld...
Und wie erklärst Du Dir, dass Porsche in der Zeit vor W. so gut wie pleite war? Lag es an den Gabelstablerfahrer?
Zitat:
Was hätte Herr Wiedeking denn aus dem Unternehmen gemacht, wenn kein Gabelstaplerfahrer dagewesen wäre?
Das ist doch genau der Punkt!
Tatsache ist nun mal, dass an jeder Ecke zehn Gabelstablerfahrer stehen, die sich alle zehn Finger danach lecken, in solch einer Firma beschäftigt zu sein. Und dann sinkt eben der Preis für die Arbeitskraft.
Arbeitskräfte verdienen dann viel, wenn sie knapp sind. Und auch diese Zeiten werden wieder kommen.
Wer an diesem Gesetz zu rütteln versucht, begiebt sich auf gefährliches Glatteis.
Zitat:
Also haben doch die Staplerfahrer auch maßgeblich zum Erfolg beigetragen.
Streichen wir doch bitte das Wort "maßgeblich" und sagen wir, dass sie zum Erfolg beigetragen haben.
Sie werden dafür übrigens entlohnt!
Zitat:
Inkognito:
Eine moralische Verpflichtung, den Arbeitern und auch den Arbeitslosen mehr Geld auf Kosten der Reichen, Wohlhabenden und Unternehmen zu geben, ist ja im Grunde unstreitig.
Ähm, nein! Das ist strittig!
Für Dich mag es klar sein, dass derjenige, der Geld hat, allein aus diesem Grund zahlen muss. Das sieht aber nicht jeder so!
Wenn Du den Armen Geld geben willst, dass sie auf dem Markt einfach nicht Wert sind, dann bezahlt die Zeche auf die eine oder andere Art immer der Steuerzahler. Da kann man sich drehen und wenden wie man will.
Wer bringt also diese Steuermittel auf?! Überflüssig hier die Antwort zu geben! Das Problem dabei ist, dass es andere Länder gibt, in denen man weniger Steuern zahlen muss.
Wann versteht Ihr, dass wir nicht auf einer Insel im Pazifik leben?
Die Globalisierung muss man nicht toll finden, aber es gibt sie!
Wir befinden uns in weltweiter Konkurrenz! Und das ist nicht nur schlecht für uns, denn wir sind oben mit dabei.
Das ewige Verlangen danach, den Armen mehr Geld zu geben, kommt mir vor, wie die seit jahrzehnten fehlgeschlagene Entwicklungshilfe. Gebe einen Armen Geld und Du wirst ihn ewig alimentieren müssen.
Was die Armen brauchen ist Bildung und Leistungsfähigkeit!
Wir brauchen keine Gabelstablerfahrer!
Wir brauchen Ingenieure! _________________ Wenn alle das täten, was viele mich könnten, käme ich nicht mehr zum Sitzen!
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 3729 Wohnort: Ober-Ramstadt | Das Tor zum Odenwald
Verfasst am: 18.02.08, 21:56 Titel:
naja ohne gabelstaplerfahrer kann der ingeneur zwar planen es wird aber keinen geben der es umsetzen kann, -ohne den einen gibt es den anderen nicht-.
fakt:.
A produziert produkt A u. will mehr verdienen um produkt B zu kaufen.
B produziert produkt B u. will mehr verdienen um produkt C zu kaufen.
C produziert produkt C u. will mehr verdienen um produkt A zu kaufen.
d.H. alle wollen mehr u. müssen immer mehr zahlen um ihren "lebensstandart" zu halten u. sich ggf. ein wenig luxus kaufen zu können. irgendwann sind wir wieder so weit das geld nichts mehr wert ist u. wir für ein brot das geld kofferweise zum bäcker bringen müssen.
ich beschwere mich offenkundig über den statt u. seine politik, es geht mir keinesfalls darum alles zu kritisieren dennoch gibt es einige dinge die mich extrem stören z.b. die "ökosteuer", wir zahlen milliarden für sprit (firmen für den dreck der aus dem schornstein kommt)weil unsere autos so viel dreck produzieren ABER die steuermilliarden werden nciht für sauberere autos verwendet od. um nach alternativen zu forschen NEIN alle steuern kommen in einen topf u. jeder (der staat) kann sich seinen teil rausnehmen.
milliarden rein u. nur millionen raus, der rest wird in irgendwelche löcher gestopft.
das eine firma gewinn machen muss um zu wachsen dürfte jedem klar sein ABER wenn es in D keine firmen mehr gibt wird es in D auch niemanden mehr geben der die produkte kaufen kann. d.H wir manövrieren uns in die zukunft als 3. welt land.
wie klein-fritzchen schon angedeutet hat werden wir niemandem helfen indem wir ihm bargeld zuschanzen denn es wird nur ein bruchteil davon ankommen. wichtiger wäre materielle hilfe b.z.w hilfe die greifbar ist. alleine mit meinen sozialabgaben die ich im monat zahle könnte in afrika ein trinkwasserbrunnen gebaut werden (150-200€). wenn man überlegt das ein "erdbohrer" ggf. 50.000€ kostet u. wenn man die lebensdauer ansieht wird man schnell feststellen das tausende brunnen gebohrt werden könnten _________________ LAIENMEINUNG! <---> Lese hier nur öfters!
Ab jetzt nurnoch Ringelpitz ohne anfassen!
Richtig, aber Armut und Bildungsbenachteiligung hängen in good old Germany irgendwie sehr eng zusammen.
Und, das möchte ich nachtragen, dieser Zusammenhang wird immer enger.
Wenn der Staat sich nicht Versagen vorwerfen lassen möchte, soll er endlich aktiv werden.
Richtig, aber Armut und Bildungsbenachteiligung hängen in good old Germany irgendwie sehr eng zusammen.
Man könnte auch sagen: Schlechte Bildung und Verdienstbenachteiligung hängen sehr eng zusammen. Über die Frage, was von beiden Ursache und Wirkung ist, könnte man leicht einen neuen Thread füllen.
Klein-Fritzchen hat folgendes geschrieben::
Zitat:
Inkognito:
Eine moralische Verpflichtung, den Arbeitern und auch den Arbeitslosen mehr Geld auf Kosten der Reichen, Wohlhabenden und Unternehmen zu geben, ist ja im Grunde unstreitig.
Ähm, nein! Das ist strittig!
Glaube ich nicht.
Wenn es einen praktischen Weg gäbe, der es erlaubt, die Umverteilung so vorzunehmen, dass Mindestlöhne unschädlich für die Wirtschaft wäre und höhere Steuersätze nicht zu weniger Produktion, Steuerflucht und -hinterziehung führen würde, dann würde das wohl (fast) jeder befürworten.
Der Grundtenor, wonach ein Einkommen aus Hartz IV oder Niedriglöhnen auf Kosten hoher Einkommen aufgestockt werden sollte, ist - so denke ich - schon vorhanden. Nur fehlt es eben an praktikablen Vorschlägen, wie man das nachhaltig erreichen könnte.
Inkognito:
Eine moralische Verpflichtung, den Arbeitern und auch den Arbeitslosen mehr Geld auf Kosten der Reichen, Wohlhabenden und Unternehmen zu geben, ist ja im Grunde unstreitig.
Ähm, nein! Das ist strittig!
Glaube ich nicht.
Aber wenn meine Meinung doch so ist?
Zitat:
Wenn es einen praktischen Weg gäbe, der es erlaubt, die Umverteilung so vorzunehmen, dass Mindestlöhne unschädlich für die Wirtschaft wäre und höhere Steuersätze nicht zu weniger Produktion, Steuerflucht und -hinterziehung führen würde, dann würde das wohl (fast) jeder befürworten.
Es gibt einen Weg!
Planwirtschaft + Mauer um Deutschland herum!
Zitat:
Der Grundtenor, wonach ein Einkommen aus Hartz IV oder Niedriglöhnen auf Kosten hoher Einkommen aufgestockt werden sollte, ist - so denke ich - schon vorhanden. Nur fehlt es eben an praktikablen Vorschlägen, wie man das nachhaltig erreichen könnte.
Nein!
Hartz IV gibt es doch nun gerade einmal ein paar Jahre. Habt Ihr denn völlig vergessen, warum das so eingeführt wurde (von einer linken Regierung)? Weil man endlich erkannt hat, dass Sozialleistung nicht viel sein darf.
John Robie:
Zitat:
Und, das möchte ich nachtragen, dieser Zusammenhang wird immer enger.
Wenn der Staat sich nicht Versagen vorwerfen lassen möchte, soll er endlich aktiv werden.
Vor allem muss der Arme aktiv werden und darf nicht länger darauf warten, dass der Weihnachtsmann kommt!
Der Staat kann nur die Rahmenbedingungen schaffen. Er kann den Kindern das Wissen nicht hineinprügeln. _________________ Wenn alle das täten, was viele mich könnten, käme ich nicht mehr zum Sitzen!
Es gibt einen Weg!
Planwirtschaft + Mauer um Deutschland herum!
Zitat:
Hartz IV gibt es doch nun gerade einmal ein paar Jahre. Habt Ihr denn völlig vergessen, warum das so eingeführt wurde (von einer linken Regierung)? Weil man endlich erkannt hat, dass Sozialleistung nicht viel sein darf.
Zumindest soll Sozialleistung so niedrig sein, dass sich Arbeit lohnt. Das könnte man - in der Theorie - schon durch genügend hohe Mindestlöhne erreichen. Dann könnte man sogar den Hartz IV-Satz, der ja nun wirklich kein tolles Leben bietet, auch angehoben werden.
Nur, keiner weiß oder sagt wie man das finanzieren könnte. Und wenn es keiner weiß liegt die Vermutung nahe, dass die ganze Geschichte eben nicht finanzierbar ist. Und damit sollte man alles beim jetzigen (schlechten) Zustand belassen.
... Nur, keiner weiß oder sagt wie man das finanzieren könnte. Und wenn es keiner weiß liegt die Vermutung nahe, dass die ganze Geschichte eben nicht finanzierbar ist. Und damit sollte man alles beim jetzigen (schlechten) Zustand belassen.
Inkognito
Indem man auf Milliarden Einnahmen nicht verzichtet und aufhört die Steuern für Reiche und Vermögende ständig zu senken, die vor lauter Gier schon nicht mehr wissen was sie mit dem vielen Geld alles machen sollen, um es noch weiter zu vermehren am Fiskus vorbei.
Warum wächst Jahr für Jahr das Bruttosozialprodukt der BRD und die Armen werden immer zahlreicher und die Reichen immer reicher und das sogar bei Millarden Verlusten durch Steuerbetrug und durch sinnlose Ausgaben des Bundes.
Weil die Armen keine Lobby haben! Die Reichen aber immer genügend davon.
Indem man auf Milliarden Einnahmen nicht verzichtet und aufhört die Steuern für Reiche und Vermögende ständig zu senken, die vor lauter Gier schon nicht mehr wissen was sie mit dem vielen Geld alles machen sollen, um es noch weiter zu vermehren am Fiskus vorbei.
Das meinte ich damit, dass man das Ziel als Lösung anpreist.
Es ist das Ziel, Einnahmen von den Reichen zu erhöhen und nach unten zu schichten.
Aber wie könnte man das in der Praxis erreichen? Wie könnte eine diesbezügliche Lösung aussehen?
Indem man auf Milliarden Einnahmen nicht verzichtet und aufhört die Steuern für Reiche und Vermögende ständig zu senken, die vor lauter Gier schon nicht mehr wissen was sie mit dem vielen Geld alles machen sollen, um es noch weiter zu vermehren am Fiskus vorbei.
Das meinte ich damit, dass man das Ziel als Lösung anpreist.
Es ist das Ziel, Einnahmen von den Reichen zu erhöhen und nach unten zu schichten.
Aber wie könnte man das in der Praxis erreichen? Wie könnte eine diesbezügliche Lösung aussehen?
Inkognito
Ganz einfach, mit Steuern kann man steuern.
Mit Abgaben kann man etwas abgeben.
Mit Beiträgen kann man etwas beitragen. (Bemessungsgrundlagen für, ....)
Und dabei würde noch genügend viel übrigbleiben für einen guten Standort BRD.
Und man müßte dies auch global angehen nicht nur die Kriege, wenn man denn will.
Da müssten sich die Politiker einen Kopp machen, dafür sind sie gewählt worden und nicht dafür ihre eigen Pfründe und die ihrer Partei nur zu sichern. Sonnst müssen eben andere gewählt werden.
Wenn das Volk dies aber nicht ändern will, dann muß es eben stille sein und darf sich nicht aufregen.
Und man müßte dies auch global angehen nicht nur die Kriege, wenn man denn will..
Ja, man bräuchte weltweit einheitliche Sozialstandards.
Dann laß uns doch mal in China Sozialstandards einführen, die unseren ähnlich sind.
Zitat:
Da müssten sich die Politiker einen Kopp machen, dafür sind sie gewählt worden...
Ich glaube nicht, dass die Politiker in Deutschland dafür gewählt werden, um in China
bestimmte Sozialstandards einzuführen. Ich denke, da hätten die chinesischen Politiker etwas mitzureden. Und chinesische Politiker werden überhaupt nicht gewählt.
Zitat:
Wenn das Volk dies aber nicht ändern will, dann muß es eben stille sein und darf sich nicht aufregen
Das sollte es angesichts der überaus hohen Sozialleistungen hierzulande auch nicht! _________________ Wenn alle das täten, was viele mich könnten, käme ich nicht mehr zum Sitzen!
Da müssten sich die Politiker einen Kopp machen,....
Ach so.
Das wäre also die Lösung?
Inkognito
Klar, dafür wurden diese gewählt, sich einen Kopp zu machen, wie die Verhältnissse in einer Gesellschaft gestaltet werden sollen, damit alle mit einander gut "auskommen" können.
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