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Woher kommt vor allem die Weisheit, Finanzbeamte arbeiten nix? Unser Sachbearbeiter bem FA hat Tausende von Leuten alleine zu betreuen. Ich nenne das nicht unbedingt Stressfrei. Und trotzdem bleibt er freundlich, wenn man was wissen möchte und ich kann mich nicht beklagen. Hier eine ganze Berufsgruppe als faul hin zu stellen, finde ich auch nicht gerade die feine Art.
Gruß Manuela
Falls dies auf mein Posting bezogen sein sollte: Wo habe ich behauptet, Finanzbeamte seien faul? Ich habe geschrieben, dass sie gemessen an ihrer Arbeit, m.E. durchaus angemessen bezahlt werden. Mit Faulheit hat das nix zu tun.
Zitat:
Da könnte man dann wieder überlegen, welcher Berufsgruppe solche Leute angehören und ein thema draus machen.....
Ich spreche da aus Erfahrung _________________ Gruß
Und ein Gehalt von 2.000 € bei Abitur und Studium als angemessen zu bezeichnen, finde ich, gelinde gesagt, vermessen.
Lassen Sie mich raten. 3-jähriges Pseudostudium an einer Fachhochschule.
Tut mir leid aber das ist mit einem "echten Universitätsstudium" in keinster Weise zu vergleichen...
Also als "echter Universitätsstudent" kann ich da nur lachen. In Vergleichen mit Fachhochschulstudenten die ich persönlich kenne schneiden Uni-Leute einfach nur schlechter ab. Den einzigen Bonus den Fachhochschulstudenten haben ist, das sie nicht soviel Eigenmotivation und Selbständigkeit brauchen, aber ansonsten sind die Anforderungen mindestens genauso hoch.
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 03.09.07, 10:41 Titel:
Zitat:
Also als "echter Universitätsstudent" kann ich da nur lachen. In Vergleichen mit Fachhochschulstudenten die ich persönlich kenne schneiden Uni-Leute einfach nur schlechter ab. Den einzigen Bonus den Fachhochschulstudenten haben ist, das sie nicht soviel Eigenmotivation und Selbständigkeit brauchen, aber ansonsten sind die Anforderungen mindestens genauso hoch.
Ich habe so einigen "Fachhochschulstudenten" Nachhilfeunterricht gegeben.
Im Rechtsbereich kenne ich mich da zugegebener Weise nicht aus aber in Dingen Ing., Inf. und BWL geht es alleine z.B. bei Mathematik kaum über Abiturniveau hinaus. Da wird fast nur Schulstoff wiederholt. _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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Lassen Sie mich raten. 3-jähriges Pseudostudium an einer Fachhochschule.
Pfui, Du Angeber. Hack nicht auf den FH'lern rum, die wissen auch was und nur, weil Du in der Lage warst alles super durch zu ziehen muss ein Anderer ja nicht dümmer sein.
Ich habe so einigen "Fachhochschulstudenten" Nachhilfeunterricht gegeben.
Im Rechtsbereich kenne ich mich da zugegebener Weise nicht aus aber in Dingen Ing., Inf. und BWL geht es alleine z.B. bei Mathematik kaum über Abiturniveau hinaus. Da wird fast nur Schulstoff wiederholt.
Interessant ist vielleicht im Zusammenhang mit dem Thread ein Blick auf die Steuerberaterprüfung. Da liegt die Durchfallquote bei den Universitätsabsolventen regelmäßig um die 60%. Bei den FH´ler aus der Finanzverwaltung < 5%. Irgendwas müßen die also gelernt haben. Und zwar sogar was, das sie in ihrem späteren Berufsleben brauchen können.
Ich habe übrigens so einigen Diplom-Kaufleuten Nachhilfe gegeben... _________________ Gruß
Im Rechtsbereich kenne ich mich da zugegebener Weise nicht aus aber in Dingen Ing., Inf. und BWL geht es alleine z.B. bei Mathematik kaum über Abiturniveau hinaus. Da wird fast nur Schulstoff wiederholt.
Abiturniveau schwankt von Bundesland zu Bundesland. Ein Mitstudent aus Bayern sitzt relativ gelangweilt in meinen Vorlesungen (ich studier Informatik), weil er im Info-Leistungskurs den ganzen Kram schon hatte...aus anderen Bundesländern wird berichtet, das es Info an bestimmten Schulen nichtmal als Grundkurs gab.
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 03.09.07, 11:48 Titel:
Zitat:
Pfui, Du Angeber. Hack nicht auf den FH'lern rum, die wissen auch was und nur, weil Du in der Lage warst alles super durch zu ziehen muss ein Anderer ja nicht dümmer sein.
Moment moment. Von dumm oder schlau will ich hier gar nichts anfangen. Es ging ja bei dem Zitat darum, dass jemand (unabhängig davon was er kann) danach bezahlt werden will was er für einen Abschluss gemacht hat.
Was jemand unabhängig davon kann, was er an seiner "Ausbildungsstätte" gelernt hat ist was anderes.
Meines Erachtens Fakt ist, man muss für ein Unidiplom deutlich mehr tun (tun meint nicht mehr können oder schlauer sein) als für ein FH-Diplom. Über nicht mehr oder weniger will ich diskutieren.
Ein Hinweis könnte ja auch sein, dass auf dem Arbeitsmarkt für ein Unidipom deutlich mehr gezahlt wird als für nen FHler. Wird vermutlich zufall sein _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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Meines Erachtens Fakt ist, man muss für ein Unidiplom deutlich mehr tun (tun meint nicht mehr können oder schlauer sein) als für ein FH-Diplom.
Dem möchte ich hier entschieden wiedersprechen. Das das "Fakt" ist, wäre erstmal zu beweisen. Ansonsten stellt das erstmal ihre Meinung dar, die meiner Meinung nach auch noch falsch ist.
Zitat:
Ein Hinweis könnte ja auch sein, dass auf dem Arbeitsmarkt für ein Unidipom deutlich mehr gezahlt wird als für nen FHler. Wird vermutlich zufall sein
Jemand der selbständiger ist, ist besser einzusetzen, ob der mehr gelernt hat oder nicht. Und im allgemeinen lernt man (zumindest bei den Studiengängen die ich so kenne) an der Uni hauptsächlich Kram, den man im Arbeitsmarkt quasi nie braucht. Also vom Lernstoffpensum ist das FH-Studium wesentlich arbeitsmarktausgerichteter als das Unistudium.
I.A. gibt es also nur drei Gründe für das höhere Gehalt:
1. Falsche Vorstellung der Einstellenden vom Studium (teilweise durch die Unis und Medien bewußt produziert)
2. Höhere Selbständigkeit der Uni-Abschließenden
3. Schlechte Selbstwertschätzung der FH-ler und damit zu "billiges" verkaufen.
Vergleichen würde ich das mit zwei Flaschen Cola. Eine von Coca... und die andere von einer Noname-Marke. Die von der Noname-Marke wird sich nur zu einem günstigereren Preis genausogut verkaufen wie die von Coca..., selbst wenn die beiden absolut identisch wären.
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 03.09.07, 21:09 Titel:
Zitat:
Dem möchte ich hier entschieden wiedersprechen. Das das "Fakt" ist, wäre erstmal zu beweisen. Ansonsten stellt das erstmal ihre Meinung dar, die meiner Meinung nach auch noch falsch ist.
Für Ings und Co ist das meines Erachtens einfach "zu beweisen". Es gibt das "Rausschmeißerfach Mathematik". Das ist an der Uni um längen schwerer als an einer Fachhochschule. Wer durch Mathematik nicht durchkommt bekommt auch kein Diplom (oder merkt es rechtzeitig und verlässt die Uni in Richtung Fachhochschule...
Zitat:
Jemand der selbständiger ist, ist besser einzusetzen, ob der mehr gelernt hat oder nicht. Und im allgemeinen lernt man (zumindest bei den Studiengängen die ich so kenne) an der Uni hauptsächlich Kram, den man im Arbeitsmarkt quasi nie braucht. Also vom Lernstoffpensum ist das FH-Studium wesentlich arbeitsmarktausgerichteter als das Unistudium.
I.A. gibt es also nur drei Gründe für das höhere Gehalt:
1. Falsche Vorstellung der Einstellenden vom Studium (teilweise durch die Unis und Medien bewußt produziert)
2. Höhere Selbständigkeit der Uni-Abschließenden
3. Schlechte Selbstwertschätzung der FH-ler und damit zu "billiges" verkaufen.
Der wesentliche Grund ist meines Erachtens der 2.
Bei uns in der Firma hat nur ein Fachhochschüler die Probezeit "überlebt". Die sind sowas von unselbständig und wollen alles vorgekaut bekommen. Einfach nicht zu gebrauchen... _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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Dem möchte ich hier entschieden wiedersprechen. Das das "Fakt" ist, wäre erstmal zu beweisen. Ansonsten stellt das erstmal ihre Meinung dar, die meiner Meinung nach auch noch falsch ist.
Für Ings und Co ist das meines Erachtens einfach "zu beweisen". Es gibt das "Rausschmeißerfach Mathematik". Das ist an der Uni um längen schwerer als an einer Fachhochschule. Wer durch Mathematik nicht durchkommt bekommt auch kein Diplom (oder merkt es rechtzeitig und verlässt die Uni in Richtung Fachhochschule...
Sie schrieben das es Fakt ist das man mehr tun muß um an ein Unidiplom zu kommen. An der Uni kann man aber nicht nur Ings und Co studieren. Und um hochkomplizierten Stoff zu verstehen muß man im allgemeinen auch nicht "mehr tun", sondern hauptsächlich intelligent genug dafür sein (zumindest kenne ich mehrere Leute, die gebüffelt haben wie sonst was und sind in Mathe trotzdem durchgefallen...am Arbeitseinsatz kanns nur schwer gelegen haben).
Zitat:
Zitat:
Jemand der selbständiger ist, ist besser einzusetzen, ob der mehr gelernt hat oder nicht. Und im allgemeinen lernt man (zumindest bei den Studiengängen die ich so kenne) an der Uni hauptsächlich Kram, den man im Arbeitsmarkt quasi nie braucht. Also vom Lernstoffpensum ist das FH-Studium wesentlich arbeitsmarktausgerichteter als das Unistudium.
I.A. gibt es also nur drei Gründe für das höhere Gehalt:
1. Falsche Vorstellung der Einstellenden vom Studium (teilweise durch die Unis und Medien bewußt produziert)
2. Höhere Selbständigkeit der Uni-Abschließenden
3. Schlechte Selbstwertschätzung der FH-ler und damit zu "billiges" verkaufen.
Der wesentliche Grund ist meines Erachtens der 2.
Bei uns in der Firma hat nur ein Fachhochschüler die Probezeit "überlebt". Die sind sowas von unselbständig und wollen alles vorgekaut bekommen. Einfach nicht zu gebrauchen...
Wir diskutieren hier über Qualifikation für Tätigkeiten beim Finanzamt und den Arbeitsaufwand, den es benötigt um ein Studium zu absolvieren. Ich denke bei beiden Betrachtungen ist der 2. Punkt stark unterzuordnen (außer ggf. man will beim Finanzamt in eine leitende Position).
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 04.09.07, 08:44 Titel:
Zitat:
Sie schrieben das es Fakt ist das man mehr tun muß um an ein Unidiplom zu kommen. An der Uni kann man aber nicht nur Ings und Co studieren.
Deshalb schrieb ich dann ja auch...
Zitat:
Im Rechtsbereich kenne ich mich da zugegebener Weise nicht aus aber in Dingen Ing., Inf. und BWL
Aber wer richtig Geld verdienen will studiert üblicher Weise einen solchen Studiengang. Wer sich mit nem Germanistikdiplom am Ende aufregt, dass ihm kein Geld hinterhergeschmissen wird hätte sich vielleicht mal vor aufnahme des Studium informieren sollen
Zitat:
zumindest kenne ich mehrere Leute, die gebüffelt haben wie sonst was und sind in Mathe trotzdem durchgefallen...am Arbeitseinsatz kanns nur schwer gelegen haben
Ja die kenne ich auch zur genüge. Es reicht dann halt "nur" zur FH.
Zitat:
Wir diskutieren hier über Qualifikation für Tätigkeiten beim Finanzamt und den Arbeitsaufwand, den es benötigt um ein Studium zu absolvieren. Ich denke bei beiden Betrachtungen ist der 2. Punkt stark unterzuordnen (außer ggf. man will beim Finanzamt in eine leitende Position).
Nein die Aussage war ich habe nen Abitur und nen Studium und bekomme dafür zu schlecht bezahlt.
Meine Antwort darauf ist erstens soltle man sich vielleicht vor dem Studium informieren, was man da nun genau studiert und was man dann damit verdienen kann und zweitens, dass man sich nicht wundern brauch als FHler weniger zu bekommen als jemand der von der Uni kommt. Das ist meines Erachtens völlig gerechtfertigt. Zwischen den Arbeitsweisen der Leute (und insbesondere wofür man die dann einsetzen kann) liegen oft Welten.
Ich geben Ihnen recht, dass z.B. ein Informatikstudent von der FH teilweise schon besser Programmiersprache X beherrscht wo hingegen der Informatikstudent Y von der Uni die Theorie deutlich besser beherrscht. Diese Differenz holt der Unistudent aber sowas von fix auf wenn der das braucht und ist dann auch zu deutlich mehr zu gebrauchen außer ihm nur genau definierte Aufgaben zu übertragen. _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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Meines Erachtens Fakt ist, man muss für ein Unidiplom deutlich mehr tun (tun meint nicht mehr können oder schlauer sein) als für ein FH-Diplom.
Dem möchte ich hier entschieden wiedersprechen. Das das "Fakt" ist, wäre erstmal zu beweisen. Ansonsten stellt das erstmal ihre Meinung dar, die meiner Meinung nach auch noch falsch ist.
Zitat:
Wir diskutieren hier über Qualifikation für Tätigkeiten beim Finanzamt und den Arbeitsaufwand, den es benötigt um ein Studium zu absolvieren.
lassen
Zitat:
Nein die Aussage war ich habe nen Abitur und nen Studium und bekomme dafür zu schlecht bezahlt.
irgendwie nicht richtig erscheinen.
Das jemand mit Abitur und (egal welchem) Studium viel Geld zu verdienen hat sehe ich auch nicht so. Nur das man für ein Unidiplom mehr arbeiten muß (also nicht qualifizierter sein im Sinne von Intelligenz o.ä.) zweifle ich wie gesagt sehr stark an und lasse erst recht nicht als wahr stehen, das dies "Fakt" ist. Zumindest nicht bis ich entsprechende Beweise dafür sehe.
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 04.09.07, 09:30 Titel:
Zitat:
Nur das man für ein Unidiplom mehr arbeiten muß (also nicht qualifizierter sein im Sinne von Intelligenz o.ä.) zweifle ich wie gesagt sehr stark an und lasse erst recht nicht als wahr stehen, das dies "Fakt" ist. Zumindest nicht bis ich entsprechende Beweise dafür sehe.
Ich kann es nur an den Übungsaufgaben aus dem Informatikbereich fest machen (und an den BWL Fächern). (Da ich damals für einige Freunde die an der FH studiert haben die Übungsaufgaben programmiert habe. Die waren dazu zu dämlich)
Die Aufgaben von denen konnte man mit maximal einen halben Tag Arbeitsaufwand lösen. Das waren so Dinge wie Programm schreiben das ein lineares Gleichungssystem lösen kann, oder ein einfaches Server-Client Beispiel usw...)
Und da hatte ich an der Uni ganz andere Aufgaben zu lösen... Insbesondere ging es bei den Programmieraufgaben an der Uni nicht draum stumpf irgend einen in der Vorlesung gelernten Algo 1:1 anzuwenden, sondern man musste echt ein Problem lösen. Der Algo war dann vielleicht ein Teil davon.
Bilderkennung von Teil X oder Vokallauterkennung. Es gabe da kein: Ich gehe mal nach Schema X vor und dann kommt wenn ich alles verstanden habe auch die richtig Lösung raus.
Die Übungsaufgaben waren deutlich zeitaufwendiger und nicht auf Schulniveau. Man muss schon seinen Kopf über das in der Veranstalltung hinaus gelernte benutzen und das ist einfach mal richtig zeitaufwendig. Da man viel probieren muss und dementsprechend auch jede Menge Rückschläge hat... _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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