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Von Juristen kann man verlangen, daß sie mit Rechtsvorschriften begründen
Ja, die Mandanten freuen sich immer sehr, wenn sie vom RA wie seinesgleichen (sprich: Volljuristen) behandelt werden. Statt "Eine Klage hätte wegen der Sachlage keine Aussicht auf Erfolg" hören sie viel lieber "Gemäß Urteil des BGH vom 31.2.2002 Az. XI 5/02 993, i.V.m. §§37 I (3) (iv) SGB IX [NJW 2002, 353] ist bei positiver Vertragsverletzung eine subsidiäre Kollusion nicht präklusiv vorliegend." Das schleppen sie dann noch zu 3 anderen Anwälten, um prüfen zu lassen, ob ihr erster Anwalt sich vielleicht geirrt hat.
Klar, kommt jeden Tag vor und sorgt für zufriedene Mandanten.
Genau so muß sich mein Anwalt ausdrücken,wenn ich eine Frage habe,man versteht
zwar noch nicht einmal Abfahrt und Bahnhof.Aber dafür fühlt man sich ernst genommen.
Aber ich bewundere die stoische Gutmütigkeit,oder ist es eher die Rücksicht auf
einen kleinen verzogenen ....,die hier waltet ?
Aber ich will mich gar nicht einmischen...bin nur Zaungast hier und weg ....
MfG
_________________ Beiträge erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit,
zu Risiken und Nebenwirkungen befragen sie den Anwalt ihres Vertrauens.
Und falls wir uns nicht mehr sehen, guten Tag, guten Abend und gute Nacht!
Je verzwiebelter sich Juristen ausdrücken, um die Gesetze des Volkes auszulegen, zu deuten, zu interpretieren, um Rechtsuchenden nicht auf den dahinterstehenden Zweck kommen zu lassen, desto mehr ist ihr Wirken zum Heulen.
Juristen nannten ihr Studium der Rechte "Rechtswissenschaft", obwohl es nur am Rande (wenn überhaupt) was mit Wissenschaft zu tun hat.
Freilich kann man sich auch in komprimierten Urteilskommentaren so kompliziert ausdrücken, daß den Autoren selbst nicht mehr gravierende Fehler auffallen ...
Schafft man es dann noch, Kommentare für verbindlicher darzustellen als die Gesetze des Volkes, die auch einfache Menschen verstehen können, wenn sie Aussage für Aussage in Ruhe auf sich wirken lassen und den dahinterstehenden Zweck suchen, sitzt der Bürger ohne Jurastudium schnell im Rechtsdschungel und fürchtet sich vor Schlingpflanzen und wilden Tieren.
_________________ Unrecht ist der Motor der Welt, der alles antreibt.
Anmeldungsdatum: 25.09.2004 Beiträge: 15339 Wohnort: Rom
Verfasst am: 11.07.05, 19:24 Titel:
Kohlhaas hat folgendes geschrieben::
Je verzwiebelter sich Juristen ausdrücken, um die Gesetze des Volkes auszulegen,
Gesetze des Volkes? Komisch, sonst hört man aus dieser Ecke immer nur, daß Gesetze von Juristen für Juristen gemacht seien.
(Wobei ich aus eigener Erfahrung sagen muß, daß viele US-Gesetze komplizierter formuliert sind, sich dafür interessanterweise die Juristen weniger geschraubt ausdrücken. Aber case law möchte unser lieber Kohlhaas sicherlich noch viel weniger als das jetzige System, so wie ich ihn verstehe. Da könnte ja, Justitia behüte, ein einziges Fehlurteil sich jahrzehntelang auf tausende Folgefälle auswirken. Das geht nun wirklich nicht. )
Kohlhaas hat folgendes geschrieben::
Schafft man es dann noch, Kommentare für verbindlicher darzustellen als die Gesetze des Volkes, die auch einfache Menschen verstehen können,
Einfache Menschen? So wie die, die meinen, sie könnten von jedem Vertrag in 14 Tagen zurücktreten? Sie setzen voraus, die Leute setzten sich tatsächlich proaktiv mit den Gesetzen auseinander. De facto gucken die meisten erst dann in ein Gesetzbuch, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. "Wie, das ist strafbar?" "Wie, ich habe mich schadensersatzpflichtig gemacht?"
Kohlhaas hat folgendes geschrieben::
wenn sie Aussage für Aussage in Ruhe auf sich wirken lassen und den dahinterstehenden Zweck suchen
Das alte "Was wollte uns der Autor damit sagen"? Dazu müßte man zumindest auch die entsprechenden Kommentare des Gesetzgebers lesen. Oder versteht der "Mann auf der Straße" auf sich alleine gestellt die Intention der Familiengesetze oder der Sozialgesetze?
In einem Land, in dem jeder "Unrecht" schreit, der von einer objektiv ausgewogenen Regel beschwert wird? (Die "Egoisten"-Denke.) Einer Regel, die Leuten wie Ihnen, aus deren Mund "Vergleich" wie eine eklige mittelalterliche Folterpraktik klingt, niemals verständlich sein wird? _________________ DefPimp: Mein Gott
Biber: Nö, war nur M.A.S. Aber hier im Forum ist das schon ziemlich dicht dran.
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Nach einem wirklich schönen Wochenende entdeckte ich, daß "questionable content" folgenden fraglichen Inhalt zuwege brachte:
Zitat:
Ich frage mich bei jedem Ihrer Posts, ob "Ihr" Recht gleichbedeutend ist mit dem "Deutschen" Recht.
Sagen wir mal, meine Rechtsvorstellungen, die mir durch Erziehung, Bildung und wohl unvermeidlicherweise etwas auch durch's Fernsehen beigebracht wurden, decken sich kaum mit dem, was ich hier an "Deutscher Rechtswirklichkeit" erleben "darf".
"Mein" und "Dein" kann ich sehr wohl auseinanderhalten, wie auch Recht und Unrecht.
Dazu würden mir an sich die Regeln gutbürgerlichen Zusammenlebens genügen.
Auf dieses Forum wäre ich wohl nie aufmerksam geworden, gäbe es nicht Mitmenschen, die aufgrund ihrer Position in der Lage sind, gewerblich Vertrauensvorschüsse einzufordern und regelmäßig zu verspielen, ohne dass das ernste Konsequenzen für sie hätte.
Ein Halunke ist für mich immer ein Halunke, wenn er mein Vertrauen und teilweise Unkenntnis zu meinem Schaden mißbraucht.
Unabhängig davon, ob er seine Unehrlichkeit in zerlumpte Kleidung, einen feinen Anzug oder eine schwarze Robe hüllt.
Erstere Unehrlichkeit scheint mir, der Not gehorchend, vielleicht endschuldbar, letztere zeugt eindeutig von menschlicher Abgründigkeit.
Zitat:
Ihre Posts machen sehr klar, dass Sie selbst nicht viel Wert auf Wahrheit, Rücksichtnahme oder Ehrlichkeit wert legen, wenn es Ihnen gerade nicht in den Kram passt.
Dazu hätte ich gern ein konkretes Beispiel von Ihnen gehabt.
Rücksichtnahme habe ich lange Zeit geübt, schliesslich macht jeder mal Fehler und Mißverständnisse sind nie ganz auszuschließen.
Mußte jedoch feststellen, das Rücksichtnahme oft falsch verstanden wurde als Inkonsequenz oder gar Dummheit.
>>Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.<<
Im Konflikt zeigt sich sehr schnell, was Mißverständnis und was Täuschung ist.
Im der Art des Bemühens um Verständnis und Wahrheitsfindung zeigt sich letztlich die Absicht.
Es kann natürlich sein, daß hier nicht jede Einzelheit wiedergegeben ist, die bei mir erst zu dem Eindruck und später zur Überzeugung führte, dass Betrug im Spiel ist.
Zitat:
Es sind also "alle" Anwälte schlecht?
In Deutschland bekommt nur der "Reiche" sein Recht?
Schon sehr verwegen für jemand, der gerade einmal drei Anwälte erlebt hat, keinerlei Anzeichen dafür gegeben hat, dass deren Verhalten überhaupt seine Chancen im Prozess verschlechtert hat oder ein sonstiger Fehler vorliegt und keinerlei eigenes Wissen über die Rechtslage erkennen läßt?
Nach mehreren Gutachtern und Anwälten, deren Verhaltensschema "seltsamerweise" darin übereinstimmte, das eine zu sagen und das andere (oder gar nichts zweckdienliches) zu tun, habe ich mir erlaubt, diese Versuche abzubrechen und ein Resümee zu ziehen.
Natürlich kann ich damit nicht behaupten (und tue das auch nicht, sie versuchen hier, mir das unterzuschieben), alle Anwälte seien schlecht, aber die höchste Stufe des Lernens ist die "Vorausschauende Erkenntnis".
"Versuch und Irrtum" war nach mehreren Durchgängen mit sehr ähnlichem Ergebnis als teurer Holzweg hinlänglich erprobt.
Wenn "m"ein Anwalt mir erst auf Verangen und Monate nach Klageerhebung eine Kopie der Klageschrift zusendet, die ich vorher weder als Entwurf noch als Endfassung zu Gesicht bekam, aber als wesentlichen Inhalt Unwahrheiten und Verdrehungen enthält, die meine Glaubwürdigkeit schädigen, und behauptet, sie sei mit mir vor Klageerhebung abgestimmt worden, so hat er entweder ein geistiges "Gebrechen" oder er ist ein Lump.
Und das ist nur ein Beispiel seines dreisten Verhaltens.
Zitat:
Ihre Darstellung ist m.E. unsachlich, unvernünftig und willkürlich. Aber die anderen, die sollen natürlich besser sein als Sie es sind. Erklären Sie uns soch einfach einmal, wieso?
Wie lebensfremd muss man eigentlich sein, um zu erwarten, dass man mit undifferenziertem Unsinn, Vorurteilen und Hetzparolen ernst genommen wird, wenn man nicht einmal das Bemühen zeigt, die eigene Situation ehrlich und sachlich darzustellen und auch selbstkritisch zu sein.
Ein jeder liest wohl heraus, was er herauslesen möchte...
Eine ausführliche und konkrete Darstellung des Sachverhaltes wäre einerseits etwas zu umfangreich, andererseits sicherlich ausserhalb des Rahmens,
der für das Forum (nicht von meiner Seite) vorgegeben und gestattet ist.
Zitat:
Mein Oma sagt immer: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht!". Dahinter steckt viel Wahres.
Darin bin ich mit Ihnen (wohl ausnahmsweise) einer Ansicht.
Und habe für Ehrlichkeit und Offenheit schon einiges eingesteckt,
das manch anderen schon auf Abwege gebracht hätte oder schon hat.
Etwa nach dem Motto:
>>Ein einziger Satz hilft Dir als Leitspruch für ein ganzes Leben:
Bist Du Dir erst des rechten Weg's bewußt,
mußt Du Dich auf den linken Weg begeben.<<
Ich bin sicher, daß ich es nicht nötig habe, mich mit denen auf eine Stufe zu stellen
oder von anderen auf diese Stufe gestellt zu werden.
Auch von Ihnen nicht, "questionable content". _________________ Ist Rechts... das Gegenteil von Link...?
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