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Ungerechte Behandlung

 
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nijako
Gast





BeitragVerfasst am: 15.12.04, 16:00    Titel: Ungerechte Behandlung Antworten mit Zitat

Ungerechte Behandlung (was nun????)

Hi ersmal ich wollte gern wissen was ich mir von einem Lehrer zumuten lassen kann . Grund dafür ist ein heutiger vorfall in der Schule bei welchem wir uns im sportunttericht Entscheiden durften ob wir einer anderen Klassevon einer Tribüne aus zuschauen wollen oder in der Schuleigen Halle Sport machen wollen wobei dies nicht von der Klasse abgestimmt wurde sondern jeder dies für sich selber entscheiden durfte. Der Lehrer hatte auch darauf hingewiesen dass man von der Tribüne weggehn kann und zu der halle gehen kann um dort auch noch verspätet am unttericht teilzunehmen. daher beschloßen ich und zwei meiner Freund nachdem schon einige gegangen waren auch zugehen doch als wir gerade am ausgang der halle waren kam uns eine lehrerin entgegen welche uns wütend anbrüllt und sagte wo wir hin wollen als wir ihr dann sagten wir wollen zu der halle gehen befahl sie uns in der ersten reihe platz zunehemn und darauf hin sich vor der Kölasse aufbaute und wütend brüllte dass irgendwer nach unten gespuckt hätte! nachdem wir danach 40 min dort sitzen mussten weil sie uns nicht gehen lassen wollten wurde uns dann gesagt das alle die anwesend waren nach der 6 stunde also nach schulschluss dableiben sollen bei dem dortigen gespräch war der sportlehrer und die lehrerin welche uns in der halle angemkert hatte anwesend die lehrerin war fest entschloßen dass ich und meine beiden freunde daran schuld gewesen seien wobei wir dies nicht getan hatten und auch gar nicht die möglichkeit hatten dort hinuter zuspucken da wir bevor wir gehen wollten in der dritten reihe saßen und gar nicht so weit hätten kommen können! nachdem nur noch wir drei übrig waren wurde uns ein anruf bei den Eltern angedroht sowie ein tadel und eine Klassenkonferenz. dank des Hinweises eines schülers aus einer anderen klasse bekammen wir noch raus dass nachdem wir den raum verlassen hatten sich die beiden lehrer grinsend ansahen um dann zugehen: meine frage ist nun ist dieser lehrer überhaupt dazu berechtigt uns dinge vorzuwerfen die wir nie begagen haben und was zumachen ist wenn der lehrer eher aus persönlichen gründen gehandelt hat ?

antworten kann man mir auch an nijako@alpenjodel.de schreiben ich wäre sehr dankbar über antworten und auch schon über die mühe sich diesen doch etwas langen text durchzulesen
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Snowflake
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 04.10.2004
Beiträge: 840
Wohnort: Frankfurt a.M.

BeitragVerfasst am: 15.12.04, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Uff.....

Okay.

Zitat:
meine frage ist nun ist dieser lehrer überhaupt dazu berechtigt uns dinge vorzuwerfen die wir nie begagen haben


Vorwerfen kann dir jeder Mensch auf der Welt alles, was ihm einfällt. Das ist Meinungsfreiheit. So lange er dich nicht beleidigt, verleumdet o.ä.

Zitat:
was zumachen ist wenn der lehrer eher aus persönlichen gründen gehandelt hat ?


Das müsstest du dem Lehrer erst mal glaubhaft nachweisen können und das ist mehr als schwer. Und was die "runterspucken"-Sache angeht, steht wohl Aussage gegen Aussage und da sitzen die Lehrer meist am längeren Hebel.

Sicher kannst du dich an die Schulleitung wenden und den Vorwürfen widersprechen.
Ob das was nutzt, kann man schwer voraussagen.

Besser stehen deine Chancen wenn deine Eltern dir glauben und du sie mit einschalten kannst, falls es wirklich zu irgendwelchen Konsequenzen kommt.
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Nichts macht die Menschen so unverträglich wie das Bewußtsein, genug Geld für einen guten Rechtsanwalt zu haben.
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Michael A. Schaffrath
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 25.09.2004
Beiträge: 15339
Wohnort: Rom

BeitragVerfasst am: 15.12.04, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

> über die mühe sich diesen doch etwas langen text durchzulesen

Mit dem einen oder anderen Satzzeichen wäre es leichter gewesen.
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Biber: Nö, war nur M.A.S. Aber hier im Forum ist das schon ziemlich dicht dran.

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Dr. Christian Birnbaum
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 13.09.2004
Beiträge: 391
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 16.12.04, 05:25    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, das können Sie wirklich nicht erwarten, dass sich das jemand durchliest und auch noch nachzuvollziehen versucht. Vielleicht versuchen Sie es noch einmal, mit Satzzeichen.

Birnbaum
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hawethie
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 14.09.2004
Beiträge: 2279

BeitragVerfasst am: 16.12.04, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

'Wasn das für eine Schule, wo Sportunterricht wichtiger ist, als Satzbau, Rechtschreibung und Interpunktion????????????????????????????????????????? Böse
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Michael Hofferbert
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 13.09.2004
Beiträge: 379
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 16.12.04, 10:58    Titel: Re: Ungerechte Behandlung Antworten mit Zitat

Überarbeitete Fassung
nijako hat folgendes geschrieben::
Ungerechte Behandlung (was nun????)[/u]

Hi erst mal: ich wollte gern wissen, was ich mir von einem Lehrer zumuten lassen kann .
Grund dafür ist ein heutiger Vorfall in der Schule, bei welchem wir uns im Sportunttericht entscheiden durften, ob wir einer anderen Klasse von einer Tribüne aus zuschauen wollen oder in der schuleigen Halle Sport machen wollen, wobei dies nicht von der Klasse abgestimmt wurde, sondern jeder dies für sich selber entscheiden durfte.
Der Lehrer hatte auch darauf hingewiesen, dass man von der Tribüne weggehn kann und zu der Halle gehen kann, um dort auch noch verspätet am Unttericht teilzunehmen. Daher beschlossen ich und zwei meiner Freunde, nachdem schon einige gegangen waren, auch zugehen. Doch als wir gerade am Ausgang der Halle waren, kam uns eine Lehrerin entgegen, welche uns wütend anbrüllt und sagte, wo wir hin wollen. Als wir ihr dann sagten, wir wollen zu der Halle gehen, befahl sie uns, in der ersten Reihe Platz zu nehmen und darauf hin sich vor der Klasse aufbaute und wütend brüllte, dass irgendwer nach unten gespuckt hätte!
Nachdem wir danach 40 min dort sitzen mussten, weil sie uns nicht gehen lassen wollten, wurde uns dann gesagt, dass alle, die anwesend waren, nach der 6. Stunde, also nach Schulschluss, dableiben sollen.
Bei dem dortigen Gespräch war der Sportlehrer und die Lehrerin, welche uns in der Halle angemäckert hatte, anwesend. Die Lehrerin war fest entschlossen, dass ich und meine beiden Freunde daran schuld gewesen seien, wobei wir dies nicht getan hatten und auch gar nicht die Möglichkeit hatten, dort hinuter zuspucken, da wir, bevor wir gehen wollten, in der dritten Reihe saßen und gar nicht so weit hätten kommen können!

Nachdem nur noch wir drei übrig waren, wurde uns ein Anruf bei den Eltern angedroht sowie ein Tadel und eine Klassenkonferenz.
Dank des Hinweises eines Schülers aus einer anderen Klasse bekamen wir noch raus, dass, nachdem wir den raum verlassen hatten, sich die beiden Lehrer grinsend ansahen, um dann zugehen.
Meine Frage ist nun: Ist dieser Lehrer überhaupt dazu berechtigt, uns Dinge vorzuwerfen, die wir nie begangen haben, und was zu machen ist, wenn der Lehrer eher aus persönlichen Gründen gehandelt hat ?

Antworten kann man mir auch an nijako@alpenjodel.de schreiben ich wäre sehr dankbar über antworten und auch schon über die mühe, sich diesen doch etwas langen Text durchzulesen


    Ist es so jetzt genehmer, um den Fragesteller nicht mit Oberlehrergehabe abzuweisen?
    "Lern doch erst mal die Interpunktionsregeln, eh Du mich was fragen darfst!"

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Mit freundlichen Grüßen
für: Michael Hofferbert (RA)
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Gast777
Gast





BeitragVerfasst am: 16.12.04, 15:17    Titel: Re: Ungerechte Behandlung Antworten mit Zitat

Danke Smilie Ich gehe jede Wette ein, dass sich allein über das Fehlen der Kommata und Absätze niemand hier aufgeregt hätte. Ansonsten aber entspricht der Text exakt dem Schriftbild, das wir vom Lesen englischer Texte her gewohnt sein sollten. Ich jedenfalls hatte nicht die geringsten Schwierigkeiten, diesem Text, zumal er nicht einmal besonders lang ist, zu folgen.

Michael Hofferbert hat folgendes geschrieben::
Überarbeitete Fassung
nijako hat folgendes geschrieben::
Ungerechte Behandlung (was nun????)[/u]

Hi erst mal: ich wollte gern wissen, was ich mir von einem Lehrer zumuten lassen kann .
Grund dafür ist ein heutiger Vorfall in der Schule, bei welchem wir uns im Sportunttericht entscheiden durften, ob wir einer anderen Klasse von einer Tribüne aus zuschauen wollen oder in der schuleigen Halle Sport machen wollen, wobei dies nicht von der Klasse abgestimmt wurde, sondern jeder dies für sich selber entscheiden durfte.
Der Lehrer hatte auch darauf hingewiesen, dass man von der Tribüne weggehn kann und zu der Halle gehen kann, um dort auch noch verspätet am Unttericht teilzunehmen. Daher beschlossen ich und zwei meiner Freunde, nachdem schon einige gegangen waren, auch zugehen. Doch als wir gerade am Ausgang der Halle waren, kam uns eine Lehrerin entgegen, welche uns wütend anbrüllt und sagte, wo wir hin wollen. Als wir ihr dann sagten, wir wollen zu der Halle gehen, befahl sie uns, in der ersten Reihe Platz zu nehmen und darauf hin sich vor der Klasse aufbaute und wütend brüllte, dass irgendwer nach unten gespuckt hätte!
Nachdem wir danach 40 min dort sitzen mussten, weil sie uns nicht gehen lassen wollten, wurde uns dann gesagt, dass alle, die anwesend waren, nach der 6. Stunde, also nach Schulschluss, dableiben sollen.
Bei dem dortigen Gespräch war der Sportlehrer und die Lehrerin, welche uns in der Halle angemäckert hatte, anwesend. Die Lehrerin war fest entschlossen, dass ich und meine beiden Freunde daran schuld gewesen seien, wobei wir dies nicht getan hatten und auch gar nicht die Möglichkeit hatten, dort hinuter zuspucken, da wir, bevor wir gehen wollten, in der dritten Reihe saßen und gar nicht so weit hätten kommen können!

Nachdem nur noch wir drei übrig waren, wurde uns ein Anruf bei den Eltern angedroht sowie ein Tadel und eine Klassenkonferenz.
Dank des Hinweises eines Schülers aus einer anderen Klasse bekamen wir noch raus, dass, nachdem wir den raum verlassen hatten, sich die beiden Lehrer grinsend ansahen, um dann zugehen.
Meine Frage ist nun: Ist dieser Lehrer überhaupt dazu berechtigt, uns Dinge vorzuwerfen, die wir nie begangen haben, und was zu machen ist, wenn der Lehrer eher aus persönlichen Gründen gehandelt hat ?

Antworten kann man mir auch an nijako@alpenjodel.de schreiben ich wäre sehr dankbar über antworten und auch schon über die mühe, sich diesen doch etwas langen Text durchzulesen


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Michael A. Schaffrath
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Anmeldungsdatum: 25.09.2004
Beiträge: 15339
Wohnort: Rom

BeitragVerfasst am: 16.12.04, 17:18    Titel: Re: Ungerechte Behandlung Antworten mit Zitat

> Ich gehe jede Wette ein, dass sich allein über das Fehlen der Kommata und Absätze niemand hier aufgeregt hätte.

Doch, genau *darüber*. Rechtschreibung ist etwas anderes.

> Ansonsten aber entspricht der Text exakt dem Schriftbild, das wir vom Lesen englischer Texte her gewohnt sein sollten.

Ich lese mehr englische Texte als deutsche, trotzdem war das Eingangsposting nur extrem schwer zu verstehen. Auch im Englischen gibt es Satzzeichen (und die Sätze sind allgemein kürzer, auch im Juristenenglisch).

>Ist es so jetzt genehmer, um den Fragesteller nicht mit Oberlehrergehabe abzuweisen?
"Lern doch erst mal die Interpunktionsregeln, eh Du mich was fragen darfst!"

Darum geht es nicht.
Es entspricht doch wohl der guten Sitte, daß man als Ratsuchender seine Fragen auch so stellt, daß man sie ohne Gehirnverrenkungen lesen kann.
Schließlich wird hier keiner für das Entziffern von "stream of consciousness"-Texten o.ä. hauptamtlich bezahlt.

Oder wollen wir in Zukunft Fragesteller der Form "ey der Alte hat mich voll angemacht ey, was kann ich dem?" anlocken?
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Snowflake
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Anmeldungsdatum: 04.10.2004
Beiträge: 840
Wohnort: Frankfurt a.M.

BeitragVerfasst am: 16.12.04, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Na aber...

die versuchte Struktur des Beitrags lässt doch darauf schließen, dass der Autor es zumindest versucht hat. Zumindest glaube ich das zu erkennen.

Der simple Hinweis, dass ein paar Absätze mehr Übersichtlichkeit schaffen und die Hilfe von Herrn Hofferberth und das ganze geht doch Winken
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Michael Hofferbert
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Anmeldungsdatum: 13.09.2004
Beiträge: 379
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BeitragVerfasst am: 16.12.04, 21:55    Titel: Re: Ungerechte Behandlung Antworten mit Zitat

Michael A. Schaffrath hat folgendes geschrieben::
> Ich gehe jede Wette ein, dass sich allein über das Fehlen der Kommata und Absätze niemand hier aufgeregt hätte.

Doch, genau *darüber*. Rechtschreibung ist etwas anderes.

> Ansonsten aber entspricht der Text exakt dem Schriftbild, das wir vom Lesen englischer Texte her gewohnt sein sollten.

Ich lese mehr englische Texte als deutsche, trotzdem war das Eingangsposting nur extrem schwer zu verstehen. Auch im Englischen gibt es Satzzeichen (und die Sätze sind allgemein kürzer, auch im Juristenenglisch).

>Ist es so jetzt genehmer, um den Fragesteller nicht mit Oberlehrergehabe abzuweisen?
"Lern doch erst mal die Interpunktionsregeln, eh Du mich was fragen darfst!"

Darum geht es nicht.
Es entspricht doch wohl der guten Sitte, daß man als Ratsuchender seine Fragen auch so stellt, daß man sie ohne Gehirnverrenkungen lesen kann.
Schließlich wird hier keiner für das Entziffern von "stream of consciousness"-Texten o.ä. hauptamtlich bezahlt.
Oder wollen wir in Zukunft Fragesteller der Form "ey der Alte hat mich voll angemacht ey, was kann ich dem?" anlocken?


    Ich teile Ihre Auffassung, Herr Schaffrath,
    dass man als Moderator einer Diskussion oder auch als Teilnehmer bestimmte Mindestanforderungen stellen sollte.
    Obwohl mein Alter vom vermuteten Alter des Fragestellers viel weiter entfernt liegen dürfte als das Ihre, habe ich allerdings nicht vergessen, dass auch ich mich in Strukturen, seien es sprachliche oder gedankliche oder normative im Laufe meines Lebens immer erst hineinfinden mußte und dass mir das um so leichter gefallen ist, je weniger Druck ich dabei verspürt habe. Und ich habe das auch immer wieder bei jungen Menschen beobachtet.
    Ich habe auch gelernt, dass kaum etwas so demotivierend, ja geradezu demoralisierend wirkt, wie der scheinbar überlegene Hinweis: "Du beherrschst ja nicht einmal deine eigene Sprache richtig!"
    Denn die Sprache ist die identitätsstiftende Äußerungsform eines Menschen überhaupt. Wem ich die Sprachkompetenz abspreche, dem spreche ich auf gewisse Weise sein Selbst ab. Da ist also bei jungen Menschen einfach ein hohes Maß an Sensibilität geboten, wenn solche Hinweise nicht einfach arrogante Selbstüberhebung sein sollen.
    Und da das viel mit Schule zu tun hat und wir hier im Forum auch Schüler beteiligt sehen wollen, finde ich gerade hier solche Reaktionen absolut kontraproduktiv.

    Wer erstmals einen Beitrag in ein solches Fenster stellen soll, hat mit der schlichten Eingabetechnik so seine Probleme. Hatte ich auch. Ist das ein Grund, jemand derart abzukanzeln?
    Ich konnte den Text ebenso wie mein Mitarbeiter, der mich darauf aufmerksam gemacht hat, ziemlich problemlos auch ohne typographische Änderung und ohne zusätzliche Interpunktion lesen - und bin ganz sicher: Jeder andere auch, wenn da nicht der Ärger die Tür zum Erkennen verstopft hätte: "Könna tät ma scho, aber ob ma könna wolln ..."

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Dux
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BeitragVerfasst am: 16.12.04, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

1. In welchem Bundesland spielt der Fall?

2. Allgemein läßt sich sagen, daß die Sache mit "Tadel und Klassenkonferenz" bei solchen Peanuts auch nicht immer so heiß gegessen wie gekocht wird.

3. Ich würde empfehlen - voraussetzend, daß Ihre Eltern Ihnen glauben und vertrauen - sie von sich aus einzuweihen, um dann das gemeinsame Gespräch mit dem Schulleiter zu suchen. Dort sollten Ihre Eltern deutlich machen, daß sie einerseits den Vorfall nicht überhöhen wollen, andererseits aber auch nicht dulden werden, daß ihre Kinder hier so behandelt werden.
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Vollstrecker
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Anmeldungsdatum: 11.11.2004
Beiträge: 421
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 26.12.04, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ungenügende Rechtschreibung wie im vorliegenden Falle hat nichts mit Problemen bei der Eingabe in diesem Forum zu tun.
Der Beitrag wurde vom Fragesteller bewusst "hingerotzt". Darüber bedarf es keiner Diskussion.
Seine Art zu schreiben offenbart seine mangelnde Achtung gegenüber seinen Mitmenschen, denn er kann mir nicht weismachen, dass er die Rechtschreibung nicht besser beherrscht. Sein ordentlicher Satzbau beweist, dass er der deutschen Sprache mächtiger ist, als er hier vorgibt; er verrät ihn!
Er sollte sich fragen, ob der geschilderte Ärger mit seinen Lehrern nicht darauf beruhen kann, dass er auch ihnen gegenüber ein erforderliches Maß an Anstand und gutem Benehmen hat vermissen lassen und dadurch als Reaktion eine ungerechte Behandlung durch seine Lehrer erfahren hat.
Ob die geschilderte Behandlung durch die beiden Lehrer gerechtfertigt war oder nicht, kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht dabei war.
Selbstverständlich dürfen Lehrer spucken nicht dulden; ob hier die Falschen verdächtigt werden, wird vielleicht nie geklärt werden. Eine Untersuchung ist jedenfalls angemessen.
Begründete Argumente mit "Oberlehrergehabe" abzuwerten und dadurch der Missachtung preiszugeben, halte ich für schlechten Stil desjenigen, der keine Argumente hat.
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