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Religiöse Bauten in D
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njur07
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 35

BeitragVerfasst am: 05.06.07, 11:46    Titel: Religiöse Bauten in D Antworten mit Zitat

Die Frage wäre, ob solche Bauten, die einer ganz bestimmten Religion angehören, die ganz anders ist als die kristliche, und auch hierzulande viele Anhänger hat, einfach so rechtens sind. Eher morgens kommt da ein Priester raus und singt.

Es gibts bestimmt einige Pro und Kontra Argumente, da verschiedene Interessen, auch die Religionsfreiheit, und all dei Grundrechte etc. Wenn das so anfängt - wie kann sich das in 10- 20 Jahren entwickeln. Und wahrscheinlich ist die Sache gar nicht so, wie sie auf dem ersten Blick erscheint...
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Richard Gecko
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 7763

BeitragVerfasst am: 05.06.07, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, ich bin auch gegen die grossen Einkaufzentren der Konsumglaeubigen. Diese lassen ihre Priester (PR-Agenturen) nicht nur vor der Tuer singen, sondern sogar Filme im Fernsehen unterbrechen. Ich weiss auch nicht wie das in 10-20 Jahren aussehen wird.
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nebelhoernchen
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Anmeldungsdatum: 02.01.2005
Beiträge: 6900

BeitragVerfasst am: 05.06.07, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mag das Konrad-Adenauer-Haus in Berlin auch nicht ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad-Adenauer-Haus
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:CDU_Zentrale_Berlin.JPG
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J_Denver
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Anmeldungsdatum: 16.05.2006
Beiträge: 3777
Wohnort: hinterm Deich

BeitragVerfasst am: 05.06.07, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Baugenehmigungen erteilt das zuständige bauordnungsamt. was gehnemigt werden kann, erschliesst sich aus den bebauungsplänen und flächennutzungsplänen.
_________________
.........geschmeidig wie zwei Flachmänner®

81:2/ -4K
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syn
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 568

BeitragVerfasst am: 05.06.07, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Mich stört bereits das sonntägliche Gebimmle um 9.30 Uhr. Fällt bei mir unter Nachtruhestörung.

Wenn ich mir vorstelle, dass mich dann jemand bei Tagesanbruch aus dem Bett jagt, kann ich für nichts mehr garantieren. Um dieser Zeit bin ich eh unzurechnungsfähig. Mindestens 2 Stunden nach dem Aufwachen suche ich jeden Morgen mein Verstand.

Die "netten Damen/Herren" von den PR-Agenturen könnte ich wegen Belästigung am Telefon auch erschlagen. Hoffentlich sind die mit der Technik bald soweit.

Geübt habe ich schon an den Zeugen Jahova. Die sind tatsächlich so blöd und kommen persönlich vorbei.

Ansonsten habe ich keine Probleme, denn ich vertrete die Meinung: Jedem das Seine und mit das Meine.
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"Wenn die Gerechtigkeit untergeht, so hat es keinen Wert mehr, daß Menschen leben auf Erden."
Kant

"Ich weiß, dass ich nichts weiß" sokrates
geht mir auch so Geschockt
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mitternacht
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 6331
Wohnort: Franken

BeitragVerfasst am: 08.06.07, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht wo das Problem sein soll. Synagogen gibt es in Deutschland schon über 1000 Jahre, an manchen Orten gab es schon welche, bevor nur eine einzige Kirche stand.
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mitternächtliche Grüße.


Gott weiß alles - Lehrer wissen alles besser. Teufel-Smilie

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Uber-Pea
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 1089

BeitragVerfasst am: 05.07.07, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Da das gerade aufkam - durch welche rechtliche Grundlage ist denn das nervtötende Kirchengebimmel zu den wie ich finde unmenschlichsten Zeiten erlaubt?
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DonRWetter
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Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 1468
Wohnort: Ludwigsburg

BeitragVerfasst am: 05.07.07, 17:11    Titel: Re: Religiöse Bauten in D Antworten mit Zitat

njur07 hat folgendes geschrieben::
...........Und wahrscheinlich ist die Sache gar nicht so, wie sie auf dem ersten Blick erscheint...


Hallo,

nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Nehmen Sie es als Zeichen für eine offene Gesellschaft und eine kleiner werdende Welt.
Ob es bimmelt, läutet, singt oder jault, kommt doch auf das Gleiche heraus.
Bedenken halte ich für unangebracht, die hatten in Vorzeiten auch die Preussen, wenn sich Bayern zu ihnen verirrt haben (oder umgekehrt?). Die vielen Menschen, die hier leben und zukünftig leben wollen garantieren eher dafür, daß es auch in 10 - 20 Jahren noch weitergeht und daß jemand unsere Rente finanziert.
Wenn man sich mit dem Kern verschiedener Religionen (nicht damit, was dort aus diversen Interessenlagen heraus hinein- und herausinterpretiert wird) mal wirklich beschäftigt, hat man so manches Aha-Erlebnis und könnte sich damit identifizieren.

Gruß
DonRWetter
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Cicero
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Anmeldungsdatum: 24.11.2005
Beiträge: 5793

BeitragVerfasst am: 05.07.07, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ui, mal wieder ein Thema für mich. Sehr glücklich

Mal sehen, wie sich dieser Thread entwickelt. Meines Wissens ist es aber so, dass die Anhänger jener Religion in Deutschland auf den "singenden Priester" verzichten, um den christlichen Einwohnern Deutschlands die Akzeptanz ihrer "Tempel" zu erleichtern.

Zitat:
wie kann sich das in 10- 20 Jahren entwickeln


Da kann es dann sein, dass der Priester singt.
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Cicero
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 24.11.2005
Beiträge: 5793

BeitragVerfasst am: 05.07.07, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Der Thread steht auf der Kippe und droht in der Speaker's Corner zu verschwinden... Traurig
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mitternacht
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 6331
Wohnort: Franken

BeitragVerfasst am: 05.07.07, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Charly50226 hat folgendes geschrieben::
wusstet Ihr, dass die Bischöfe vom Staat und nicht von der Kirche finanziert werden
Ist altbekannt. Der Staat hatte es vorgezogen, die Bischofsgehälter zu zahlen, statt die enteigneten Immobilien, aus denen die Bischöfe vorher ihren Unterhalt finanzieten, zurückzuerstatten. Das ganze wurde im Reichskonkordat bestätigt, das sich allerdings auf ältere Konkordate beruft und diese fortschreibt.

Und wie heißt es so schön? pacta sunt servanda.
_________________
mitternächtliche Grüße.


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R.H.
Interessierter


Anmeldungsdatum: 18.05.2006
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 09.07.07, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
Ich versteh diese ganze Diskussion nicht.


Der Herr hat es eben nicht jedem gegeben ...

Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
Kommt in einem islamischen Land irgendjemand auf die Idee sich gegen den "Gesang" des Muezzin zu beschweren?


Sollten die ihre Lärmprobleme nicht lieber selbst lösen?

Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
Wir sind seit über 1000 Jahren eine christliche Nation.


Ich bin keine christliche Nation!

Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
Das Glockengeläut gehört m.E. zu unserer Kultur.


Zu meiner Kultur gehört es, Sonntags in Ruhe auszuschlafen.

Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
Es hat ja auch vorteile. Man kann immer nachvollziehen wie spät es ist Winken


Wenn ich mir mal keine Uhr mehr leisten kann, werde ich darauf zurückkommen. Wenn die Christen aus Glaubensgründen Uhren als Teufelszeug ablehnen, soll der Pfaffe rundgehen und seine Schäfchen persönlich wecken. Aber Sonntags in der Frühe benötige ich wirklich keine 130-Phon-Zeitansage.

Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
Wie lange läuten denn die Glocken? 10 Minuten wenn es zur Messe läutet (sorry aber bei den Protestanten kenne ich mich nicht aus) und 30 sekunden zu jeder vollen Stunde.


Um mich Sonntagsmorgens zu nerven, braucht´s keine 30 Sekunden.

Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
Also sich darüber aufzuregen Mit den Augen rollen sorry, hat hier jemand keine anderen Probleme?


Man merkt: Es gibt Menschen, die sind schwerhörig, leiden unter Schlafstörungen und haben noch nicht direkt gegenüber einer Kirche gewohnt.

Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
Am besten selbst die Musik aufdrehen bis zum Anschlag oder stundenlang am Auto/Motorrad schrauben und immer schön Gas geben Böse


Ich käme im Wiederholungsfall dafür in den Knast, die Kirchenkrachschläger bekommen wohlwollende Bestätigung durch die Gerichte ...
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ZetPeO
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 14.07.2006
Beiträge: 2166

BeitragVerfasst am: 09.07.07, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Cicero hatte geschrieben:
Zitat:
Der Thread steht auf der Kippe und droht in der Speaker's Corner zu verschwinden... Weinen


Das kommt davon, wenn eine hohe Erwartungshaltung hat und
diese nicht kund tut. Winken

Gr.
ZetPeO
_________________
Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert

Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten.
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Cicero
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FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 24.11.2005
Beiträge: 5793

BeitragVerfasst am: 09.07.07, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich will die Ausgangsfrage noch mal zusammenfassen:

"Gelten für die Errichtung religiöser Bauten des Islam in Deutschland andere, das heißt engere, Voraussetzungen als für die Errichtung von Kirchen? Spielt hier die christliche Prägung unseres Landes eine Rolle oder fordert die im GG verankerte Religionsfreiheit gleiche Voraussetzungen?"

Prima, jetzt könnte ich den Thread eigentlich ins Baurecht verschieben. Oder wir einigen uns darauf, dass für Moscheen gleiche Voraussetzungen gelten wie für Kirchen und diskutieren das für und wieder, ob dies geändert werden sollte. Dann ist das Thema hier richtig aufgehoben.

Oder wir vertiefen die Frage, ob Ivanhoe sich eine Uhr leisten kann und ob R.H. eine christliche Nation ist. In diesem Fall favorisiere ich die Speaker's Corner als Standort für die weitere Diskussion.

Auf weitere richtungsweisende Beiträge bin ich schon sehr gespannt. Lachen
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R.H.
Interessierter


Anmeldungsdatum: 18.05.2006
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 09.07.07, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

mitternacht hat folgendes geschrieben::
Charly50226 hat folgendes geschrieben::
wusstet Ihr, dass die Bischöfe vom Staat und nicht von der Kirche finanziert werden
Ist altbekannt. Der Staat hatte es vorgezogen, die Bischofsgehälter zu zahlen, statt die enteigneten Immobilien, aus denen die Bischöfe vorher ihren Unterhalt finanzieten, zurückzuerstatten. Das ganze wurde im Reichskonkordat bestätigt, das sich allerdings auf ältere Konkordate beruft und diese fortschreibt.

Und wie heißt es so schön? pacta sunt servanda.


Servanda bedeutet nicht unkündbar. Kein zivilrechtlicher Vertrag ohne Kündigungsklausel würde vor Gericht den Sittenwidrigkeitstest bestehen.

Derart sittenwidrige Verträge bestehen übrigens zuhauf auch in den Kommunen. Beispiel: Die Kirche hat der Gemeinde vor xyz Jahren ein Grundstück zum Sonderpreis überlassen und bekommt heute noch das Dach auf Kosten aller Bürger (auch der Heiden wie mir) repariert ...
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