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[Gast]

Ich habe seit 7 Jahren u.a. MS und wurde ein Jahr lang erfolgreich mit Dronabinol behandelt.
Die KK weigert sich seit einem Jahr weiterhin die Kosten zu übernehmen. Nun ist seit ca. 9 Monaten die Sache beim Sozialgericht in München anhängig. Ich kann mir die Kosten von Dronabinol nicht leisten, da ich EU-Rentnerin bin.
Lt. Grundsatzurteil des Bundessozialgerichtes können KK zur Übernahme der Kosten herangezogen werden, wenn andere Therapieformen versagen. Da dies bei mir der Fall ist, sollte ich m.E. doch zügig zu meinem Recht kommen.
Dem ist jedoch nicht so!
Hat jemand schon diesbezüglich Erfahrungen gemacht oder war bzw.befindet sich jemand in ähnlicher Situation?


Mit freundlichen Gruß in die Runde
Biggi

[hedges]

Hallo Biggi,

das LSG BW hat am 25.04.2003 (Az.: L 4 Kr 3828/01 ) in einem Fall, in dem es ebenfalls um Dronabinol und MS ging, negativ für den dortigen Kläger entschieden. DIe Revision wurde nicht zugelassen, was bedeutet, dass die Entscheidung rechtskräftig ist.
Weitere Urteile zu Dronabinol habe ich nicht gefunden.

Zur Verfahrensdauer kann ich Ihnen leider auch nichts erfreuliches sagen. Ich meine im Jahr 2003 lag sie in Bayern durchschnittlich bei 600 Tagen.

Vielleicht ist ja Ihr Fall anders gelagert. Das Urteil können Sie beim LSG BW anfordern.


Ihnen wünsche ich viel Glück.
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Bestens,
H.