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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
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BeitragVerfasst am: 12.06.07, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Verdienst: 40 h / 2000 € => rd. 2/3 => 1340 € x 12 Monate = 16080 Euro
+ Verdienst aus 30 h fortgesetzter Arbeit: 1500 x 12 = 18.000 €
= Summe: rund 34.000 €

Die Rechnung verstehe ich nicht. Meines Erachtens wird doch bei 30h arbeit dann anteilig angerechnet...

Übrigens werden auch Gutverdienende diskriminiert. Bei 1800 Euro Elterngeld ist ja Schluss (mal von ausnahmen wie zwillingen usw abgesehen)
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mitternacht
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 6331
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BeitragVerfasst am: 12.06.07, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

0Klaus hat folgendes geschrieben::
Hinzu kommt, dass der AG während der Schwangerschaft den Lohn fortzahlt.
Das ist allerdings auch eine Selbstverständlichkeit. Eine Schwangere darf zwar keine Nachtschicht mehr machen und auch nicht schwer heben, aber ansonsten arbeitet sie ja wohl ganz normal weiter.
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
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BeitragVerfasst am: 12.06.07, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Das ist allerdings auch eine Selbstverständlichkeit. Eine Schwangere darf zwar keine Nachtschicht mehr machen und auch nicht schwer heben, aber ansonsten arbeitet sie ja wohl ganz normal weiter.

Finde ich nicht selbstverständlich. Schwangerschaft ist doch keine Krankheit oder neuerdings etwa doch? Warum das der AG zahlen soll und nicht die Gesellschaft will mir nicht wirklich einleuchten.... Selbstverständlich ist das imho überhaupt nicht sondern er eine kranke gesetzliche Regelung...
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mitternacht
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 6331
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BeitragVerfasst am: 12.06.07, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

windalf hat folgendes geschrieben::

Die viel bessere und gerechtere Alternative ist, beide gehen arbeiten und der Staat übernimmt die Betreuung und Erziehung der Kinder im Wesentlichen. Das würde dann endlich auch für Chancengleichheit sorgen...
Äh, hatten wir das nicht schon mal? Die Indoktrination in Sachen "real existierender Sozialismus" wurde dann auch gleich von Staats wegen übernommen. Schönen Gruß von der Margot.



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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
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BeitragVerfasst am: 12.06.07, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Als echter Wessi der gerne mal die Arbeitskollengen aus dem Osten anpöbelt, die da auch gerne drauf einsteigen, kann ich (wenn auch nur ungerne) sagen es war wohl nicht alles schlecht in der DDR... Das mit der "indoktrination" war wohl der schlechte Teil an der Betreung aber es geht ja auch ohne...

Es gibt übrigens mehr Länder als nur die Ex-DDR in denen das mit der Kinderbetreuung hervorragend funktioniert... Es gibt ja auch noch mehr alternativen als nur staatliche Betreuung. Denkbar sind ja auch Betriebskindergärten und andere Förderungen um eine Betreuung finanzieren zu können. ich will mich da gar nicht auf alleinige staatliche Betreuung festlegen...

Wichtig wäre allerdings das wirklich auch für Chancengleichheit gesorgt wird und nicht "islamische Familie X ihre Kinder 6 Jahre zu Hause einsperrt" und dann bei Einschulung der Zug bereits abgefahren ist...
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mitternacht
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 6331
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BeitragVerfasst am: 12.06.07, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

windalf hat folgendes geschrieben::
Zitat:

Das ist allerdings auch eine Selbstverständlichkeit. Eine Schwangere darf zwar keine Nachtschicht mehr machen und auch nicht schwer heben, aber ansonsten arbeitet sie ja wohl ganz normal weiter.

Finde ich nicht selbstverständlich. Schwangerschaft ist doch keine Krankheit oder neuerdings etwa doch? Warum das der AG zahlen soll und nicht die Gesellschaft will mir nicht wirklich einleuchten.... Selbstverständlich ist das imho überhaupt nicht sondern er eine kranke gesetzliche Regelung...

Warum sollte der Arbeitgeber eine arbeitende Frau nicht bezahlen, sondern die Sozialkassen? Das ist ja wohl geballter Schwachsinn!
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
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BeitragVerfasst am: 12.06.07, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Nein ich habe es allgemeiner gemeint.... Der AG lazt ja auch weiter wenn Frau nicht arbeiten geht. Und der Staat zahlt dem AG auch nicht die Mehrkosten, die er dadurch hat, dass Frau X das eine oder andere nicht mehr machen kann. Damit finanziert der AG die Schwangere...

Achso und blos nicht die Sozialkassen das finanzieren lassen.... Da zahlen nur Beitragszahler ein. Das muss man über Steuern finanzieren lassen. Sozialkassen sind alles aber nicht sozial. Eine Frechheit, dass dies unter dem Begriff verkauft wird...
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mitternacht
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
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BeitragVerfasst am: 12.06.07, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

windalf hat folgendes geschrieben::
Achso und blos nicht die Sozialkassen das finanzieren lassen.... Da zahlen nur Beitragszahler ein. Das muss man über Steuern finanzieren lassen.

Guter Punkt. Die "Seniorenkosten" also Rente, anteilig höhere Krankheitskosten etc. pp. sind "sozialisiert". Die Kosten der Kindererziehung und -ausbildung nicht. Die schultern die Eltern zum größten Teil alleine. Das fängt damit an, dass eine größere Wohnung benötigt wird, als für ein Ehepaar, geht damit weiter, dass die lieben Kleinen was zu Essen und zum Anziehen u. s. w. brauchen und gipfelt in den Betreuungskosten. Entweder fällt einer von zwei Verdienern weg, oder es müssen Kinderkrippen, -gärten, -horte oder Ganztagsschulen finanziert werden. Im Laufe der Jahre addiert sich das dann schon zu 6- oder 7-stelligen Zahlen.
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windalf
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BeitragVerfasst am: 12.06.07, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Entweder fällt einer von zwei Verdienern weg, oder es müssen Kinderkrippen, -gärten, -horte oder Ganztagsschulen finanziert werden.

Ja und wenn man das endlich auch über Steuern finanziert fällt kein zweiter Verdiener weg. Das ganze muss nur flexibel an die Arbeitszeiten angepasst werden...

Schon sind Kinder auch nicht mehr ganz so teuer. Es gibt gar nicht mehr die Oportunitätskosten sich gegen Kinder zu entscheiden sind deutlich geringer, wenn jeder gezwungen wird sich der Finanzierung der Kinder über Steuern zu beteiligen... Hat er selber welche profitiert er davon und hat er keine investiert er in die, die später mal seine Rente zahlen...

Das ganze ist dann auch ein großes Schritt in sachen Gleichberechtigung, weil nun mal überwiegend Frauen die betreuung zu Hause übernehmen. Macht man die Sache noch deutlich unatrraktiver zu Hause zu bleiben und belohnt es stärker arbeiten zu gehen wären wir einen deutlichen Schritt weiter...
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mitternacht
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Beiträge: 6331
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BeitragVerfasst am: 12.06.07, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

windalf hat folgendes geschrieben::
Zitat:

Entweder fällt einer von zwei Verdienern weg, oder es müssen Kinderkrippen, -gärten, -horte oder Ganztagsschulen finanziert werden.

Ja und wenn man das endlich auch über Steuern finanziert fällt kein zweiter Verdiener weg. Das ganze muss nur flexibel an die Arbeitszeiten angepasst werden...
Das halte ich nicht für erstrebenswert, denn es schränkt die Freiheit des Einzelnen ein. Die Leute haben die Möglichkeit sich für oder gegen Kinder zu entscheiden, dann sollen sie auch die Möglichkeit haben, sich für oder gegen eigene oder "sozialisierte" Erziehung zu entscheiden. Bei Rentnerehepaaren mit Pflegefall haben die ja auch die Möglichkeit der häuslichen Pflege und werden nicht mit finanziellen Anreizen in die Heime "genötigt".

Zitat:
Schon sind Kinder auch nicht mehr ganz so teuer. Es gibt gar nicht mehr die Oportunitätskosten sich gegen Kinder zu entscheiden sind deutlich geringer, wenn jeder gezwungen wird sich der Finanzierung der Kinder über Steuern zu beteiligen... Hat er selber welche profitiert er davon und hat er keine investiert er in die, die später mal seine Rente zahlen...
Hier volle Zustimmung.

Zitat:
Das ganze ist dann auch ein großes Schritt in sachen Gleichberechtigung, weil nun mal überwiegend Frauen die betreuung zu Hause übernehmen. Macht man die Sache noch deutlich unatrraktiver zu Hause zu bleiben und belohnt es stärker arbeiten zu gehen wären wir einen deutlichen Schritt weiter...
Ironie Smiley Heute stehen wir vor dem Abgrund, morgen sind wir einen Schritt weiter Ironie Smiley
Die Frage stellt sich mir aber, ob dieser Schritt denn wirklich gewollt ist. Dann könnte es nämlich plötzlich jede Menge hoch qualifizierter und hoch motivierter Frauen geben , die den Männern die Arbeitsplätze wegnehmen - oder abwandern. Und dann haben wir ein Männerproblem.
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
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BeitragVerfasst am: 12.06.07, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Das halte ich nicht für erstrebenswert, denn es schränkt die Freiheit des Einzelnen ein.

Nö es kann sich ja jeder entscheiden zu Hause zu bleiben. Ist ja weiterhin nicht verboten. er muss dann halt auf sein Einkommen verzichten und das über Ersparnisse oder Kapitalerträge finanzieren... Hat halt alles seinen Preis...

Zitat:

Bei Rentnerehepaaren mit Pflegefall haben die ja auch die Möglichkeit der häuslichen Pflege und werden nicht mit finanziellen Anreizen in die Heime "genötigt".

Der Vergleich passt meiner Meinung nach nicht. Rennter haben ja ein Einkommen aus ihrer "Rente". Hier gibt es ja auch gar keinen Grund es zu belohnen wenn der eine den anderen nicht pflegt. Zum einen kommt es den Staat billiger und zum anderen fällt ja auch kein Einkommen weg. Es haben ja weiterhin beide Renter ihr Einkommen ohne arbeiten zu gehen. Wer von Kapitalerträgen lebt kann das ja wenn er Kinder hat genauso machen...

Zitat:

Die Frage stellt sich mir aber, ob dieser Schritt denn wirklich gewollt ist. Dann könnte es nämlich plötzlich jede Menge hoch qualifizierter und hoch motivierter Frauen geben , die den Männern die Arbeitsplätze wegnehmen - oder abwandern. Und dann haben wir ein Männerproblem.

Hmm also ich arbeite gerne in Teams mit Frauen zu sammen die keine Angst davor haben sich nen Fingernagel abzubrechen und was in der Birne haben. Bringen auch mal andere Denkensweisen und Ideen mit in Projekte. Es gibt bei einer Frau auch nichts unerotischeres als nichts in der Birne zu haben. Frauen dumm wie Brot sind nur für ne Nacht gut und auch nur wenn die nicht quatschen... Ein Partner der schlauer ist als man selbst ist doch eigentlich auch deutlich interessanter. Da kann man wenigstens was dazu lernen... (Frauen fehlt ja meistens die Fähigkeit zwischen Sex und Liebe/Zuneigung zu trennen)

Ob es einige Männer gibt die dann auf Grund von Dummheit durchs Raster fallen ist mir Scheiss egal, so lange jeder eine vernünftige Chance in seiner Kindheit bekommt was aus seinem Leben zu machen. Wer es vergeigt hat selber schuld und sich frei entschieden.

Und bitte wer argumentiert das dürfe man nicht machen weil sonst einige Männer minderwertigkeitskomplexe bekommmen könnten der springt doch genau auf den "Eva Herrrmann"-Zug auf und will die Gleichberechtigung gerade verhindern. Also entweder will man die Gleichberechtigung oder man will die nicht. Wer meint man müsse da rücksicht darauf nehmen, dass es dumme Männer gibt und deswegen ein Teil der Frauen dumm halten, der hat da was nicht ganz verstanden was Gleichberechtigung bedeutet...

Meine ehemalige Vorgesetzte war auch ne Frau. Mit der hatte ich Null Probleme. Probleme habe ich nur wenn der Chef deutlich dümmer ist als ich egal ob Frau oder Mann. Dann versuche ich den relativ schnell abzusägen. Für so jemanden kann ich nicht arbeiten...

Chef und Partner sollten doch eher Personen sein zu denen mann/frau zumindest in Teilbereich aufschauen können sollte und sagen kann. Boah das hasst du geil gemacht. Das würde ich auch gerne können. Werde daran arbeiten darin besser zu werden...
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Klein-Fritzchen
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Anmeldungsdatum: 25.05.2005
Beiträge: 2262

BeitragVerfasst am: 12.06.07, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="mitternacht"]
windalf hat folgendes geschrieben::


Zitat:
Das ganze ist dann auch ein großes Schritt in sachen Gleichberechtigung, weil nun mal überwiegend Frauen die betreuung zu Hause übernehmen. Macht man die Sache noch deutlich unatrraktiver zu Hause zu bleiben und belohnt es stärker arbeiten zu gehen wären wir einen deutlichen Schritt weiter...
Ironie Smiley Heute stehen wir vor dem Abgrund, morgen sind wir einen Schritt weiter Ironie Smiley
Die Frage stellt sich mir aber, ob dieser Schritt denn wirklich gewollt ist. Dann könnte es nämlich plötzlich jede Menge hoch qualifizierter und hoch motivierter Frauen geben , die den Männern die Arbeitsplätze wegnehmen - oder abwandern. Und dann haben wir ein Männerproblem.


Ja, ich denke der Schritt ist gewollt. Leider ist nicht die Gleichberechtigung der Grund für diesen Schritt, sondern der Umstand, dass wir voraussichtlich in 20 Jahren jede qualifizierte Arbeitskraft bitter benötigen werden; und da wäre es eben fahrlässig auf 50 % der Bevölkerung zu verzichten.
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Wenn alle das täten, was viele mich könnten, käme ich nicht mehr zum Sitzen!
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Michelle2512
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Anmeldungsdatum: 19.03.2006
Beiträge: 765
Wohnort: bei Berlin

BeitragVerfasst am: 12.06.07, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ironie Smiley Wieso? Gehören nicht Frauen nach Ansicht einiger Politiker sowieso hinter den Herd? Ironie Smiley
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 12.06.07, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Wieso? Gehören nicht Frauen nach Ansicht einiger Politiker sowie hinter den Herd?

Die Frauen tragen allerdings nicht gerade eine kleine Mitschuld daran, dass diese Partei(en) regieren dürfen. Wenn die von 50% der Gesellschaft 0% der Stimmen bekommen, sieht es schnell mau aus mit diesen archaischen Rollenbild. Das echte Problem was die Gleichberechtigung hat sind meist gar nicht die Männer, sondern die Frauen die die Gleichberechtigung gar nicht wollen und gegen die Frauen spielen die das wollen...

Wer ständig selbst Öl ins Feuer seiner eigenen Versklavung schmeisst, sollte sich dann doch bitte nicht darüber aufregen wenn sich nichts ändert...
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mitternacht
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 6331
Wohnort: Franken

BeitragVerfasst am: 12.06.07, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

windalf hat folgendes geschrieben::
Zitat:

Das halte ich nicht für erstrebenswert, denn es schränkt die Freiheit des Einzelnen ein.

Nö es kann sich ja jeder entscheiden zu Hause zu bleiben. Ist ja weiterhin nicht verboten. er muss dann halt auf sein Einkommen verzichten und das über Ersparnisse oder Kapitalerträge finanzieren... Hat halt alles seinen Preis...
Natürlich. Und die/der hochqualifizierte Akademiker/in bleibt dann zu Hause und schaut die Hausaufgaben ihres/seines Grundschulkindes nach, weil die/der Hort-Erzieher/in (mit Haupt- oder Realschulabschluss) die Rechtschreibung "verschlimmbessert", weil die eben nicht anständig gelernt wurde...
Ironie beiseite. Wenn jemand Pflegestufe 3 ist, bekommt er sein Pflegegeld, ganz unabhängig davon, ob ihn der Ehepartner, sein Kind oder ein Fremder pflegt. Ganz genauso sollten Eltern eines Kindes einen Anspruch auf Erziehungsgeld haben, ganz egal, ob die Erziehungsarbeit von Eltern/Großeltern daheim oder als "eingekaufte Fremdleistung" erbracht wird.

Zitat:
Zitat:
Bei Rentnerehepaaren mit Pflegefall haben die ja auch die Möglichkeit der häuslichen Pflege und werden nicht mit finanziellen Anreizen in die Heime "genötigt".

Der Vergleich passt meiner Meinung nach nicht. Rennter haben ja ein Einkommen aus ihrer "Rente". Hier gibt es ja auch gar keinen Grund es zu belohnen wenn der eine den anderen nicht pflegt. Zum einen kommt es den Staat billiger und zum anderen fällt ja auch kein Einkommen weg.
Nur dasjenige meiner Kollegin, die jetzt ihren verwitweten Vater pflegt ...

Dass irgendetwas "den Staat billiger kommt" ist kein gutes Argument - es wird für alles gezahlt, wenn es nur politisch gewollt ist. Tatsache ist jedoch, dass es in Deutschland einen Fachkräftemangel gibt, der u. a. auch auf eine zu niedrige Geburtenrate zurückzuführen ist. Und das kann ziemlich teuer werden. Genauso, wie gar nicht oder schlecht erzogene Jugendliche enorme Kosten erzeugen.
Zitat:
Es haben ja weiterhin beide Renter ihr Einkommen ohne arbeiten zu gehen.
Sicher? Häufig genug hat eben nur einer von beiden einen Rentenanspruch erworben - gerade in der "vor-der-Pille"-Generation war es eher unüblich, dass die Frauen eigene Rentenansprüche erworben haben.
Zitat:
Wer von Kapitalerträgen lebt kann das ja wenn er Kinder hat genauso machen...
Das ist ja wohl ein schlechter Witz. Wer hat schon im "Kinder-kriege-Alter" genug Kapital, dass er von dessen Erträgen leben und auch noch Kinder mitversorgen könnte? Wenn Familie "mitternacht" sich nicht den Luxus mehrerer Kinder gegönnt hätte sondern das Geld dafür gespart, hätten wir darüber nachdenken können, jetzt ein Kind aus "Kapitalerträgen" zu finanzieren. Aber wer will (und kann - mal von Frauenseite her gedacht) schon kurz vor 50 noch Kinder kriegen? Bis das Kleine dann ganz auf eigenen Füßen stünde, wäre man längst über 70 - oder gar nicht mehr am Leben ...

Zitat:
Es gibt bei einer Frau auch nichts unerotischeres als nichts in der Birne zu haben.
Die meisten Männer sehen das anders. Die poppen lieber eine, die "dumm wie Brot" ist und richtig scharfe Kurven hat, als eine 65-jährige Hochschulprofessorin mit Michelinmännchen-Figur.
Zitat:
Ein Partner der schlauer ist als man selbst ist doch eigentlich auch deutlich interessanter. Da kann man wenigstens was dazu lernen...
Das sieht frau anscheinend wohl genauso.

Zitat:
Ob es einige Männer gibt die dann auf Grund von Dummheit durchs Raster fallen ist mir Scheiss egal, so lange jeder eine vernünftige Chance in seiner Kindheit bekommt was aus seinem Leben zu machen. Wer es vergeigt hat selber schuld und sich frei entschieden.
Wenn jemandem aber in der Kindheit diese Chance verringert oder genommen wird, weil von Staats wegen die "Fremderziehung" gewollt und hoch subventioniert wird?

Zitat:
Und bitte wer argumentiert das dürfe man nicht machen weil sonst einige Männer minderwertigkeitskomplexe bekommmen könnten der springt doch genau auf den "Eva Herrrmann"-Zug auf und will die Gleichberechtigung gerade verhindern.
Man sagt "Gleichberechtigung" und meint aber "Gleichmacherei". Männer und Frauen sind verschieden und sollten daher auch verschiedene Möglichkeiten haben. Ob man das nun "Eva-Herman-Zug" nennt (nach der Frau musste ich erst mal googlen) oder nicht, ist mir ziemlich wurscht.

Zitat:
Also entweder will man die Gleichberechtigung oder man will die nicht.
Ich will Gleichberechtigung, aber nicht die Gleichmacherei, die von Lila-Latzhosen-Emanzen als solche verkauft wird. Rechte haben, heißt für mich vor allem, die FREIHEIT zu haben, sein Leben selber zu bestimmen - und zwar ohne massive finanzielle Einbußen.

Zitat:
Wer meint man müsse da rücksicht darauf nehmen, dass es dumme Männer gibt und deswegen ein Teil der Frauen dumm halten, der hat da was nicht ganz verstanden was Gleichberechtigung bedeutet...
Korrekt. Wer andererseits die Gleichschaltung von Mann und Frau für Gleichberechtigung hält, der hat andere Dinge (insbesondere die Bedürfnisse von Kindern und die volkswirtschaftliche Notwendigkeit einer gewissen Reproduktionsrate) nicht verstanden. Unter dem volkswirtschaftlichen Aspekt ist diese "niedrigere-Steuern-für-Frauen" Untersuchung sehr interessant - denen geht es nämlich weder um "Gleichmacherei" noch um "Gleichberechtigung" sondern um "effiziente Staatsfinanzen".

Zitat:
Meine ehemalige Vorgesetzte war auch ne Frau. Mit der hatte ich Null Probleme. Probleme habe ich nur wenn der Chef deutlich dümmer ist als ich egal ob Frau oder Mann. Dann versuche ich den relativ schnell abzusägen. Für so jemanden kann ich nicht arbeiten...

Chef und Partner sollten doch eher Personen sein zu denen mann/frau zumindest in Teilbereich aufschauen können sollte und sagen kann. Boah das hasst du geil gemacht. Das würde ich auch gerne können. Werde daran arbeiten darin besser zu werden...
Kann ich gut nachvollziehen.
Die wahre Größe zeigt sich aber erst dann, wenn man auch mit 'nem doofen Chef zu guten Ergebnissen kommt Winken ..
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