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Verfasst am: 24.09.04, 19:03 Titel: Zwischenzeugnis - was will mir mein AG damit sagen? E
Hallo an alle,
ich habe ein Zwischenzeugnis angefordert und auch bekommen. Leider sind keine der üblichen Standardformulierungen enthalten, sodass ich bei der Interpretation große Probleme haben.
Sorry das das ganze so lange ist- hoffentlich erbarmt sich jemand
und antwortet mir.
Nach den Aufgabengebieten kommt folgender Text:
XXX hat stets eine ausgezeichnete Arbeitsmoral und realisiert sehr beharrlich die gesetzten und selbstgesteckten Ziele. Sie ist eine ausdauernde und sehr belastbare Mitarbeierin, die auch unter schwierigen Arbeitsbedingungen alle Aufgaben immer sehr gut bewältigt. Darüber hinaus vervollkommnet und aktualisiert sie beständig zielgerichet ihr Wissen und setzt die erworbenen Kenntnisse jederzeit hervorragend praktisch um. XXX ist eine sehr gewissenhafte und eigenverantwortliche arbeitende MA., die an neue Aufgaben stets planvoll herangeht und diese systematisch erledigt.Durch ihre zielorientierte und eigenverantwortliche Arbeit erzielt Frau XXX immer sehr gute Erfolge.
Mit den überzeugenden Leistungen von Frau XXX sind unsere Kunden und wir stets außerordentlich zufrieden.
Frau XXX ist eine verantwortungsbewusste, zuverlässige und allseits respektierte MA, die zu Vorgesetzten und Kollegen jederzeit ein gutes Verhältnis hat. Unseren Geschäftspartnern und Kunden gegenüber tritt sie immer höflich, zugleich sicher und gewandt auf. Ds Unternehmen wird von ihr vorbildlich repräsentiert. Sie stellt im Firmeninteresse jederzeit bereitwillig persönliche Interessen zurück.
Wir danken Frau XXX für die stets sehr gute Zusammenarbeit und wünschen ihr für die weitere Tätigkeit in unserem Haus alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Verfasst am: 24.09.04, 20:39 Titel: Re: Zwischenzeugnis - was will mir mein AG damit sagen? E
Weiß nicht was es da zu beanstanden gibt, ist doch ein sehr gutes Zeugnis. Da würde ich doch in die Hände klatschen vor Freude statt mir Sorgen zu machen, denn das musst du ganz und garnicht.
Verfasst am: 25.09.04, 00:19 Titel: Re: Zwischenzeugnis - was will mir mein AG damit sagen? E
Ich will ja die allgemeine Jubelstimmung nicht kaputt machen, aber das Zeugnis ist wirklich eklatant gut. Zu gut.
Es ist so viel positives darin zu lesen, dass es einen negativen Touch bekommt. Könnte also bedeuten: XXX ist dermaßen ehrgeizig und arbeitswild, dass sie damit dem Rest der Abteilung samt Vorgesetzten regelmäßig auf die Füße tritt.
Zum Beispiel.
Kann aber auch einfach gut gemeint sein, und der Schreiber drückt sich ungünstig aus.
Verfasst am: 25.09.04, 07:14 Titel: Re: Zwischenzeugnis - was will mir mein AG damit sagen? E
Naja ehrgeizig bin ich ehr weniger, der Job ist langweilig und man verdummt mit der Zeit wenn man sich nicht selbst weiterbildet.
Aber solange ich von dort mein Geld bekomme geb ich auch mein bestes und das sieht auch unsere Accountleitung. Es werden einmal im Jahr Beurteilung durchgeführt nach denen sich die Gehaltserhöhung richtet und die waren auch immer gut.
Ich war sehr lange krank und ich war besorgt das mit irgendeinem der Sätze das herauszulesen ist.
Verfasst am: 25.09.04, 07:30 Titel: Re: Zwischenzeugnis - was will mir mein AG damit sagen? E
Also für meinen Geschmack sind zu viele Selbstverständlichkeiten herausgestrichen. Das kann sie in den Augen eines Personalchefs ins negative verkehren.
Je nachdem, wo Sie arbeiten, würde mich so ein Zeugnis stutzig machen a la "und wo ist der Pferdefuss?".
Verfasst am: 25.09.04, 09:44 Titel: Re: Zwischenzeugnis - was will mir mein AG damit sagen? E
stefanie hat folgendes geschrieben::
Hallo an alle,
ich habe ein Zwischenzeugnis angefordert und auch bekommen. Leider sind keine der üblichen Standardformulierungen enthalten, sodass ich bei der Interpretation große Probleme haben.
Sorry das das ganze so lange ist- hoffentlich erbarmt sich jemand
und antwortet mir.
Nach den Aufgabengebieten kommt folgender Text:
XXX hat stets eine ausgezeichnete Arbeitsmoral und realisiert sehr beharrlich die gesetzten und selbstgesteckten Ziele.
====> beharrlich kann auch heißen: eigensinnig und stur; insbesondere in Verbindung mit dem Hinweis auf die Realisierung "selbstgesteckter Ziele" stimmt dieser Passus nachdenklich. Das kann nämlich so ausgelegt werden, dass XXX beharrlich Ziele verfolgt hat, die primär ihren eigenen Interessen dienten und auch vom Arbeitgeber nicht vorgegeben wurden <=====
Sie ist eine ausdauernde und sehr belastbare Mitarbeierin, die auch unter schwierigen Arbeitsbedingungen alle Aufgaben immer sehr gut bewältigt.
Darüber hinaus vervollkommnet und aktualisiert sie beständig zielgerichet ihr Wissen und setzt die erworbenen Kenntnisse jederzeit hervorragend praktisch um. XXX ist eine sehr gewissenhafte und eigenverantwortliche arbeitende MA., die an neue Aufgaben stets planvoll herangeht und diese systematisch erledigt.Durch ihre zielorientierte und eigenverantwortliche Arbeit erzielt Frau XXX immer sehr gute Erfolge.
Mit den überzeugenden Leistungen von Frau XXX sind unsere Kunden und wir stets außerordentlich zufrieden.
Frau XXX ist eine verantwortungsbewusste, zuverlässige und allseits respektierte MA, die zu Vorgesetzten und Kollegen jederzeit ein gutes Verhältnis hat. Unseren Geschäftspartnern und Kunden gegenüber tritt sie immer höflich, zugleich sicher und gewandt auf. Ds Unternehmen wird von ihr vorbildlich repräsentiert.
Sie stellt im Firmeninteresse jederzeit bereitwillig persönliche Interessen zurück.
Wir danken Frau XXX für die stets sehr gute Zusammenarbeit und wünschen ihr für die weitere Tätigkeit in unserem Haus alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Der Rest kann sich allerdings schon sehen lassen; die Beurteilung der Arbeitsleistungen sind wirklich sehr gut.
Was war denn eigentlich der Anlaß für dieses Zwischenzeugnis?
Verfasst am: 25.09.04, 10:43 Titel: Re: Zwischenzeugnis - was will mir mein AG damit sagen? E
Es geht hier aber nicht um ein Arbeitszeugnis, sondern um ein </b>Zwischenzeugnis</b>. Der Arbeitgeber wird sich hüten einem guten Mitarbeiter ein schlechtes oder mittelmäßiges Zeugnis auszustellen, denn das senkt die Arbeitsmoral und verwirrt den Mitarbeiter, denn wenn sie so schlecht wäre, wie ihr das Gras wachsen hört, hätte er Sie doch längst gekündigt.
Die Annahme, dass das Zeugnis mysteriös gut erscheint ist nur im Falle eines Arbeitszeugnisses am Ende der Beschäftigung gerechtfertigt, denn kein Arbeitgeber wird eine solche Perle entlassen und es muss sich wohl um ein Gefälligkeitszeugnis (aus welchen Gründen auch immer) handeln.
Verfasst am: 25.09.04, 12:17 Titel: Re: Zwischenzeugnis - was will mir mein AG damit sagen? E
Hallo,
ich habe das Zeugnis angefordert, da mich mich anderweitig bewerben möchte.
Jeden Tag über 2 Stunden auf der Autobahn unterwegszu sein und das über 5 Jahre geht einemen früher oder später auf den Geist.
Innerhalb unseres Accontes habe ich keine Möglichkeit mehr mich beruflich zu verbessern, nach Hessen Pendeln - nein Danke.
Das ganze habe ich meiner Chefin auch so mitgeteilt, da ich schon immer mit offenen Karten gespielt habe.
Ich bin allein erziehend und habe einen 11 jährigen Sohn - der sich auch freut wenn ich etwas mehr Zeit habe oder einen Job finde der besser bezahlt wird.
Verfasst am: 25.09.04, 13:00 Titel: Re: Zwischenzeugnis - was will mir mein AG damit sagen? E
gaga1 hat folgendes geschrieben::
@stefanie
Also auf geht's? Worauf wartest Du noch?
mfg
hab schon angefangen - ich hoffe das ich meine ziele realisieren kann
P.S
an gaga1 ich war nur einmal krank und das für sehr lange - ich denke mal Krankheiten kann man sich nicht aussuchen - die kommen einfach - ferner hab ich vor 3 Jahren schon mal ein Zwischenzeugniss bekommen da unser alte Chef versetzt wurde und das war recht gut gewesen
Verfasst am: 25.09.04, 13:09 Titel: Re: Zwischenzeugnis - was will mir mein AG damit sagen? E
anna hat folgendes geschrieben::
Es geht hier aber nicht um ein Arbeitszeugnis, sondern um ein </b>Zwischenzeugnis</b>. Der Arbeitgeber wird sich hüten einem guten Mitarbeiter ein schlechtes oder mittelmäßiges Zeugnis auszustellen, denn das senkt die Arbeitsmoral und verwirrt den Mitarbeiter, denn wenn sie so schlecht wäre, wie ihr das Gras wachsen hört, hätte er Sie doch längst gekündigt.
Aber in der Regel bekommt man nicht einfach so ein Zwischenzeugnis. Den AN wird man mit einem guten Zwischenzeugnis leichter los, wenn er sich andersweitig bewirbt, ob man will oder nicht. - Eine gutes Zw.Zeugnis kann auch eine Ermutigung, zum Suchen nach einer anderen Stelle sein. Außerdem brauchen mache AN auch mal eine kleine Rüge.
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