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Kreationismus, zurück in die Vergangenheit?
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ZetPeO
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Anmeldungsdatum: 14.07.2006
Beiträge: 2166

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 08:58    Titel: Kreationismus, zurück in die Vergangenheit? Antworten mit Zitat

Kreationismus, zurück in die Vergangenheit?

Die hessische Kultusministerin Wolff vertritt die Ansicht der Biologieunterricht
solle neben der Evolutionstheorie auch die biblische Schöpfungsgeschichte
lehren. Sie soll sogar von erheblichen Übereinstimmungen gesprochen haben.
Wolff hat sich zwar von einer Nähe zum Kreationismus distanziert, nichts
desto Trotz führen solche Überlegungen genau dahin, sagen heftige Kritiken.


LINK
( Kann ein MOD den Link bitte kürzen?, Danke Winken )


http://www.net-tribune.de/article/050707-221.php


http://de.wikipedia.org/wiki/Kreationismus


Meinungen?


Gr.
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SpecialAgentCooper
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Dass es beide Ansichten gibt und beide vertreten werden dürfen finde ich gerade auch in der Schule wichtig. Von dieser Offenheit lebt unsere Gesellschaft. Solange klar ist, dass das eine mehr mit Wissenschaft, das andere mehr mit Religion zu tun hat.
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„Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“ (Luis B.)
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Gammaflyer
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Anmeldungsdatum: 06.10.2004
Beiträge: 8793

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Es dürfte darauf ankommen, wie das Thema in den Unterricht einfließen soll.
Die anfängliche Darstellung, es käme dann zu einer gleichberechtigten Behandlung der kreationistischen Theorie, wurde inzwischen ja relativiert.
Ich finde es nicht schlimm, wenn soetwas im Biologieunterricht angesprochen wird. Das ist im hessischen Curriculum für die Oberstufe auch vorgesehen. Wir haben uns im Bio-LK damit auch auseinandergesetzt, aber eben in der Form, dass wir die Theorie erörtert haben und kritisch damit umgegangen sind.
Es ist nicht so, dass Keationismus gelehrt werden soll.
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Bob Loblaw
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Anmeldungsdatum: 18.06.2007
Beiträge: 1258

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Das hat im Bio-Unterricht absolut nichts verloren.
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Gammaflyer
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Anmeldungsdatum: 06.10.2004
Beiträge: 8793

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Warum?
Wie kann man der anderen Seite gegenüber argumentieren, wenn man sie gar nicht kennt?
Bzw. im weiteren Sinne: Warum sollte man sich nicht mit der Geschichte seines Faches beschäftigen?
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SpecialAgentCooper
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Bio-Ethik ist elementar und da gehören solche religionswissenschaftlichen Ansichten natürlich dazu.
Oder möchte jemand Biologen ausbilden, die nur danch fragen, was machbar und nicht was auch ethisch vertretbar ist?
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Redfox
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

SpecialAgentCooper hat folgendes geschrieben::
Dass es beide Ansichten gibt und beide vertreten werden dürfen finde ich gerade auch in der Schule wichtig. Von dieser Offenheit lebt unsere Gesellschaft.


Dann darf diese Offenheit aber nicht an den Grenzen der Evolutionstheorie und des Kreationismus enden.

Auch andere Ansichten, die es gibt und vertreten werden, müssen dann ihren Niederschlag im Unterricht finden, z.B. diese hier --> http://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_Spaghettimonster
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Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
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Bob Loblaw
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Anmeldungsdatum: 18.06.2007
Beiträge: 1258

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Gammaflyer hat folgendes geschrieben::
Warum?


Weil Kreationismus nicht auf wissenschaftlichen, sondern auf pseudowissenschaftlichen und religiösen Grundlagen baut. Das ganze kann meinentwegen im Religionsunterricht abgehandelt werden, aber nicht im Biounterricht.
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SpecialAgentCooper
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Meinetwegen. Pasta hat m. E. teilweise etwas göttliches, und schlecht zubereitet (vielleicht noch mit Meeresfrüchtchen nicht so wirklich erster Wahl?) befindet man sich sicherlich kurze Zeit später in einem der engeren Ringe des Fegefeuers. Ich sollte glaube ich auch mal wieder Der Pate sehen.

Aber im Ernst: Religiöse Ethik gehört in de Schulunterricht, aber sicherlich nur soweit diese auch relevant ist - man sollte m. E. a) auf die konkrete Klassenzusammensetzung eingehen und b) insbesondere diie großen Religionsgruppen im jeweiligenBundesland berücksichtigen.
Das Spaghettimonster würde ich eher im Philosophie- bzw. Religionsunterricht oder in der Hauswirtschaftslehre thematisieren. Aber die Gedanken sind frei.

Na toll. Jetzt habe ich Hunger!
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SpecialAgentCooper
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Bob Loblaw hat folgendes geschrieben::
Weil Kreationismus nicht auf wissenschaftlichen, sondern auf pseudowissenschaftlichen und religiösen Grundlagen baut. Das ganze kann meinentwegen im Religionsunterricht abgehandelt werden, aber nicht im Biounterricht.


Gleiches gilt m. E. streng genommen aber auch für deutsche Leitkultur wie Katholizismus oder andere anerkannte Kirchen und deren Thesen. Nur weil etwas über Jahrhunderte von Gelehrten betrieben wird handelt es sich nicht um etwas zwingend fundierteres.
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ZetPeO
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Anmeldungsdatum: 14.07.2006
Beiträge: 2166

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube Redfox wollte eher darauf hinaus:
Intelligent Design

( hoffe ich doch Lachen )

Gr.
ZetPeO
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Zuletzt bearbeitet von ZetPeO am 06.07.07, 11:29, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Bob Loblaw
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Anmeldungsdatum: 18.06.2007
Beiträge: 1258

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

SpecialAgentCooper hat folgendes geschrieben::
Bob Loblaw hat folgendes geschrieben::
Weil Kreationismus nicht auf wissenschaftlichen, sondern auf pseudowissenschaftlichen und religiösen Grundlagen baut. Das ganze kann meinentwegen im Religionsunterricht abgehandelt werden, aber nicht im Biounterricht.


Gleiches gilt m. E. streng genommen aber auch für deutsche Leitkultur wie Katholizismus oder andere anerkannte Kirchen und deren Thesen. Nur weil etwas über Jahrhunderte von Gelehrten betrieben wird handelt es sich nicht um etwas zwingend fundierteres.


und deshalb hat das ebenfalls nichts im Biounterricht zu suchen Lachen
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SpecialAgentCooper
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Dann stöber ich doch mal in meinem Nähkästchen:
...damals in meinem Bio-LK wurden z. B. auch Ansichten der Zeugen Jehovas (oder Jehovas Zeugen? egal) und anderer Religionsgemeinschaften angesprochen. Das ist neutral aber nicht unkritisch geschehen und geschadet hat es mir wenn dann höchstens dergestalt, dass ich bislang von den Schäden nichts gemerkt habe.
We soll man über solche Themen (Abtreibung, Evolution, Gentechnik, Leben nach dem Tod, Sterbehilfe) denn vernünftig in der Schule sprechen, wenn die religiöse Lebenswirklichkeit breite Schichten der Bevölkerung dabei ausgeblendet würde?
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ZetPeO
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Anmeldungsdatum: 14.07.2006
Beiträge: 2166

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe das aber so, dass die biblische Schöpfungsgeschichte in
Konkurrenz zur Evolutionstheorie treten soll.
Und da gibt es ja dann einen erheblichen Erklärungsnotstand.


Gr.
ZetPeO
P.S.
Wenn ich es richtig weiß wird das in den USA (wo auch sonst Mit den Augen rollen ) schon mancher
Orts praktiziert und ist ebenfalls heftigst umstritten.
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Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 3296

BeitragVerfasst am: 06.07.07, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ja und? Diese Konkurrenz läßt sich doch genausowenig beseitigen wie die normativ-faktische Kraft der Linkspartei. Die Beweisbarkeit einer solchen Theorie besitzt doch eine ähnliche Relevanz wie die eines Gottesbeweises.
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