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[tigert]

Hallo,

ich habe am 9.1.07 ein Postpaket vom Typ "Wert International" (100€) nach Italien verschickt.
Als nach 3 Wochen beim Empfänger immer noch nichts angekommen war, stellte ich einen Nachforschungsauftrag.
Nun teile mir die Post kürzlich mit, dass das Paket am 18.03.2007 (! Laufzeit fast 2 Monate) dem Empfänger übergeben worden sei und legte einen unterschriebenen Übergabe Beleg bei.
Das Paket ist aber beim Empfänger nie angekommen.
Ich stehe im Kontakt mit dem Empfänger. Er ist absolut glaubwürdig.
Die vorgelegte Unterschrift ist unleserlich und in keinster Weise auch nur ähnlich mit der Unterschrift des Empfängers.
Auch einen Übergabe an Nachbarn etc. kommt nicht in Frage.

Die italienischen Post hat den Empfänger nach dem Verbleib des verlorenen Pakets in einem Formular befragt. Darin hat er am 27.03. bestätigt, dass Paket nicht erhalten zu haben. Dieses Dokument hat mir der Empfänger zur Verfügung gestellt.
Darin ist auch seine Unterschrift zu sehen.

Meiner Meinung nach ist die Unterschrift auf dem Übergabedokument auf italienischer Seite eindeutig gefäscht worden, nachdem die deuscteh Post den Nachforschungsauftrag dorthin leitete. Dies erklärt auch die fiktive Laufzeit von 7 Wochen.

Frage: Was kann ich nun tun? Wer ist in der Beweispflicht?
Ich habe die echte und die "gefälschte" Unterschrift des Empfängers vorliegen.
Es ist eindeutig zu sehen, dass diese nicht identisch sind.
Kann die Post trotzdem einfach behaupten das Paket sei übergeben worden?
Müsste sie dann nicht zumindest sagen an wen?
Ich habe bereits die AGBs der Post zu "Brief international" gelesen.
Dort steht aber im Gegensatz zum "Brief national" nichts zur Art der Übergabe von Sendungen. Nur, dass die Sendungen an das ausl. Postunternehmen übergeben werden

Vielen Dank vorab.
Grüße,
Thomas S.