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Verfasst am: 01.01.05, 21:32 Titel: BU-Versicherung- Wie sind die Chancen?
Hallo,
folgendes:
Person A leidet unter Rheuma (unerkannt seit der Kindheit) und ist jetzt 25 Jahre alt.
Gelernter Beruf Konditor, jetzt 400 € Job als Verkäuferin.
Arzt B rät, noch schnell eine BU-Versicherung abzuschliessen, bevor es sich verschlimmert, und macht keinen Eintrag in die Krankenakte.
Person A war aber vor ein paar Jahren (ca. 2000) in Behandlung wegen Borderline-Syndrom. 4 Monate stationärer Aufenthalt in einer Psychiatrie und 6 Monate ambulant in einer Tagesklinik.
Nun seit knapp 3 Jahren Beschwerdefreiheit in Bezug auf Borderline.
Dazwischen arbeits-und familienbedingt mehrmals den Wohnort, Krankenkasse und Hausarzt gewechselt. Jetziger Arzt B hat keine Ahnung davon.
Nun ist die rein theoretische Frage: Lieber der Versicherung die Borderline-Geschichte unterschlagen? Oder alles angeben?
Und: Wenn man es verschweigt, wie kann die Versicherung es herausfinden??
Verfasst am: 02.01.05, 16:30 Titel: Re: BU-Versicherung- Wie sind die Chancen?
Sie müssen Ihre Vorerkrankungen der letzten 5 bis 10 Jahre (je nach Versicherungsgesellschaft) lückenlos, vollständig und wahrheitsgemäß angeben, sonst begehen Sie eine Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht bzw. eine arglistige Täuschung.
Sowas kommt im Leistungsfall fast immer raus, da die Versicherungen "teure" Schadensfälle (und hier geht es dann ja um eine dauerhafte Rentenzahlung) akribisch prüfen. Wenn es sein muss, verfolgen die ihre Krankheitshistorie zurück bis zur Fruchtblase.
Im Schadenfall erhalten Sie dann keine Leistung, weil die Versicherung vom Vertrag zurücktritt bzw. die Anfechtung erklärt, Ihre über Jahre gezahlten hohen Versicherungsprämien sind aber trotzdem weg!
Sie können Ihre Versicherbarkeit prüfen lassen, in dem Sie bei mehreren Versicherungsgesellschaften PROBEanträge stellen und abwarten was dabei rauskommt. Ein unabhängiger Versicherungsmakler kann Ihre Gesundheitsdaten sogar anonym zur Risikoprüfung an die Gesellschaften geben, dann können Sie nach dem Ergebnis entscheiden, ob Sie ggfs. normal versichert werden können oder ob Risikozuschläge und/oder Leistungsausschlüsse zu akzeptieren wären.
Liesel hat folgendes geschrieben::
Hallo,
folgendes:
Person A leidet unter Rheuma (unerkannt seit der Kindheit) und ist jetzt 25 Jahre alt.
Gelernter Beruf Konditor, jetzt 400 € Job als Verkäuferin.
Arzt B rät, noch schnell eine BU-Versicherung abzuschliessen, bevor es sich verschlimmert, und macht keinen Eintrag in die Krankenakte.
Person A war aber vor ein paar Jahren (ca. 2000) in Behandlung wegen Borderline-Syndrom. 4 Monate stationärer Aufenthalt in einer Psychiatrie und 6 Monate ambulant in einer Tagesklinik.
Nun seit knapp 3 Jahren Beschwerdefreiheit in Bezug auf Borderline.
Dazwischen arbeits-und familienbedingt mehrmals den Wohnort, Krankenkasse und Hausarzt gewechselt. Jetziger Arzt B hat keine Ahnung davon.
Nun ist die rein theoretische Frage: Lieber der Versicherung die Borderline-Geschichte unterschlagen? Oder alles angeben?
Und: Wenn man es verschweigt, wie kann die Versicherung es herausfinden??
das hab ich mir schon gedacht. Evtl. geht auch ein Ausschluss psychischer Erkrankungen...
Es wäre auch in meinen Augen nicht korrekt so etwas zu verschweigen, aber jeder rät mir dazu.
das hab ich mir schon gedacht. Evtl. geht auch ein Ausschluss psychischer Erkrankungen...
Es wäre auch in meinen Augen nicht korrekt so etwas zu verschweigen, aber jeder rät mir dazu.
Vielen lieben Dank für Ihre Antwort.
Sandra
Das ist allerdings nicht wirklich ein guter Rat.
Vielleicht lesen Sie bei Interesse auch mal hier:
ich kann aus eigener erfahrung auch nur dazu raten, alles lückenlos anzugeben. die versicherung wird es im haftungsfall aufdecken und dann steht man plötzlich ohne versicherungsschutz da. die prämien hat man dann quasi "umsonst" gezahlt.
das problem könnte dann halt sein, dass die versicherung eine BU-versicherung wegen des zu hohen risikos nicht mit der person schließt. da gibt es zwischen den einzelnen versicherern große unterschiede. die anforderungen variieren meines erachtens zum teil erheblich.
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