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Da bekommt der Werbeslogan „Geiz ist geil“ eine ganz neu Bedeutung.
Geht das nicht noch günstiger?
Statt Brötchen, - selber Backen und die Differenz für’s Alter zurücklegen,
oder für den Urlaub, oder das Auto...... usw.?
Gr.
ZetPeO _________________ Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert
Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten.
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 20 Wohnort: weit genug weg von Ober- und Unterbommelbach
Verfasst am: 10.02.08, 14:38 Titel: Günstiger
wer braucht noch Ernährungsmediziner wenn wir solche Finanzsenatoren im Lande haben?
Und ja, abgesehen von Entlassungen aller Ernährungsmedizinern sehe auch noch ein bisschen Sparpotenzial: Lasst mal Hartz4 Empfänger Politikerdiäten nebst Diätplänen und Zuverdienstgrenzen errechnen. Ich habe in der Nachbarschaft eine nette, vollzeit beschäftigte Köchin (mit entsprechender AUsbildung natürlich) und Hartz4-Empfängerin, die das sicher hin kriegt.
Anmeldungsdatum: 17.09.2007 Beiträge: 1177 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 10.02.08, 15:02 Titel:
Als Berliner möchte ich die FDR-Gemeinde um Entschuldigung für diesen Finanzsenator bitten. Er macht seine Arbeit wirklich gut, aber menschlich betrachtet ist er völlig fehl am Platz, schlicht ungeeignet.
Am besten kommt ja diese Passage:
Zitat:
Sarrazins Speiseplan für einen Ein-Personen-Haushalt sieht zum Beispiel für ein Mittagessen eine Bratwurst für 38 Cent mit 150 Gramm Sauerkraut für 12 Cent und Kartoffelbrei für 25 Cent plus Gewürze und Öl für 20 Cent vor. Insgesamt kommt Sarrazin so auf einen Tagessatz zwischen 3,76 Euro und 3,98 Euro.
Also, ich keine keine Bratwurst, die für 38 Cent zu haben ist, höchstens in diesen Fünferpacks für 1,90 €, dafür darf ein Ein-Personen-Haushalt nun eine ganze Woche Bratwurst futtern, sehr gesund. Dazu stelle ich im Supermarkt noch ein kleines Schälchen hin und sage: "Bitte mit Öl füllen, mehr will ich nicht, schließlich bekomme ich nur Hartz IV". _________________ Ich habe zu diesem Thema vor 15 Jahren eine Langzeitstudie anfertigen lassen, die ist allerdings noch in Arbeit.
Als Berliner möchte ich die FDR-Gemeinde um Entschuldigung für diesen Finanzsenator bitten. Er macht seine Arbeit wirklich gut, aber menschlich betrachtet ist er völlig fehl am Platz, schlicht ungeeignet.
...
Entschuldigung angenommen, ansonsten bin ich über den Vorschlag des Politikers nur sehr erstaunt.
ich würde mir mal wünschen, dass unsere Politiker nur einen Monat lang von dem leben müssten was sie hier so locker anpreisen.
Gruß roni
Dann werden sie noch das gleiche behaupten und zwar mit dem Zusatz, sie könnten mitreden, schließlich haben sie es ja mal probiert.
Einen Monat lang kann man durchaus auf gewisse Dinge verzichten, und vor allem:
In einem Monat fallen gewisse Kosten einfach nicht an, wie z.B. Kleidung, Pflegeprodukte (einige davon hat man doch bestimmt zu Beginn noch im Haus), Versicherungen, und bestimmt noch mehr, was mir grad so spontan nicht einfällt.
In einem Monat fallen gewisse Kosten einfach nicht an, wie z.B. Kleidung, Pflegeprodukte (einige davon hat man doch bestimmt zu Beginn noch im Haus), Versicherungen, und bestimmt noch mehr, was mir grad so spontan nicht einfällt.
…und viele Kosten fallen bei Politikern überhaupt nicht an, weil hierfür ja der Steuerzahler aufkommt… _________________ Herzliche Grüße
Kormoran
was unser freundlicher Finanzsenator hier macht ist zwar auf diesem Detaiierungsgrad (ich mag keinen Leberkäse, daher ist die Aufstellung ungeeignet) sinnlos und sichert ihm die Häme der Bildzeitung und der Stammtische.
Das zu Grunde liegende Prinzip ist aber sinnvoll und imho auch ohne Alternative: Wenn ich die Höhe der Sozialhilfe bestimmen möchte, muss ich den Mindestbetrag ermitteln, der für das sozio-kulturelle Existenzminimum notwendig ist. D. h. ich muss die Kosten für Essen, Wohnung, Kleidung und eine angemessene Teilnahme am öffentlichen Leben ermitteln und runterbrechen. Und dann komme ich eben auf einen Betrag von X Euro pro Monat für Lebensmittel, Y Euro für Kleidung etc.
Wenn ich jetzt hingehe und aus den X Euro pro Monat einen Betrag von X/30 pro Tag mache, oder gar eine Zwischenmahlzeit à 30 cent konstruiere, dann führt das zwar in der öffentlichen Debatte dazu, dass man sich darüber lustig macht. Dennoch ist das die Methode, mit der die Statistiker ihre Warenkörbe basteln. Den gleich Lacheffekt bekommt man auch bei den Warenkörben für die Inflationsmessung. Wer kauft schon eine halbe Kinokarte...
Nur: Welche Alternativen gibt es? Wie soll ich das Sozialhilfeniveau beurteilen, wenn nicht über typisierte Warenkörbe?
Nur: Welche Alternativen gibt es? Wie soll ich das Sozialhilfeniveau beurteilen, wenn nicht über typisierte Warenkörbe?
Na ist doch ganz einfach: Zukünftig bestimmt doch der Staat was wann und wie gegessen wird. Erstmal werden die Kinder in der Schule versorgt. Und dann gibt`s wieder Essensgutscheine statt Geld, weil der unmündige Bürger alles versäuft. Bald überholt der Staat noch "Die Linken" auf der noch linkeren Überholspur. Aber ich glaube das nicht wenige Leute in diesem Land genau dieses auch möchten. Stichwort "Soziale Gerechtigkeit/Mindestlöhne ect. ect.
Wo genau ist eigentlich das Problem - abgesehen vom ungeschickten medialen Auftreten? _________________ „Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“ (Luis B.)
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