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heute bekam ich nach 3 Monaten endlich mein Praktikantenzeugnis eines großen amerikanischen Medienunternehmens. Zu meinem Entsetzen ist es grottenschlecht: "Sie hat die gebotenen Möglichkeiten für ihre praktische Ausbildung zufrieden stellend genutzt und ihre Arbeitsleistung entsprach in qualitativer und quantitativer Hinsicht unseren Erwartungen an Praktikanten."
Ich bin schockiert. Eine wahre Frechheit! Immerhin weiß ich von 2 Praktikanten, die schon nach ein paar Wochen hingeschmissen haben, weil es eben überhaupt keine vernüftigen Ausbildungsmöglichkeiten gab.
Meine Frage: Der AG ist doch verpflichtet mir ein wohlvollendes Zeugnis auszustellen. Kann man dies noch als solches bezeichen und - ganz wichtig - bin ich verpflichtet, dem AG noch die Möglichkeit zur Nachbesserung zu geben oder kann ich direkt mit dem Zeugnis zur Antragsstelle des Arbeitsgerichts gehen?
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