Navigationspfad: Home » Foren
Foren
recht.de :: Thema anzeigen - Durch Attest befreien lassen
Forum Deutsches Recht
Foren-Archiv von www.recht.de
Achtung: Keine Schreibmöglichkeiten! Zu den aktiven Foren wählen Sie oben im Menü "Foren aus!
 
 SuchenSuchen 

Durch Attest befreien lassen

 
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    recht.de Foren-Übersicht -> Sportrecht
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
ylex
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 29.01.08, 22:05    Titel: Durch Attest befreien lassen Antworten mit Zitat

Hallo,

Ich hätte da mal eine Frage zum Thema Attest und Befreiung von der Schulungssgebühr..

Und zwar ist es so, dass mein Trainer schon länger Bescheid weiß, dass ich durch die Einnahme von Isotretinoin nicht voll am MuayThai-Training teilnehmen kann, doch in letzter Zeit wurde es schlimmer, so dass mir zu oft übel wurde und mein Rücken bei so viel Anstrengung schmerzte und ich es nicht mehr aushielt.
Habe ihm ne Kündigung im Dezember geschrieben, aber leider habe ich vergebens an seine moralische Seite appeliert, da er dann seine wahres Gesichte zeigte und mich eben drin behalten möchte, wie ich merkte, da man einen Monat vorher kündigen muss und ne Mindestvertragslaufzeit von 6 Monaten besteht.
Die Kündigung kam jedoch nie an! Habe per Post eingeschickt, die Adresse wurde allerdings nicht gefunden.. persönlich in den Briefschlitz des Hauses geworfen und er behauptet, er habe keinen Schlüssel dafür und somit nichts erhalten.

Nichts destotrotz, meine 6 Monate Vertragslaufzeit enden am 01.03., so dass ich ihm heute für den Januar das Geld + 3 Euro Rückbuchungsgebühren zahlen musste.

War heute extra beim Hausarzt, da ich mich ja beim Hautarzt in Behandlung mit Isotretinoin befinde, und da nicht so schnell hinkomme usw., das Mittel hat eine Vielzahl an Nebenwirkungen die insbesondere den Bewegungsapparat stark einschränken können und es wird empfohlen keine körperliche Anstrengung zu betreiben (es wird gesagt, dass häufig Rückenschmerzen, insbesondere bei jugendlichen Patienten, also solchen wie bei mir, auftreten).
Habe ihm das ganze erklärt, er sagte, er wisse nicht, ob das wirklich vom Medikament kommt, schreibt mir natürlich aber ein Attest, da ich das Training körperlich nicht durchstehe.

Dort steht folgendes:
Zitat:
O.g. Patient befindet sich in meiner hausärztlichen Behandlung. Aus gesundheitlichen Gründen darf er im Monat Februar 2008 nicht am Training teilnehmen.


Habe ihm alles gebracht, mit der Kündigung und den 44,65 für Gebühr und Monatsgebühr und er sagte, das Attest wäre nicht ok. (Er hat sein wahres Gesicht bereits offenbart, will mich nur noch abzocken, das ist mir klar Traurig)
Er holte dann Sachen heraus, wie z.B. das ich Schulsport betreibe, was Pflicht ist, in meinem Fall Rudern.. Das habe ich tatsächlich einmal gemacht, nachdem das Anfing mit der Kündigung deswegen was nicht ankam, aber das waren 10 Minuten auf einem Ergometer, und ohne wäre meine Zensur viel schlechter gewesen. Ansonsten habe ich seit den Beschwerden NIE gerudert, da ich einmal mich krank schrieben lies mit einem Attest auch von meiner Mutter sogar noch unterschrieben, da ging es jedoch um ein Problem mit meinem Ellbogen. Ansonsten waren ja Weihnachtsferien etc und Rudern auf nem zugefrorenen See ist schlecht.
Und dann meinte er plötzlich, er brauche eine detailliertes Krankenbild und ein Gutachten eines Sportmediziners oder sonst was, obwohl ich fürs Attest bereits 5,36 € bezahlen musste! Traurig

Folgendes steht haargenau im Vertrag:
Zitat:
Im Fall einer Krankheit des Schülers wird dieser nach Ablauf eines Monats und Vorlage eines ärztlichen Attestes, dass er an der Schulung aufgrund der Krankheit nicht teilnehmen kann, von der Zahlung der Schulungsgebühr befreit.


Er sagte mir, dass er das von seinem Onkel (!) der Anwalt sei, prüfen lasse und dann mir bescheid gibt, und das Geld dann eventuell wieder auf mein Konto überwiesen wird.

Ich weiß es ist keine allzu hohe Summe, aber langsam fühle ich mich in meiner Würde verletzt.

Also würde ich gern erfahren wie da die Rechtslage aussieht..
Kann man wirklich ein Attest anzweifeln in dieser Form auch vor Gericht?

Vielleicht kann mir ja auch jemand raten was ich tun soll (sofern das nicht in die individuelle Rechtsberatung fällt), natürlich unverbindlich usw., weil ich jetzt echt nicht weiß, ob ich einfach den Betrag nicht zahlen soll, oder aber zahlen soll und aus ist es.. ich bezweifle ja, dass er mich wegen diesem Betrag anzeigt.. außerdem kann er ja nicht das ärztliche Attest anzweifeln, er ist ja selber kein Arzt! Und es sei noch gesagt, dass Muay Thai wie militärischer Drill ist bei ihm, das ist nicht tülala, das kann man gar nicht mit Schulsport vergleichen, da gibt es Abhärtungen mit dem Bambus gegen die Knochen und Ermüdung bis zum geht nicht mehr, zumindest war das eben dann bei mir die letzte Zeit der Fall.


In letzter Hoffnung und mit bitte um Hilfe,
Alex
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge vom vorherigen Thema anzeigen:   
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    recht.de Foren-Übersicht -> Sportrecht Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehen Sie zu:  
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
©  Forum Deutsches Recht 1995-2019. Anbieter: Medizin Forum AG, Hochwaldstraße 18 , D-61231 Bad Nauheim , RB 2159, Amtsgericht Friedberg/Hessen, Tel. 03212 1129675, Fax. 03212 1129675, Mail info[at]recht.de.