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Wenn ich tagtäglich erlebe, dass Hartz-IV-Empfänger lieber eine Ratenzahlungsvereinbarung treffen, statt gemeinnützige Arbeit zu leisten, dann drängt sich mir schon die Frage auf: Geht es denen wirklich soooo schlecht? _________________ Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung!
Ich habe die ganze Tiefkühltruhe voll mit Fertigerichten von Albrecht und Co und lebe immer noch. Das ist gute Ware die man einfach nur in die Mirkowelle kloppen muss und fertig. Warum sollte das für nen "Verharzten" nicht zumutbar sein...
Hi Windalf,
ich muß Abbitte leisten:
Es war nicht die Kindheit, es ist die Ernährung ...
Grüße
Ronny _________________ Vielen Dank auch für die positiven Bewertungen.
Oecotrophologe, - Respekt, aber im Zeitalter des Internets beeindrucken
mich solche Übersetzungen für Ernährungswissenschaftler nicht mehr.
Zitat:
Frage 1: Ist ein "Politiker" Ihrer Meinung nach die Verkörperung von Inkompetenz?
Mittlerweile- Ja, allerdings leite ich die Inkompetenz aus der nicht mehr vorhandenen
Vertrauens- und Glaubwürdigkeit ab.
Zitat:
Frage 2: Wer wäre Ihrer Meinung nach kompetent in der in Rede stehenden Sache?
Das hatte ich doch geschrieben.
Zitat ZetPeO
Zitat:
ein Ernährungswissenschaftler, ein Arzt,
ein Sozialarbeiter und ein Mitarbeiter einer Schuldnerberatungsstelle
und
Zitat:
Und: Übersehen Sie vielleicht, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht Herr Sarrazin selbst, sondern seine Referenten und deren Helfer die Sache in der Praxis durchgeführt haben? (Zitat aus der BZ: "Zur Überprüfung der angegebenen Preise habe er eine Mitarbeiterin in einen Discounter geschickt, sagte Sarrazin gegenüber der "BZ".).
Nein, aber er veröffentlicht diesen Senf, macht ihn zu seinem Eigen und steht dafür in der Verantwortung.
Aber Sie haben Recht, es ist heutzutage Gang und Gebe, dass die Chefetage keine Konsequenzen mehr zieht
aus ihren Äußerungen, Entscheidungen oder Handlungen.
Gr.
ZetPeO _________________ Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert
Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten.
Mich interessiert nicht so sehr wie Erwachsene mit ALG2 zurechtkommen müssen wobei eine gesunde (ohne "ÖKO") Ernährung mit rund 4€ nicht sehr einfach ist.
Ich frage mich allerdings wie man ein Kind mit 2,57€/Tag gesund ernähren soll. Einfach die Erwachsenenkost auf 60 % reduzieren?
Also, obwohl wir ein gutes Einkommen haben kaufen wir beim Dicounter mit dem A weil die Produkte dort qualitativ gut sind und Lieferanten sofort "abgeschossen" werden wenn irgendwas nicht stimmt.
Wenn es nur um die Kalorienzahl gehen würde, käme man sicher mit 2,50€ prima hin - einfach ne Packung "Macht mobil für Arbeit, Sport und Spiel" gekauft und verabreicht...
So einfach ist das aber leider nicht... haben die Blagen da doch gewisse Ernährungstechnisch andere Ansprüche.
In einigen Städten gibt es Ganztagsschulen mit Mittagsangebot, da das Essen da allerdings 3€ - 3,50€ kostet, können ALG2 Kinder daran nicht teilnehmen. Somit müssen mindestens 2 Mahlzeiten mitgenommen werden, warmes Essen gibts halt erst am Abend.
Ausserdem wurde bei den Berechnungen für die "Kindersätze" völlig vergessen dass wir in D eine Schulpflicht haben und die Kids somit auch Ausgaben für Bildung haben. Wir zahlen ein Kopiergeld von ca. 5€/Monat, die Bücher kosten ca. 40€/Jahr, Hefte etc. schlagen mit ca. 20€/Jahr und dann gibt es da noch "verpflichtende" Veranstaltungen wie Sängerfest, (10€ für T-shirt und Liederbuch), Theaterbesuch, und Schulausflug.
Diese Kosten sind nicht vorgesehen müssen aber trotzdem bestritten werden also ggf. auch vom Essengeld.
Vielleicht können aber ALG 2 Kids an ihrer Situation was ändern z.B. durch arbeitsaufnahme? Wär da nicht dies blöde Kinderschutzgesetz Steine schleppen können auch schon die kleinsten *ironieoff*
Eine alleinerziehende Person mit Kind erhält rund 1.300 €/Monat (Quelle: www.sozialhilfe.de). Davon bleiben nach Abzug von Wohnung und Heizung 600 €/Monat.
Diese Tages-Rechnereien halte ich für mindestens so irreführend wie die von Herrn Sarrazin.
...
Sind wir nun vollends im Kindergarten angelangt?
...
Das nicht, aber wenn ich Deinen Link anklicke erscheint bei mir "Domains for Sale" mit vielen weiteren Links. Einfach mal Cache leeren und selbst prüfen.
was unser freundlicher Finanzsenator hier macht ist zwar auf diesem Detaiierungsgrad (ich mag keinen Leberkäse, daher ist die Aufstellung ungeeignet) sinnlos und sichert ihm die Häme der Bildzeitung und der Stammtische.
Das zu Grunde liegende Prinzip ist aber sinnvoll und imho auch ohne Alternative: Wenn ich die Höhe der Sozialhilfe bestimmen möchte, muss ich den Mindestbetrag ermitteln, der für das sozio-kulturelle Existenzminimum notwendig ist. D. h. ich muss die Kosten für Essen, Wohnung, Kleidung und eine angemessene Teilnahme am öffentlichen Leben ermitteln und runterbrechen. Und dann komme ich eben auf einen Betrag von X Euro pro Monat für Lebensmittel, Y Euro für Kleidung etc.
Wenn ich jetzt hingehe und aus den X Euro pro Monat einen Betrag von X/30 pro Tag mache, oder gar eine Zwischenmahlzeit à 30 cent konstruiere, dann führt das zwar in der öffentlichen Debatte dazu, dass man sich darüber lustig macht. Dennoch ist das die Methode, mit der die Statistiker ihre Warenkörbe basteln. Den gleich Lacheffekt bekommt man auch bei den Warenkörben für die Inflationsmessung. Wer kauft schon eine halbe Kinokarte...
Nur: Welche Alternativen gibt es? Wie soll ich das Sozialhilfeniveau beurteilen, wenn nicht über typisierte Warenkörbe?
Also bei uns (nicht Deutschland) wurden Grundnahrungsmittel seit dem Vorjahr im Schnitt um etwa 7 Prozent teurer. In Deutschland ist es meines Wissens nicht ganz so arg, aber in der Tendenz ähnlich. In so einer Situation anstatt die gestiegenen Lebenshaltungskosten adäquat zu berücksichtigen, den Menschen vorzurechnen, dass eine Anhebung von HartzIV offenbar nicht notwendig sei, schließlich kann man auch mit HartzIV immer noch überleben - das "ganz gut" und "vollwertig" lass ich mal unkommentiert -, ist einfach nur noch zynisch, zumal wenn diese Rechnung von einem Bestverdiener kommt. Ganz abgesehen von den oft kritisierten Mängeln der Milchmädchenrechnung, weil allein die Vorschläge in der Praxis nur dann durchführbar sind, wenn man von den Betroffenen massive Opfer (etwa tagelang hintereinander dasselbe essen zu müssen - wobei die Qualität der meisten Lebensmittel bekanntlich nicht mit längerer Lagerung besser wird verlangt. Natürlich gibt es schlimmeres, aber in den reichsten Ländern der Welt - und dazu zählen die westlichen Industrienationen - ist ein solches Pfennigfeilschen wirklich entwürdigend. Komischerweise kommt sowas im Rüstungsbereich so gut wie nie vor, da ist noch bei sehr weit links neben dem Komma stehenden Zahlen immer noch eine Steigerung möglich - und das, obwohl das auch Ausgaben sind, die von der Allgemeinheit finanziert werden.
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