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Jura studieren

 
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~HUMMER~
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 03.02.2007
Beiträge: 71

BeitragVerfasst am: 24.03.08, 18:18    Titel: Jura studieren Antworten mit Zitat

Hallo liebe "Forum Deutsches Recht"-Gemeinde,
da ich so langsam aber sicher auf mein Abitur dieses Jahr zugehe, denke ich, sollte ich mir so langsam mal im Klaren darüber sein, wie ich denn meine berufliche Zukunft angehen möchte.
Ich habe schon in viele Berufe "hineingeschnuppert", richtig entscheiden kann ich mich jedoch nicht... Ich weiß, dabei werdet ihr mir nicht helfen können ^^
Vorallem möchte ich Alternativen vor meinen Augen haben, falls es mit meinem Traumberuf (Verkehrsflügzeugführer) aus welchen Gründen auch immer nicht klappen sollte.
Daher habe ich mir überlegt, eben eventuell Jura zu studieren.
Nun eigentlich meine konkrete Frage: Ich möchte später (oder früher Winken ) in die USA auswandern. Wie sieht es da aus, wenn ich in Deutschland Jura studiert habe... Doch eher schlecht oder? Das deutsche und amerik. Recht erscheint mir doch sehr unterschiedlich...
Kann man nun in Deutschland auch amerik. Recht studieren oder sich später "umschulen"?
Weiß eventuell auch jemand, wie es um die Anwälte in den USA bestellt ist? Ich meine, gibt es dort speziell Bedarf? Oder wie verdienen Anwälte in den USA? (ich weiß, dabei kommt es sehr auf die (Größe der) Kanzlei an...
Freue mich sehr über jede Antwort!
Viele Grüße, ~HUMMER~
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Gammaflyer
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 06.10.2004
Beiträge: 8793

BeitragVerfasst am: 24.03.08, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Erst in Deutschland Jura zu studieren, und dann mal eben "umzuschulen" dürfte nicht funktionieren. Nicht nur weil die Rechtssysteme völlig unterschiedlich sind, sondern auch, weil man vermutlich gar nicht anerkannt wird.
Man müsste wahrscheinlich komplett von vorne anfangen.

Das ist größtenteils sogar in Medizin so, dass man fast nichts ausländisches Anerkannt bekommt, sondern die Prüfungen nachholen muss. Und das obwohl der amerikanische Körper(vielleicht von Blutfetten abgesehen Winken ) ja genauso funktioniert wie der deutsche, also die "Grundsubstanz" im Gegensatz zum Rechtssystem zumindest die gleiche ist.

Wenn man es vorhat, sollte man also so früh wir möglich versuchen, sein Studium Richtung USA oder zumindest international auszurichten.
_________________
Dass Laien am Rechtsverkehr teilnehmen ist zwar ärgerlich aber eben unvermeidbar. spraadhans (cave: Ironie)
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Zuletzt bearbeitet von Gammaflyer am 24.03.08, 20:59, insgesamt 1-mal bearbeitet
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cL!cK
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 29.10.2005
Beiträge: 803

BeitragVerfasst am: 24.03.08, 20:50    Titel: Re: Jura studieren Antworten mit Zitat

~HUMMER~ hat folgendes geschrieben::

Weiß eventuell auch jemand, wie es um die Anwälte in den USA bestellt ist? Ich meine, gibt es dort speziell Bedarf?


*hust*...ich empfehle: The Simpsons, Staffel 4, Folge 9F20 Mit den Augen rollen


Ansonsten könnte M.A.S. evtl. noch ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern.
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We don't make mistakes - we just have happy accidents. (Bob Ross)
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Brauerbauer
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 03.07.2005
Beiträge: 240

BeitragVerfasst am: 25.03.08, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe seinerzeit folgendes hierzu gefunden:

Zitat:

In bestimmten Bundesstaaten, nicht in allen (!), gibt es jedoch eine vereinfachte Loesung:

Bewerber mit einem abgeschlossenen deutschen 1. Staatsexamen (manchmal wird auch das Assessorexamen gefordert) koennen zum bar exam zugelasen werden, wenn sie ausserdem den akademischen Grad eines LL.M. (Master of Law and Letters) an einer anerkannten amerikanischen Hochschule erworben haben. Dieser Grad wird in der Regel nach einem Jahr Studium verliehen.

Voraussetzung dafuer ist wie gesagt ein abgeschlossenes deutsches (oder aehnliches) Jurastudium. Es liegt im Ermessen sowohl der Universitaet, an der man den LL.M. machen will, als auch der staatlichen Pruefungsbehoerde (State Bar), das deutsche Studium anzuerkennen.

Bundesstaaten, die diese Regelung kennen sind unter anderen New York und Californien.

Das LL.M. Studium ist allerdings ein Aufbaustudium das NICHT die Grundlagen lehrt, die im Zulassungsexamen verlangt werden. Daher muss man unbedingt einkalkulieren, dass man diese Kenntnisse ebenfalls sich irgendwie vor dem bar exam aneignen muss. Deutsche Vorkenntnisse sind meiner Erfahrung nach nur sehr begrenzt hilfreich.


http://www.roundtable-usa.com/showthread.php?t=1608
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Abrazo
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 29.03.08, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Vorallem möchte ich Alternativen vor meinen Augen haben, falls es mit meinem Traumberuf (Verkehrsflügzeugführer) aus welchen Gründen auch immer nicht klappen sollte.

Schon mal erwogen, Flugzeugingenieur zu werden?
Hat ein Neffe von mir studiert. Für Flugbegeisterte ein sehr attraktiver, anspruchsvoller Beruf mit einer Menge Fortbildungs- und Erweiterungsmöglichkeiten, bis hin in die Wissenschaft.
Jura als Verlegenheitslösung scheint hingegen doch recht oft in Quälerei auszuarten.
_________________
Grüße,
Abrazo
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jurico
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 03.08.2005
Beiträge: 6123
Wohnort: Chemnitz

BeitragVerfasst am: 29.03.08, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

BWL ist die klassische Auffanglösung und nicht so zäh wie Jura. Ironie Smiley
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Abrazo
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 29.03.08, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt jede Menge Juristen. Darunter jede Menge schlechte.
Bestenfalls entwickeln sie sich zu verstaubten, knöchernen Paragrafenhanseln, die sich mit sturen, geistesblinden Fleißarbeiten ihren Lebensunterhalt verdienen.
Gute Juristen - das gilt für alte, erfahrene ebenso wie für die jungen, die sich daran machen, ihre ersten Sporen zu verdienen - erkennt man am Feuer der Leidenschaft für die Rechtswissenschaft und ihre Ziele, das hinter der scheinbar kalten, nüchternen Fassade glüht. Die werden dann auch was.

Man braucht für jedes Fach eine gewisse Triebhaftigkeit, um sich an die Lösung der sich dort stellenden Probleme machen zu können.
_________________
Grüße,
Abrazo
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~HUMMER~
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 03.02.2007
Beiträge: 71

BeitragVerfasst am: 30.03.08, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Jura als Verlegenheitslösung scheint hingegen doch recht oft in Quälerei auszuarten.


Ich sehe Jura ja nicht als Verlegenheitslösung, sondern als Alternative.
Aber ich werde mir den Flugzeugingenieur mal anschauen... wobei mri das vielleicht ein bisschen zu physikalisch werden könnte ^^
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FM
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 05.12.2004
Beiträge: 7320

BeitragVerfasst am: 30.03.08, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

~HUMMER~ hat folgendes geschrieben::

Aber ich werde mir den Flugzeugingenieur mal anschauen... wobei mri das vielleicht ein bisschen zu physikalisch werden könnte ^^


Ob man nun das BGB oder die Naturgesetze anwendet ... nun ja, bei den Naturgesetzen muß man nicht immer erst nachsehen, wie das zuständige OLG sie auslegt.
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