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Man muss doch echt kein Prophet sein um zu wissen was da kommt. Wenn ich zu der älteren Gruppe gehöre können die Parteien ja gar nicht anders als alles umzusetzen was die älteren wollen, da das dann mal locker 2/3 der Bevölkerung ausmacht. Wer da wen versklavt ist doch relativ klar.
Und das dann die jüngeren Anfangen ggf. auch mal Gruppen zu bilden die Älteren "sozialverträglich beim vorzeitigen Ableben" helfen werden ist ein Effekt auf den ich wetten würde.
Eventuell macht der Staat ja auch ne geschickte Marketingaktion fürs frühe sozialverträgliche Ableben...
Diesen ganzen Wahnsinn kann man nur stoppen, wenn man jetzt endlich anfängt konsequent die Eigenverantwortlichkeit deutlich zu stärken... _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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Ich bin da einer Meinung mit unseren ehrenwerten Politkern und möchte von diesen nicht existierenden Problemen nichts wissen. Gehen wir lieber einkaufen und schaffen Vollbeschäftigung. _________________ „Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“ (Luis B.)
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 11.04.08, 09:19 Titel:
Wobei ich mich auch schon gefragt habe ob die Sache mit der Rentenerhöhung im Zusammenhang stand mit dem Urteil "Krankenkassenbeiträge auf Firmenrenten"... Das Ding war doch garantiert schon vorher abgesprochen...
Ich weiß wie sowas auf Unternehmensebene läuft. Den glauben das die Gerichte politisch unabhängig sind habe ich einfach nicht... _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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Is doch Quatsch, die Frontlinien werden ganz woanders verlaufen, nämlich zwischen den Familien und den Singles.
Familien sind in der Regel miteinander (und auch untereinander!) solidarisch. Nicht wenige junge Familien leben teilweise von der Rente von Oma und Opa. Die ist, im Vergleich zum Arbeitseinkommen, nicht immer, aber vielfach reichlich. Oft reichlich genug, für die Kinder noch zu sparen und ihnen Taschengeld, Sonderwünsche, Autos, Eigentumswohnungen und Häuser zu finanzieren.
Sind die Alten pflegebedürftig, geht der Generationenkampf oft in die andere Richtung: die Kinder kämpfen um jeden Pfennig der Rente, damit die Alten den für sich selber, für die Pflegeleistungen verbrauchen, denn nicht wenige sitzen lieber im Dreck, als dass sie den Kindern durch Beschäftigung einer Putzfrau Geld wegnehmen. Vielfach sind es die Kinder, die sagen, das ist dein Geld, und davon wird jetzt eine Putzfrau für dich bezahlt, basta.
Also: der Krieg der Generationen ist m.E. eher die Wunschvorstellung von tatsächlichen oder funktionalen Singles, die auf die Solidarität unter den Alten hoffen; die Familienalten interessieren sich aber nicht für die Wünsche anderer Alter, die interessieren sich für die Bedürfnisse und Notwendigkeiten ihrer Kinder und Enkel. _________________ Grüße,
Abrazo
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 11.04.08, 11:40 Titel:
Zitat:
Is doch Quatsch, die Frontlinien werden ganz woanders verlaufen, nämlich zwischen den Familien und den Singles.
Familien sind in der Regel miteinander (und auch untereinander!) solidarisch. Nicht wenige junge Familien leben teilweise von der Rente von Oma und Opa. Die ist, im Vergleich zum Arbeitseinkommen, nicht immer, aber vielfach reichlich. Oft reichlich genug, für die Kinder noch zu sparen und ihnen Taschengeld, Sonderwünsche, Autos, Eigentumswohnungen und Häuser zu finanzieren.
Sind die Alten pflegebedürftig, geht der Generationenkampf oft in die andere Richtung: die Kinder kämpfen um jeden Pfennig der Rente, damit die Alten den für sich selber, für die Pflegeleistungen verbrauchen, denn nicht wenige sitzen lieber im Dreck, als dass sie den Kindern durch Beschäftigung einer Putzfrau Geld wegnehmen. Vielfach sind es die Kinder, die sagen, das ist dein Geld, und davon wird jetzt eine Putzfrau für dich bezahlt, basta.
Also: der Krieg der Generationen ist m.E. eher die Wunschvorstellung von tatsächlichen oder funktionalen Singles, die auf die Solidarität unter den Alten hoffen; die Familienalten interessieren sich aber nicht für die Wünsche anderer Alter, die interessieren sich für die Bedürfnisse und Notwendigkeiten ihrer Kinder und Enkel.
Das Geld das "die Alten" zur Verfügung haben muss ja auch irgend einer Verdienen. Wenn aber die Basis derer die den Gegenwert produzieren schrumpft ist die einzige Lösung, dass man "Ausländer versklavt" also das Ausland für sich schuften lässt oder halt Ausländer ins Land holt die hier arbeiten.
Geld ist nur dann etwas wert, wenn es dafür auch Leistungen zu kaufen gibt. Wenn es aber immer weniger Leistungserbringer gibt und die davon einen immer größeren Anteil abgeben sollen, ist doch klar, dass die dann die Düse machen... Geld alleine kann man nicht essen...
Wenn man dann sich auf den Staat verlässt, dann kann man nur verlassen sein. Jeder muss seinen eigenen Kapitalstock aufbauen der ihm im Ausland (und nicht "nur" in der alternden einen Anspruch auf Gegenleistung garantiert...) _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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der Generationenvertrag läßt sich nicht von heute auf morgen aufkündigen. Ferner zeigt die Einführung der Pflegeversicherung, daß neue Ungerechtigkeiten geschaffen werden.
Die jetzigen alten Menschen habe in der Vergangenheit ihre Pflicht aus dem Generationenvertrag gegenüber ihren Eltern und Großeltern erbracht. Sicher wäre es richtiger gewesen, daß den jetzigen alten Menschen die Möglichkeit geboten wäre eigene Vorsorge zu betreiben. Aber der Zug ist für diese Generation abgefahren.
Die Einführung der Pflegeversicherung brachte die Ungerechtigkeit, daß Menschen ab der Einführung direkt Leistungen bekamen ohne zuvor Beiträge gezahlt zu haben.
Aber auch der privaten Altersvorsorge sind Grenzen gesetzt. Haushalte mit minimalem Einkommen werden keine Vorsorge betreiben können.
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 11.04.08, 12:47 Titel:
Ja eben aber deshalb sollte man das ganze absofort Steuer finanzieren. Keine erwirbt mehr weitere Ansprüche. Die "altlasten" werden noch über Steuern abgezahlt. Den Rest für die Zukunft muss jeder für sich selbst sparen... _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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Ja eben aber deshalb sollte man das ganze absofort Steuer finanzieren. ...
Hallo windalf,
ist dies nicht irgendwie zu einfach?
Von welchen Steuern soll dies denn finanziert werden?
Das Soziale Dilemma läßt sich m.E. so nicht lösen. Solange Gewinne privatisiert und Verluste vergesellschaftet werden, lassen sich m.E. soziale Probleme nicht lösen. Möchten nicht alle Menschen irgendwie Trittbrettfahrer sein?
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 11.04.08, 13:52 Titel:
Zitat:
Von welchen Steuern soll dies denn finanziert werden?
Im Moment zahlt doch ein kleiner Teil Beitragszahler 19,9 Prozent aufs Brutto bezogen in die Rentenkasse. Wenn keiner mehr draus Ansprüche erwirbt wird das ganze einfach abgeschaft und entsprechend die Steuer erhoben. Da das dann alle finanzieren (und nicht nur die Beitragszahler) brauch man von jedem auch weniger. Die Kosten für Arbeit sinken auch. Insgesamt ne tolle Sache... (Und das Geld das aufgewendet werden muss nimmt ja von Jahr zu Jahr ab, da ja die Restanspruchinhaber nach und nach wegsterben)
Zitat:
Das Soziale Dilemma läßt sich m.E. so nicht lösen.
Doch indem man es einfach abschafft... _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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Von welchen Steuern soll dies denn finanziert werden?
Im Moment zahlt doch ein kleiner Teil Beitragszahler 19,9 Prozent aufs Brutto bezogen in die Rentenkasse. Wenn keiner mehr draus Ansprüche erwirbt wird das ganze einfach abgeschaft und entsprechend die Steuer erhoben. ...
Hallo windalf,
entweder müßte dann eine neue Steuer eingeführt oder die Einkommenssteuer/Umsatzsteuer müßte erhöht werden. Denk mal genauer über die Steuerart nach, aus der die künftige steuerfinanzierte Rente gezahlt und wer alles zur Kasse gebeten werden soll. Sollen wir neben der Hundesteuer auch eine Menschensteuer einführen?
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 11.04.08, 14:34 Titel:
Einfach die Einkommenssteuer erhöhen. Das ist doch anfangs nur LInke-Tasche Rechte Tasche (es wird für den einzelnen sogar weniger weil sich alle vollständig dran beteiligen müssen udn es auch keine Deckelung beim Einkommen gibt) mit dem einzigen Unterschied, das die aktuellen Zahler keine Ansprüche mehr aufbauen die später zu finanzieren gibt...
Zitat:
Denk mal genauer über die Steuerart nach, aus der die künftige steuerfinanzierte Rente gezahlt
Was für eine Künftige steuerfinanzierte Rente. Die Rente "stirbt" damit aus. Nur wer jetzt noch Ansprüche hat ist zu finanzieren. Der Antei sinkt immer weiter. Man muss nur endlich mal damit anfangen den Scheiss abzuschaffen. Viel unfairer ist es damit zu warten und dann allen am Ende zu sagen oh es ist nichts mehr da. Es gibt jetzt für jeden nen EUR pro Monat... _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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Anmeldungsdatum: 19.05.2005 Beiträge: 2271 Wohnort: im Ländle
Verfasst am: 11.04.08, 15:01 Titel:
Warum kommt denn keiner mit den Pensionen, die fressen uns doch ebenfalls auf.
Selbst die ehemaligen Bundespräsidenten (3 Stück an der Zahl) erhalten ihre vollen Bezüge bis ans Lebensende.
Aber lieber eine Rentner- als eine Beamtendemokratie.
Die Rentner haben jedenfalls was geleistet, bei den Beamten ??
In Sachen Single oder Familienmensch bitte ich, mal anzuschauen, was die Pflegekasse zahlt.
Wird einer von Angehörigen gepflegt, gibt's € 205,00.
Wird einer von einem Pflegedienst gepflegt, also zu Hause, gibt's € 383,00.
Zu bedenken ist: das deckt gerade mal notdürftig Hilfe beim morgentlichen Anziehen sowie beim Waschen/Baden/Duschen, allerdings nur dann, wenn 2-3 Mal die Woche Ganzkörperwaschung gemacht wird.
Hilfe beim Zubettgehen sowie der gesamte Haushalt muss also privat finanziert werden - oder bei dem, der keine Mittel hat, von der Kommune: über Sozialhilfe.
Oder, was wohl die Regel sein dürfte, das machen die Angehörigen für lau.
Ist einer aber im Pflegeheim, bekommt er von der Pflegekasse (immer noch Pflegestufe I) € 1.023,00.
Bei Pflegestufe II gibt es hier € 200,00 mehr. Weswegen Pflegeheime zusehen, die Alten möglichst schnell in die Pflegestufe II zu verfrachten, was natürlich der Förderung nicht so gut tut.
Pflegeheim kassiert also fast das fünffache der Leistungen, die überwiegend von Angehörigen erbracht werden.
Ist das im Interesse der Familien?
Es geht nicht darum, dass nun jeder die Leistungen erhält, die ein Pflegeheim erhält.
Und es geht auch nicht um Leute - z.B. Demenzkranke - die wirklich nicht mehr zu Hause versorgt werden können.
Doch sollen die Familien Leistungen für diejenigen mitfinanzieren, die keine haben (und damit ist der soziale Kontakt gemeint und nicht die Fähigkeit, Kinder zu bekommen)? _________________ Grüße,
Abrazo
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 11.04.08, 16:29 Titel:
@Abrazo
Pflegebedürftige sind üblicher Weise keine Wählerstimmen (ggf. nur die die Pflegen). Meines erachtens nur marginal relevant... _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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