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FM
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Anmeldungsdatum: 05.12.2004
Beiträge: 7320

BeitragVerfasst am: 15.04.08, 02:30    Titel: Antworten mit Zitat

talla hat folgendes geschrieben::
Würde man heute eine attraktive Familienpolitik installieren, die das Kinderkriegen und -erziehen lukrativ und einfach macht, und würden in Folge dessen wieder genügend Kinder geboren, so würde man die größten Probleme abwenden können.

Die Kinder die heute und morgen geboren werden, wären so in 20 - 30 Jahren in der lage zum Sozialversicherungssystem beizutragen.


Nicht alle dieser Kinder. Erfahrungsgemäß ist es bei Kindern aus Sozialhilfefamilien (jezt Hatz IV) eher so, daß sie über Jahrzehnte hinweg ebenfalls das Sozialbudget eher belasten.

Familienpolitik nach dem Gießkannenprinzip - wie beim Kindergeld oder früher beim Erziehungsgeld - ist deshalb nicht unbedingt effektiv im Sinne der Finanzierung der Rentenversicherung. Deshalb hat man auch das Erziehungsgeld durch das Elterngeld ersetzt. Gut verdienende Arbeitnehmer als Eltern bekommen nun deutlich mehr, Geringverdiener oder Langzeitarbeitslose deutlich weniger je Kind ausbezahlt.

Volkswirtschaftlich gesehen ist eben nicht jedes Kind gleich viel wert. Ändern müßte man das in der Bildungspolitik, z.B. durch die Abschaffung aller Bildungskosten (Büchergeld, Schulwegkosten, Studiengebühren) .
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Redfox
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 15.04.08, 08:33    Titel: Antworten mit Zitat

talla hat folgendes geschrieben::

Und darüberhinaus bekomme ich für mich den Bogen nicht hin, warum nun die heute Jungen von Ihrem Verdient massive Abzüge für die heutigen Rentner hinnehmen sollen, selber im Alter aber nichts mehr bekommen....?


Das sie "nichts mehr bekommen" sollen wäre mir neu. Wer behauptet das?

Es kann aber durchaus sein, daß sie weniger bekommen als sie eingezahlt haben.

Wobei allerdings durchschnittlich ohnehin nur jeder das bekommen dürfte, was er eingezahlt hat. Und derjenige, der unerwartet lange lebt, bekommt mehr, derjenige, der unerwartet früh stirbt, weniger.

In der Vergangenheit war es allerdings so, daß der Durchschnittsrentner mehr bekommen hat, als er eingezahlt hat. Ein solches (Schneeball)System kann nur irgendwann kollabieren.
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Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 15.04.08, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Das sie "nichts mehr bekommen" sollen wäre mir neu. Wer behauptet das?

Das mag zwar nicht aktueller "Rechtslage" sein aber ich würde auch drauf wetten, dass es am Ende wenn zu wenig Geld da ist so läuft wie immer. Derjenige der selbst ordentlich vorgesorgt hat bekommt dann weniger von dem "Rentenkuchen" als jemand der alles verbraten hat. Es wird dann aufs "lustigste" an- bzw. verrechnet...

Den "Glauben" ins System kann man erst wieder bekommen, indem man denjenigen der Vorsorgen konnte und es nicht getan hat knallhart "verrecken", da sonst andere für den "bluten" müssen...

So lange jeder davon ausgehen kann wenn ich nicht vorsorge falle ich am Ende eh in die "soziale Hängematte" ist der Druck viel zu gering selbst vorzusorgen. Man muss es einfach knallen lassen...
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Redfox
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 15.04.08, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

windalf hat folgendes geschrieben::

Den "Glauben" ins System kann man erst wieder bekommen, indem man denjenigen der Vorsorgen konnte und es nicht getan hat knallhart "verrecken", da sonst andere für den "bluten" müssen...


Und wer entscheidet, wer vorsorgen konnte?

Diejenigen, die überdurchschnittlich verdienen, können es schon nicht mehr, denn
Zitat:
Ich habe keine Ahnung, wie ich Kinder, Familie, Haus bauen/Wohnung kaufen, konsumieren, Geld für medizinische Versorgung zurücklegen UND Altersvorsorge für mich und (Ehe-)frau finanzieren soll, und das, obwohl ich über dem Durchschnitt verdiene.


Oder kann er doch und tut es nur nicht?

Andererseits: "Auch ein kleines Einkommen ist kein Hindernis für große Vorsorgepläne." Quelle: BMAS

Oder haben die Leute ohnehin keine Ahnung, wie sie für ihr Alter vorsorgen sollen, weil sie die Kenntnisse dafür nie erworben haben? Siehe hier
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 15.04.08, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Und wer entscheidet, wer vorsorgen konnte?

Kann per Definition jeder bis zu dem Zeitpunkt an dem er behindert ist. Alles was er vorher "unterlassen" hat, aus welche Gründen auf immer geht auf seine Kappe. Nennt sich "Prinzip Eigenverantworlichkeit"...

Zitat:

Oder kann er doch und tut es nur nicht?

Jupp klarer Fall für "hat sich gegen das Sparen fürs Alter entschieden". Soll jeder machen wie er will und auch die Konsequenzen seiner eigenen Entscheidung tragen. Wer seinen Lebensstandard zu hoch schraubt muss halt damit leben dem im Alter ins bodenlose zurück zu drehen...
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Old Piper
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Anmeldungsdatum: 14.09.2004
Beiträge: 2538

BeitragVerfasst am: 15.04.08, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

windalf hat folgendes geschrieben::
Jupp klarer Fall für "hat sich gegen das Sparen fürs Alter entschieden".
Das tut im Prinzip (fast) jeder, der sich für Kinder entscheidet. Wie wär's, wenn Sie Ihren Nick mal in 'Ebenezer Scrooch' oder so ähnlich ändern?
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MfG
Old Piper
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Behörden- und Gerichtsentscheidungen sind zwar oft recht mäßig, aber meistens rechtmäßig.
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talla
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Anmeldungsdatum: 14.09.2004
Beiträge: 2452
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: 15.04.08, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Naja anders wird es wohl nicht gehen. Die "Ansprüche" sind ja da. Man kann denen die es aber noch selbst in der Hand haben sagen. Im Alter gibt es nix mehr. Sieh zu das du was ansparst. Du bist für dich selbst verantwortlich. Wenn du versagst musst du früher verrecken... Dann ist da ne faire Sache.


Das wär mir etwas krass, aber immer noch lieber.
Das zugesagte Ansprüche jetzt nicht einfach so aufgelöst werden können ist auch klar, nur, warum ändert man an diesem System nichts? Mal so in den Raum gesprochen: jeder der heute Beamter wird, bekommt halt weniger Pension, als die bisherigen und muß selbst noch vorsorgen..? Oder: auch der Beamte muß zum System beitragen und schrittweise werden auch für ihn Beiträge zur Rentenversicherung eingeführt. nur so als Beispiel...

Zitat:

Oder kann er doch und tut es nur nicht?


Doch, er sorgt vor. Und nachdem er zumindest zum jetzigen Zeitpunkt weiß, wieviel ihm in Zukunft fehlen wird, sorgt er mit nem ordentlichen Teil vor...wie von der Regierung gewünscht.
und dieser Teil fehlt um zahlreich Kinder in die Welt zu setzen, Eigentum anzuschaffen oder fürs konsumieren...denn, man muß ja auch damit rechnen, krank zu werden, Zahnersatz zu benötigen, und das ganze kostet ne ganze menge Kohle, wofür ja auch Vorgesorgt sein will.
Wenn man sich dann für Kinder entscheidet, fehlt das Geld auf der anderen Ende für die Altersvorsorge...verzwickte Situation...
Von einem "überschwenglichen" Lebensstil kann im ürbigen keine Rede sein...

Es mag ja "Söhne und Töchter" geben, die von "zu Hause" einen ordentlichen Batzen Sachwerte oder direkt Bargeld mit auf den Weg bekommen haben...aber, das trifft halt nicht auf alle zu...
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lissy
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Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 1500

BeitragVerfasst am: 15.04.08, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Heute abend zu diesem Thema eine Diskussion im Bayerischen Fernsehen um 20.15 Uhr in der "Münchner Runde"
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 15.04.08, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Das tut im Prinzip (fast) jeder, der sich für Kinder entscheidet.

Ja aktuell ist das so. Es ist aber nicht so das ich das befürworte. Ich bin ja für kostenlose Betreuung und Erziehungsangebote des Staates rund um die Uhr. Kinder kosten damit (fast) nichts mehr. Wer es sich dann den Luxus leisten will selbst zu erziehen kann das ja tun. Es werden sich dann tendenziell eher die Leute dazu entscheiden die Kinder selbst zu erziehen bei denen es vermutlich auch meist postive Effekte hat. Kinder von Eltern aus weniger guten Verhältnissen bekommen in den "staatlichen Einrichtungen" deutlich bessere Chancen...

Zitat:

Wie wär's, wenn Sie Ihren Nick mal in 'Ebenezer Scrooch' oder so ähnlich ändern?

Warum sollte ich das tun. Für Kinder und Chanengleichheit bin ich gerne bereit zu zahlen.

Nur nicht für Erwachsene. Da gilt für mich jeder ist seines eigenen Schicksals Schmied. Da verteile ich nur innerhalb der Familie um. Extern zahle ich kein Cent mehr als nötig...

Zitat:

Es mag ja "Söhne und Töchter" geben, die von "zu Hause" einen ordentlichen Batzen Sachwerte oder direkt Bargeld mit auf den Weg bekommen haben...aber, das trifft halt nicht auf alle zu...

Es liegt ja an jedem selbst was für seinen beruflichen Erfolg (und die damit verbundene Bezahlung) zu tun...
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Old Piper
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Anmeldungsdatum: 14.09.2004
Beiträge: 2538

BeitragVerfasst am: 16.04.08, 07:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wer es sich dann den Luxus leisten will selbst zu erziehen kann das ja tun.
Krass!

Zitat:
Ich bin ja für kostenlose Betreuung und Erziehungsangebote des Staates rund um die Uhr.

Die Geschichte kennt da einige Beispiele von Systemen, die derartige Methoden praktiziert haben. Um die Ergebnisse derartiger 'Angebote' nicht zu wiederholen, haben die Mütter und Väter unserer Verfassung den Art. 6 in unser Grundgesetz geschrieben.
Und das ist gut so.
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 16.04.08, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Die Geschichte kennt da einige Beispiele von Systemen, die derartige Methoden praktiziert haben. Um die Ergebnisse derartiger 'Angebote' nicht zu wiederholen, haben die Mütter und Väter unserer Verfassung den Art. 6 in unser Grundgesetz geschrieben.
Und das ist gut so.

Das sehe ich anders. Mein Ansatz ist vollständig liberal. Jeder kann tun was er will (so lange er es selber bezahlt).

Der Staat schaft nur die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten um Chancengleichheit zu verbessern. Die "Systeme" von denen du sprichst zeichen sich durch "Entmündigung" und totale Überwachung aus. Das würde ich nie befürworten...

Damit will ich nichts zu tun haben. Ich bin für "totale Liberalität". Jeder kann tun was er will (so lange er es selbst bezahlt und keine Straftaten begeht). Der Staat hat sich weitesgehend aus allem heraus zu halten...
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Old Piper
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Anmeldungsdatum: 14.09.2004
Beiträge: 2538

BeitragVerfasst am: 16.04.08, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Halte ich für einen Widerspruch in sich.

Der Staat kann sich nicht einerseits aus allem weitestgehend raushalten und sich andererseits um Bildung und Ausbildung alleinverantwortlich kümmern müssen.
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 16.04.08, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Der Staat kann sich nicht einerseits aus allem weitestgehend raushalten und sich andererseits um Bildung und Ausbildung alleinverantwortlich kümmern müssen.

Muss er ja nicht. Er macht nur das Angebot. Wer es annimmt und wer nicht entscheidet jeder selbst...
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Redfox
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 17.04.08, 07:34    Titel: Antworten mit Zitat

Old Piper hat folgendes geschrieben::

Die Geschichte kennt da einige Beispiele von Systemen, die derartige Methoden praktiziert haben.


Norwegen? --> www.norwegen.no/policy/family/

Oder Belgien, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden oder Schweden? --> www.kindergartenpaedagogik.de/1094.html

Old Piper hat folgendes geschrieben::
Um die Ergebnisse derartiger 'Angebote' nicht zu wiederholen, haben die Mütter und Väter unserer Verfassung den Art. 6 in unser Grundgesetz geschrieben.


Ja, da steht z.B. auch etwas von Meinungsfreiheit, allerdings ist der Staat nicht verpflichtet, jedem Bürger, der es wünscht, eine eingene Zeitung zu finanzieren.

Auch die Versammlungsfreiheit ist staatlich garantiert, allerdings auch hier nicht die Kostenübernahme.

Einige Vereine (Art. 9 GG) werden finanziell gefördert, andere nicht.

Warum sollte dann also die Familie nach Wunsch der Eltern finanziert werden?
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Old Piper
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Anmeldungsdatum: 14.09.2004
Beiträge: 2538

BeitragVerfasst am: 17.04.08, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Warum sollte dann also die Familie nach Wunsch der Eltern finanziert werden?
Habe ich nie gefordert. Ich habe lediglich erhebliche Bedenken gegen windalfs Vorschlag, der sinngemäß wie folgt aussieht:

Staat bietet eine vollumfängliche Übernahme der Betreuung und Erziehung aller Kinder an und streicht jedwede andere Förderung der Betreuung und Erziehung. Wer seine Kinder dennoch selbst betreuen und erziehen will, soll das selbst finanzieren bzw. die entsprechenden dadurch entstehenden finanziellen Einbußen weder ganz noch teilweise kompensiert bekommen.
Konsequent durchgeführt würde das bedeuten: Kindergeld, Erziehungsgeld, subventionierten Erziehungsurlaub, steuerliche Freibeträge, Kindererziehungszeiten in der RV, subventionierte Kindergärten + Schulen wird alles abgeschafft. Dafür entstehen Betreuungs- und Erziehungszentren, in denen jeder direkt nach dem Mutterschutz seine Blagen abgeben kann.
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Old Piper
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