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Da die Abiturklausuren mittlerweile ja zentral herausgebracht werden, haben die Lehrer keinen Einfluss auf die Aufgaben. Sie haben sich allerdings an einen strikten Lehrplan zu halten, damit die Schüler für die Prüfungen gut vorbereitet sind.
Was ist allerdings, wenn ein Lehrer die letzte Mathestd. vor den Abiprüfungen in die Klasse kommt und sagt, er habe leider vergessen, das ein Thema noch nicht durchgenommen wurden sei. Nun schreibt der Lehrer eine einzige Aufgabe in dieser letzten Stunde zu diesem Thema an die Tafel.
Die Abiklausur besteht zu mehr als der Hälfte aus diesen Aufgaben, von welchen man kein einziges Mal eine gemeinsam gerechnet hat, sondern lediglich vom Lehrer innerhalb von 45 MInuten angeschrieben bekam. Ist das rechtens???? Schließlich hat der Lehrer zugegeben, dass er vergessen hat, das Thema zu behandeln. Das kann sich doch jetzt nicht zum Nachteil des Schülers auswirken, oder???
Da die Abiturklausuren mittlerweile ja zentral herausgebracht werden, haben die Lehrer keinen Einfluss auf die Aufgaben.
Das ist so nicht richtig. In einigen Fächern kann der Fachlehrer zwischen verschiedenen vorgegebenen Aufgaben wählen. In Mathematik gibt es zwei Alternativen, aus denen der Kurslehrer wählt. Das ist nicht nur in Bayern so, sondern auch in NRW (weil die bei uns abgekupfert haben ).
Zitat:
Sie haben sich allerdings an einen strikten Lehrplan zu halten, damit die Schüler für die Prüfungen gut vorbereitet sind.
Korrekt.
Zitat:
Was ist allerdings, wenn ein Lehrer die letzte Mathestd. vor den Abiprüfungen in die Klasse kommt und sagt, er habe leider vergessen, das ein Thema noch nicht durchgenommen wurden sei. Nun schreibt der Lehrer eine einzige Aufgabe in dieser letzten Stunde zu diesem Thema an die Tafel.
Dann ist der Lehrer ein Volltrottel.
Zitat:
Die Abiklausur besteht zu mehr als der Hälfte aus diesen Aufgaben, von welchen man kein einziges Mal eine gemeinsam gerechnet hat, sondern lediglich vom Lehrer innerhalb von 45 MInuten angeschrieben bekam. Ist das rechtens????
Die Abiturprüfung deckt den Stoff der gesamten "Qualifikationsphase" ab - also 12/1 bis 13/2. Themenbereiche: Analysis, Geometrie und Stochastik/Statistik. "Mehr als die Hälfte" würde heißen, dass der Lehrer die Analysis komplett außen vor gelassen hat. Oder? Kann eigentlich gar nicht sein.
Zitat:
Schließlich hat der Lehrer zugegeben, dass er vergessen hat, das Thema zu behandeln.
Jetzt würd' mich doch mal ganz heftig interessieren, was denn "das Thema" war. Kurvendiskussion?
Zitat:
Das kann sich doch jetzt nicht zum Nachteil des Schülers auswirken, oder???
Wieso "des Schülers"? Abiprüfungen beziehen sich doch immer auf ganze Kurse, die dieselbe Aufgabenstellung bekommen müssen, nicht auf Einzelpersonen. _________________ mitternächtliche Grüße.
Gott weiß alles - Lehrer wissen alles besser.
Bin kein Jurist: Wer mir glaubt, ist selber schuld.
Meine Damen und Herren, heute Abend sinkt für Sie: das Niveau!
Also bei uns (ist schon etliche Jahre her) war es üblich, dass man sich bei der Abi-Vorbereitung nicht nur am Unterricht orientiert.
Ich hatte mir für jedes Fach noch zusätzlich eine Zusammenfassung gekauft, in der alles Wichtige drinstand.
Zusammen mit zwei Freundinnen haben wir das Zeug, ergänzend zu unseren Unterrichtsaufzeichnungen, durchgearbeitet.
Ist das heute nicht mehr so?
Vorallem in Zeiten von INternet ist es doch kein Geheimnis, was im Abitur verlangt wird, oder?
Das Thema war Differentialrechnung. Habe mich erkundigt und eigentlich sollte dieses Thema Hauptbestandteil sein. Wir haben aber fast nur Rentenrechnung / Zinseszins usw gemacht. Hatten auch nach der 11 einen Lehrerwechsel und der neue Lehrer hat einfach das aus der 11 nochmal gemacht.
....mit "zum Nachteil des Schülers" meine ich alle Schüler die den Kurs dieses Lehrers besucht haben. Wir hatten alle das selbe Problem und wissen, das beim anderen Lehrer, im anderen Mathekurs dieses Thema ausführlich behandelt wurde.
@ lisa63: Sorry, aber das man sich bei den Abivorbereitungen nicht nur am Unterricht orientieren soll ist mir fremd. Wieso sollte ich Themen lernen, die wir nie im Unterricht hatten? Da wäre ich ja Jahre beschäftigt, bis ich das alles perfekt kann.
Nee, zu Zeiten des Internets ist es kein Geheimnis was vorkommt, aber ich rechne nicht damit, das etwas vorkommt was wir NIE gemacht haben!!!!
Das Thema war Differentialrechnung. Habe mich erkundigt und eigentlich sollte dieses Thema Hauptbestandteil sein. Wir haben aber fast nur Rentenrechnung / Zinseszins usw gemacht.
Das ist doch Stoff für die 10. Klasse. Hat in der gym. Oberstufe eigentlich nichts zu suchen, jedenfalls nicht in Mathe (wie's mit Wirtschaft aussieht, weiß ich nicht).
Zitat:
Hatten auch nach der 11 einen Lehrerwechsel und der neue Lehrer hat einfach das aus der 11 nochmal gemacht.
Und die Schüler haben's nicht gemerkt (wer's glaubt) oder nichts gesagt, weil man bei schon bekanntem Stoff ja soo leicht bessere Noten absammeln kann. Alles klar.
Zitat:
....mit "zum Nachteil des Schülers" meine ich alle Schüler die den Kurs dieses Lehrers besucht haben. Wir hatten alle das selbe Problem und wissen, das beim anderen Lehrer, im anderen Mathekurs dieses Thema ausführlich behandelt wurde.
Aber mit den Schülern aus dem Parallelkurs sprach man ja erst nach dem schriftlichen Abi, oder wie?
Nachdem das Kind nun in den Brunnen gefallen ist, hilft nur eins: Der Kurssprecher geht zur Schulleitung, und die muss zusehen, wie die Karre wieder aus dem Mist geholt wird. De jure hat der ganze Kurs kein Mathe-Abitur verdient (bestenfalls 4 Punkte oder so), weil der Themenbereich Differentialrechnung nun mal bundesweit (Kultusministerkonferenz!) zum Abiturwissen dazu gehört.
Zitat:
@ lisa63: Sorry, aber das man sich bei den Abivorbereitungen nicht nur am Unterricht orientieren soll ist mir fremd.
Abitur heißt: Allgemeine Hochschulreife. Und die setzt auch voraus, dass man sich schon mal mit "schulfremden" Themen auseinandersetzt, z. B. in einer Facharbeit oder einem Referat. Der Umgang mit Medien steht normalerweise auch schon in Klasse 5 im Lehrplan.
Zitat:
Wieso sollte ich Themen lernen, die wir nie im Unterricht hatten?
Weil das nur im "Schonraum Schule" üblich ist, die Prüfung auf "gelernten Stoff" zu beschränken. In Ingenieursvorlesungen z. B. wird überhaupt keine Rücksicht genommen, ob bestimmte mathematische Verfahren schon in der Mathe-Vorlesung "dran" waren, die werden einfach vorausgesetzt. Aber du hast schon recht: Von einem Schüler soll das nicht verlangt werden, jedenfalls nicht im Umfang von 2 Halbjahren.
Zitat:
Da wäre ich ja Jahre beschäftigt, bis ich das alles perfekt kann.
Ziemlich genau 2 Jahre: 12/1 bis 13/2. Und Perfektion braucht man nur, wenn es dann auch eine 1 werden muss.
Zitat:
Nee, zu Zeiten des Internets ist es kein Geheimnis was vorkommt, aber ich rechne nicht damit, das etwas vorkommt was wir NIE gemacht haben!!!!
"etwas" geht und ist zulässig (Stichwort Transferleistung - wenn ich Beispielsweise das Raubtiergebiss der Katze gelernt habe, kann ich auch über das Raubtiergebiss vom Hund labern); aber "über die Hälfte" ist definitiv nicht erlaubt.
Wie gesagt: Schulleitung informieren, die müssen es richten und eine "schülergerechte" Lösung finden - vermutlich nach Rücksprache mit dem Kultusministerium. Und der Kollege, der das verbockt hat, wird wohl so schnell nicht wieder in der Oberstufe eingesetzt oder frühpensioniert oder kann seeehr lange auf die nächsthöhere Besoldungsstufe warten . _________________ mitternächtliche Grüße.
Gott weiß alles - Lehrer wissen alles besser.
Bin kein Jurist: Wer mir glaubt, ist selber schuld.
Meine Damen und Herren, heute Abend sinkt für Sie: das Niveau!
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