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Anmeldungsdatum: 02.11.2007 Beiträge: 18 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 22.06.08, 21:22 Titel: Prüfungswiederholung in Berlin
Hier interessieren mich echt mal die verschiedenen Meinungen der Nutzer hier.
In Berlin wird ja jetzt wohl eine Prüfung in Mathematik für alle Schüler der 10. Klasse Realschule wiederholt, weil ein begrenzter Personenkreis unbekannter Größe die Prüfungsaufgaben schon vor der Prüfung in Erfahrung bringen konnte.
Ich finde, das ist eine riesengroße Schweinerei gegenüber allen Schülern, die die Aufgaben nicht kannten und die Prüfung somit unter normalen Bedingungen ablegten. Weitergehend könnte es ja auch "Übervernünftige" gegeben haben, die an den Prüfungsstoff hätten gelangen können, davon aber keinen Gebrauch gemacht haben. Die wären ja doppelt geohrfeigt.
Gilt in diesem Zusammenhang nicht die Unschuldsvermutung, d.h. müsste nicht eigentlich die Schulverwaltung jedem einzelnem, dem sie die Wiederholungsprüfung auferlegen möchte, nachweisen, dass er den Prüfungsstoff vor der Prüfung kannte?
Ich bin kein Schüler, somit findet hier keine Beratung für mich statt. Mich interessieren einfach nur die verschiedenen Meinungen der Besucher dieser Seite.
Meine Meinung: Wer betrügt, gehört bestraft, und nicht diejenigen, die sich anständig verhalten haben. Ich würde nicht nachschreiben lassen.
Diejenigen, die sich die Fragen vorher besorgt haben, haben einen Täuschungsversuch begangen. Und dafür gibt es in Bayern eine 6. Schriftliche Note zählt doppelt, die Vornote einfach. Mit Vornote 1 also die 4; mit einer Vornote 2, 3, oder 4 gibt es die 5 und mit Vornote 5 oder 6 ist die Abschlussprüfung nicht bestanden, weil das insgesamt die 6 ergäbe. Mit zwei 5ern ist man übrigens auch durchgefallen ... _________________ mitternächtliche Grüße.
Gott weiß alles - Lehrer wissen alles besser.
Bin kein Jurist: Wer mir glaubt, ist selber schuld.
Meine Damen und Herren, heute Abend sinkt für Sie: das Niveau!
Und wie ist nun die Meinung zum aktuellen Fall, wo genau dies ja nicht objektiv feststellbar ist, wer nun Kenntnis von den Unterlagen hatte und wer nicht?
(Durch eine undichte Stelle in der Druckerei gelangten Aufgaben frühzeitig ins Internet, und somit auch in die Hände einiger bzw. aufgrund der raschen Weiterverbreitung dann sogar recht vieler SchülerInnen. Geschummelt hat hier niemand. Bloß hat durch die undichte Stelle ein großer Teil der SchülerInnen einen nennenswerten Vorteil gegenüber den anderen erlangt.)
Interessant fände ich auch die Frage wie es mit dem Ersatz für z.B. bereits gebuchte Urlaubsreisen aussieht, wenn ein Schüler, eine Schülerin aufgrund so eines Vorfalls dann seinen Urlaub nicht antreten kann. (So das Abi an und für sich sonst bereits zur Gänze vorher abgeschlossen gewesen wäre.) Solle die Prüfung aber noch zu den anderen laufenden hineingequetscht werden, stellt das eine Benachteiligng gegenüber jenen SchülerInnen dar, die die Möglichkeit hatten, das Abi unter normalen Bedingungen - ohne unvorhergesehene Änderungen in letzter Minute, die zu Zeitverknappung beim Lernen für Prüfungsfächer führen - abzulegen. Es ist ein Unterschied, ob man z.B. fast eine Woche ausschließlich für die konzentrierte Stoffwiederholung für ein Fach verwenden kann, oder ob man hier - und das unerwarteter Weise - plötzlich für die Endphase nur noch die halbe Zeit zur Verfügung hat. Vor allem dann, wenn ein "Problemfach" betroffen ist.
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