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Polizei nimmt Hund auf

 
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AuroraXF
Interessierter


Anmeldungsdatum: 09.02.2008
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 02.08.08, 23:55    Titel: Polizei nimmt Hund auf Antworten mit Zitat

Wenn jemanden sein Hund entläuft, andere die polizei rufen, da dieser ja frei umher läuft und die den hund dann mitnehmen, muss dnan die polizei dne halter ermitteln oder können die den hund einfach an ein tierheim weiter geben.

Der hund um den es geht hatte sogar eine tätowierung im ohr mit der zuchtnummer, wodurch der halter einwandfrei zu ermitteln ist.
Dies ist jedoch nicht geschehen udn der halter hat den hund 1 woche später in einem tierheim aufgefunden.

Ist das so rechtens was die polizei da veranstaltet hat?
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FM
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Anmeldungsdatum: 05.12.2004
Beiträge: 7320

BeitragVerfasst am: 03.08.08, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Normaler Weise ist ein Hundehalter durch die Nummer auf der Steuermarke am Halsband (natürlich des Hundes) zu ermitteln. Nach Tätowierungen absuchen und dann rätseln was die Nummer bedeuten könnte und bei welchem Verein sie vielleicht registriert ist muß m.E. niemand.

Recht eilig hatte es der Hundehalter anscheinend nicht. Eine Anfrage bei der Polizei hätte ergeben, daß ein Hund dieser Rasse im Tierheim XY abgegeben wurde, dann hätte der Halter dort selbst nach Tätowierungen suchen können.
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Waschbärin
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Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 792

BeitragVerfasst am: 03.08.08, 07:55    Titel: Re: Polizei nimmt Hund auf Antworten mit Zitat

Die übliche Vorgehensweise hier bei uns ist folgende: Polizei greift den Hund auf und bringt ihn direkt ins örtliche Tierheim. Tagsüber ist das Personal dort und kümmert sich sofort um den Hund, abends oder nachts kommt der Hund in einen der sog. "Auffangzwinger", für die die Polizei den Schlüssel besitzt. Dort ist der Hund erst mal gut und sicher untergebracht und wird am nächsten Morgen von ausgebildetem Tierheimpersonal versorgt. Bei der Polizei wird ein Bericht über diesen Einsatz geschrieben und somit wird jeder Hundehalter, der einen Hund vermißt, auf Nachfrage dort die Information bekommen, ob und wann ein Hund aufgegriffen und ins Tierheim gebracht wurde. Manchmal (wenn es sich um Diensthundeführer handelt oder Polizisten, die selbst Hundehalter sind) erkundigen sie sich bei ihnen persönlich bekannten Hundehaltern ob bekannt ist daß irgendwo ein entsprechender Hund vermißt wird. Das hat schon manchem Hund den Tierheimaufenthalt erspart, ist aber Goodwill der Beamten und entspricht nicht dem Dienstweg.

Wenn der aufgegriffene Hund eine lesbare Tätowierung oder einen Chip besitzt und bei einem Haustierregister wie TASSO etc. registriert ist, kann das Tierheim den aufgegriffenen Hund schnell seinem Halter zuordnen. Eine Zuordnung über den Zuchtverband ist schwieriger und dauert, wenn überhaupt möglich (nicht jeder Tierheimmitarbeiter kennt sich mit den Irrungen und Wirrungen aller Zuchtverbände innerhalb und außerhalb des VDHs aus), bedeutend länger.

Als Hundehalter stehe ich in der Pflicht mein Eigentum so gut wie möglich zu schützen, wenn mir etwas daran liegt. Dazu gehört, daß ich, wenn mir ein Hund entläuft, mich bei der Polizei und allen Tierheimen in der näheren und weiteren Umgebung erkundige. Zudem trage ich meine Hunde mit ihren Täto- oder Chipnummern bei Organisationen wie TASSO oder dem Deutschen Haustierzentralregister ein. So können sie als Fundhunde schnell zugeordnet werden.

LG die Waschbärin
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Dipl.-Sozialarbeiter
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 11996

BeitragVerfasst am: 03.08.08, 09:25    Titel: Re: Polizei nimmt Hund auf Antworten mit Zitat

AuroraXF hat folgendes geschrieben::
...
Ist das so rechtens was die polizei da veranstaltet hat?

Auf Chip und z.B. Tasso wurde schon hingewiesen. Halsband und Steuermarke ebenso. Auch ganz praktisch sind verschließbare Anhänderhülsen für das Halsband. In den Hülsen befindet sich ein kleiner Zettel, auf dem Anschrift und die Tel.-Nrn. des Halters vermerkt werden kann. Dies ist besonders bei vierbeinigen Lieblingen wichtig, die dringend Medikamente benötigen. Weitere Möglichkeit ist, seinem vierbeinigen Freund einen Metallanhänger mit der eingravierten Telefonnummer am Halsband zu befestigen.

Will heißen, daß ein verantwortungsbewußter Hundehalter vorsorglich schon selbst sehr viel tun kann, damit sein Liebling im Falle eines Falles sehr schnell wieder zu ihm zurück kommt.

Manche Tiere leiden nämlich sehr in einer fremden Umgebung. Der Polizei ist kein Vorwurf zu machen. Sie soll doch Gauner und Ganoven fangen. Winken

Liebe Grüße

Klaus
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 03.08.08, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
andere die polizei rufen, da dieser ja frei umher läuft und die den hund dann mitnehmen,

Bei uns macht das die Polizei gar nicht erst, sondern die Tierfänger von der Feuerwehr. Die sind für alles mögliche entlaufene Viehzeug zuständig, fahren auch immer gleich mit Spezialbus an. Und liefern den Fund umgehend in einem der nächsten Tierheime mit freiem Platz ab - oder im Zoo, denn es entlaufen auch schon mal Leguane, Schlangen und Vogelspinnen.

Tierheime sind immer froh, wenn das verlorene Tier zu seiner Herrschaft zurückkehren kann; haben sie einen Kandidaten weniger. Wenn einem ein Tier entlaufen ist, benachrichtigt der meist als erstes sämtliche Tierheime in der Umgebung davon; wenn so was der Beschreibung ähnliches auftaucht, wird er telefonisch benachrichtigt.

Bei gechippten Tieren dauert es - zumindest innerhalb der Dienstzeiten des Tierheimes - nur wenige Stunden, bis der Halter telefonisch benachrichtigt wird.
_________________
Grüße,
Abrazo
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 03.08.08, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Auch ganz praktisch sind verschließbare Anhänderhülsen für das Halsband. In den Hülsen befindet sich ein kleiner Zettel, auf dem Anschrift und die Tel.-Nrn. des Halters vermerkt werden kann. Dies ist besonders bei vierbeinigen Lieblingen wichtig, die dringend Medikamente benötigen. Weitere Möglichkeit ist, seinem vierbeinigen Freund einen Metallanhänger mit der eingravierten Telefonnummer am Halsband zu befestigen.

Die Steuermarke trage ich, wie viele andere Hundehalter, am Schlüsselbund. Denn alles, was am Halsband angehängt wird, geht erfahrungsgemäß leicht verloren. Plastikhülsen sind nur scheinbar praktisch; tatsächlich verlieren die Dinger nach relativ kurzer Zeit ihr Unterteil und damit den Zettel, der drin steckt.

Chippen lassen hat sich bewährt und ist das einzig Vernünftige.
_________________
Grüße,
Abrazo
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woozie
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Anmeldungsdatum: 18.05.2005
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 04.08.08, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

die Polizei hat meist gar nicht das entsprechende Lesegerät, um den Chip auszulesen und dann den Halter zu ermitteln. Es kommt wohl ein bischen auf den Beamten an. Einige machen sich die Mühe und schauen nach Adresshülsen & Co. andere übergeben den Hund dann an den örtlichen TSV, der dann eventuell den Hund ins Tierheim bringt. Dort wird dann der Halter ermittelt (via Chip auslesen, via Tatoo, via Adresshülse etc).

Aber: Jeder Hundhalter verpflichtet sich, seinen Hund so zu halten und zu führen, dass er ihn jederzeit abrufen und unter Kontrolle halten kann. Ein Hundehalter, der seiner Pflicht nicht nachkommt, kann schlimmstenfalls auch noch mit einem Bußgeld rechnen. Also schön die Bälle flach halten und freuen, dass man seinen Hund dann doch unbeschadet zurückbekommen hat.
Und sollte es das nächste Mal passieren, dass der Hund stritzen geht, dann empfehle ich, proaktiv die Polizeidienststelle, das O-Amt und den TSV anzurufen. Dann geht alles ein bisschen schneller und streßloser.

Grüße
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pOtH
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 3729
Wohnort: Ober-Ramstadt | Das Tor zum Odenwald

BeitragVerfasst am: 04.08.08, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

dachte schon woozie hätte folgendes geschrieben .:
Zitat:
Wer außerhalb des eingefriedeten Besitztums der Halterin oder des Halters einen Hund führt oder laufen läßt, hat diesem ein Halsband anzulegen, auf dem oder an dem Name und Anschrift der Halterin oder des Halters anzugeben sind; besteht ein Telefonanschluß, ist auch die Telefonnummer anzugeben.

steht so od. so ähnlich in jeder "hundeverordnung" der bundesländer.
viele tierheime wollen eine "pauschale" für das versorgen von aufgegriffenen tieren.

ps:. hatte mal eine läufige hündin gefunden u. zum polizeirevier gebracht, diese haben über die steuermarke die halterin herausgefunden u. angerufen.

Abrazo hat folgendes geschrieben::
Die Steuermarke trage ich, wie viele andere Hundehalter, am Schlüsselbund. Denn alles, was am Halsband angehängt wird, geht erfahrungsgemäß leicht verloren. Plastikhülsen sind nur scheinbar praktisch; tatsächlich verlieren die Dinger nach relativ kurzer Zeit ihr Unterteil und damit den Zettel, der drin steckt.

also die steuermarke ist bei mir (meinem hund) nach knapp 5 jahren immer noch am halsband, sie ist halt nur recht unleserlich geworden aber das wichtigste (die steuernummer u. stadt ober-ramstadt) ist noch zu lesen.
die plastikhülsen gehen tatsächlich sehr schnell auf, merken tut man es meistens erst abends. besser sind diese "metallhülsen mit gewinde" u. damit diese nicht zu schnell aufgehen mache ich einfach ein tropfen lack** aufs gewinde, gut es geht schwerer auf ABER ich weiß ja was drauf steht u. wenn meine mal stiften gehen sollte soll sich derjenige halt anstrengen od. die chipnummer auslesen.

** gibt alternativ auch locktite (od. wie es heißt ;o) )
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 04.08.08, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wer außerhalb des eingefriedeten Besitztums der Halterin oder des Halters einen Hund führt oder laufen läßt, hat diesem ein Halsband anzulegen, auf dem oder an dem Name und Anschrift der Halterin oder des Halters anzugeben sind; besteht ein Telefonanschluß, ist auch die Telefonnummer anzugeben.

Da zeig mir mal, wo das steht!!
Wenn Hunde im Dickicht stöbern, kannste Dir irgend wann ne neue Steuermarke besorgen, die Du dann in weiser Voraussicht an den Schllüsselbund hängst.

Hunde gehen schon mal stiften. In der Regel ist das völlig unproblematisch, denn der Hund weiß, wo er wohnt bzw. wo man ihn abholt. Wäre nicht der Autoverkehr, wäre das an sich kein Drama, denn jahrhundertelang sind die Hunde frei und ohne Leine herum gelaufen und kehrten immer wieder zu ihrem Heim zurück, und die waren in der Regel weitaus ungefährlicher und klüger als unsere überzivilisierten Schoßhunde.
_________________
Grüße,
Abrazo
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pOtH
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 3729
Wohnort: Ober-Ramstadt | Das Tor zum Odenwald

BeitragVerfasst am: 04.08.08, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

steht im § 1 absatz 2 der hundeverordnung von hessen.
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FM
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Anmeldungsdatum: 05.12.2004
Beiträge: 7320

BeitragVerfasst am: 05.08.08, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Nur am Rande sei erwähnt: wenn ich Polizist wäre, würde ich einem fremden Hund weder am Ohr noch am Halsband herumfummeln, beides ist viel zu nah am Gebiss. Auch das Einfangen erscheint mir riskant. Ich würde da eher zur vorbeugenden Gefahrenabwehr neigen ...

Als ich vor einigen Jahren mal einen im Wald streunenden Hund im nahen Polizeirevier meldete, meinte der Beamte "den lassen Sie jetzt am besten erst mal in Ihrem Auto drin" - Ich: "ich hab den doch nicht mitgenommen, bin ich lebensmüde? Der wird sicher noch da drüben im Wald sein." - der Beamte - "naja, wahrscheinlich wär er eh schon weg bis ich da jetzt nachsehe, ich schreibs mir halt auf und falls einer fragt geben wir das weiter".

Da hat das Hündchen Glück gehabt, daß wir beide mehr Angst vor ihm hatten als er vor uns ... falls nicht nach mir der Jäger durch den Wald spazierte.

Ach ja, bei der Begenung im Wald haben ich und der Hund sich jeweils entschlossen, in entgegengesetzte Richtungen den Treffpunkt zu verlassen. Natürlich hab ich mir einen dicken Knüppel genommen, falls er es sich doch anders überlegt.
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 05.08.08, 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hessen scheint ja wirklich seltsam zu sein, was Hunde betrifft.

Vor paar Jahren, als es noch jede Menge ungeprüfte Kampfhunde gab, wurden die Tierfänger der Kölner Feuerwehr interviewt, wie es sich denn mit dem Einfangen von Hunden verhielte. Die meinte, sie hätte zwar so einen langen Stab mit Ringschlaufe zum Einfangen im Auto, den hätten sie aber noch nie gebraucht. Mit ein bisschen Hundeverstand seien auch aufgeregte Hunde friedlich zu kriegen, man müsse sich halt nur ein kleines bisschen mehr Zeit nehmen.

Zitat:
"naja, wahrscheinlich wär er eh schon weg bis ich da jetzt nachsehe, ich schreibs mir halt auf und falls einer fragt geben wir das weiter".

Na klar, in der Regel findet so ein Hund alleine wieder nach Hause. Als ein ca. zehnjähriger Junge die Feuerwehr gerufen hatte, um meinen 'alleinstehenden' Hund - großer Schäferhundmischling - abzuholen, hustete die ihm auch was. Ich fand die beiden vor, als ich aus dem Park kam - friedlich vereint und mit Vatern auf die Feuerwehr wartend, die natürlich nicht kam, meinen Hund an einen Schnürsenkel 'angeleint'. Herr Hund hatte sich etwas gelangweilt und einen netten Menschen zum Spielen getroffen und wartete nun offenbar, was der weiter vor hätte.

Und in ländlichen Gegenden gibt es immer noch Gelegenheitsstreuner, die Haus und Hof und Fressnapf haben, jedoch dennoch regelmäßig spazieren gehen. Jeder kennt sie, auch die Polizei, keiner kommt auf die Idee, sie einzufangen; statt dessen kriegt der Hund Streicheleinheiten und auch schon mal ein Butterbrot.

Und, übrigens, immer noch erinnere ich mich an die öffentliche Verlautbarung unserer Polizei drei Tage nach Einführung der ersten NRW-Hundeverordnung des Inhalts, sie habe jetzt die Nase voll. Soll doch das Ordnungsamt sich um die Hunde kümmern, die Polizei habe was besseres zu tun als friedlichen unangeleinten Kötern und ihren Haltern nachzuspüren. Sofern nicht gerade ein Kampfhund halterlos herumlaufe - die setzten manche Halter damals nämlich einfach aus - würde sie entsprechende Einsätze gar nicht erst fahren. Und gut war's.
_________________
Grüße,
Abrazo
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gitta.
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Anmeldungsdatum: 18.05.2007
Beiträge: 234

BeitragVerfasst am: 05.08.08, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Also in Niedersachsen gibt es auch noch freundliche Streuner.

Ich habe auch schon 3 Kampfschmuser gefunden und erstmal mitgenommen, weil der Straßenverkehr mir für den Freiheitsdrang dieser Tiere zu gefährlich erschien.

Ein Border-Collie ist freundlich an meiner Leine mit mir gegangen und hat selbst angezeigt, wo er wohnte. Er hätte wohl auch alleine nach Hause gefunden, da er aber kurz vor einem Auto über die Straße gelaufen ist, fand ich es sicherer, ihn zu begleiten.

Einen Berner Sennenhund habe ich über TASSO zurückbringen können, er wohnte in der Nachbarschaft und war dem Hundesitter weggelaufen.

Und einen alten, schwerhörigen Hund habe ich einfangen können, nachdem er bereits
2 x das Glück hatte, das Autofahrer gerade noch rechtzeitig bremsen konnten. Wer weiß, vielleicht wäre er beim 3. Versuch, die Straße zu überqueren platt gewesen. Der hatte so ein Adressteil am Halsband und die Besitzerin weinte fast, als ich sie anrief.

Also, nur Mut und nicht immer gleich die Polizei rufen. Die soll lieber Verbrecher jagen und nicht harmlose Hunde.

gitta.
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