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Ich kann Ronny1958 nur zustimmen, mit der kleinen Änderung:
Killerspiele sind mit verantwortlich.....
Gr.
ZetPeO _________________ Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert
Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten.
<Exkulpation on> Bloodpatches waren mir nie wichtig. <Exkulpation off>
Rock 'n' Roll verrohte die Jugend, das Farbfernsehen sowieso und nun sind es halt Games.
Meine beiden Großväter hatten in ihrer Jugend - zwangsweise - auch ihre "Games". Das Blood musste man damals nicht patchen ...
Was mich an der Diskussion um "Killer-Spiele" - Zählt Schach eigentlich dazu? Schließlich ist das Spiel ein Gemetzel ohnegleichen ... - stört ist, dass ein Faktum übersehen wird:
Ich hatte beim Amiga 500 ein Spiel Battle Chess , da gings schon optisch hart zur Sache aber es war auch zum Lachen _________________ Vielen Dank auch für die positiven Bewertungen.
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 27.08.08, 19:38 Titel:
Man könnte sich ja auch mal fragen, wenn das Spielen eines "Killerspiels" aufeinmal eine Straftat werden würde. Warum sollte dann jemand der Lust drauf hat ein Killerspiel zu spielen das nicht einfach in der Praxis ausleben. Ist ja sowieso genauso "illegal" und "strafbar" wenn er es zu Hause vor seinem PC macht.... Wenn sowieso beides verboten ist warum dann wenn man sich dazu entscheidet es doch zu tun es nicht gleich "richtig machen".... _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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das 'Killerspiel' allein ist m.E. nicht das Problem. Im Gegenteil, es kann auch dem Abbau von Aggressionen dienen. Ich muß allerdings auch gestehen, daß ich alter Sack bisher noch keine 'PC-Killerspiele' gespielt habe.
Als Kind brachte mir 'Räuber und Gendarm' oder 'Cowboy und Indianer' genug Action, Spaß und Abenteuer. Hier und da mal eine gepflegte Keilerei mit den blöden Jungens aus dem Nachbarort rundeten unser Bedürfnis nach 'Kraft- und Mutproben' ab.
... und, damals gab's kein Internet und PersonalComputer (PC)
Ich habe eher die Vermutung, daß diejenigen, die sich so vehement für das Verbot der Killerspiele einsetzen, gerne über Jugendliche reden, als mit ihnen.
Allerdings bin ich dafür, daß Killerspiele nicht in die Hände von Kindern und Jugendliche gelangen sollten.
Ich muß allerdings auch gestehen, daß ich alter Sack bisher noch keine 'PC-Killerspiele' gespielt habe.
Lahm! Ich gehe stramm auf die 35 (!) zu und habe mir Spiele wie [Wortsperre. Kommerzieller Anbieter!], [Wortsperre. Kommerzieller Anbieter!] und [Wortsperre. Kommerzieller Anbieter!] angetan.
Zitat:
Ich habe eher die Vermutung, daß diejenigen, die sich so vehement für das Verbot der Killerspiele einsetzen, gerne über Jugendliche reden, als mit ihnen.
Ex-akt!
Zitat:
Allerdings bin ich dafür, daß Killerspiele nicht in die Hände von Kindern und Jugendliche gelangen sollten.
Ich auch. Wobei es mir lieber wäre, wenn Kids darauf freiwillig verzichten.
Also ich glaube, ich habe mein erstes Killerspiel so mit 11 gespielt. Das aller erste, was nicht unbedingt nur wegen der Gewaltdarstellung indiziert wurde, sondern auch.. Naja, PC- Opas werden es kennen.
Danach habe noch so manch böses Spiel gespielt, so manchen Splatterfilm weit vor erreichen dessen Altersfreigabe geschaut, Superheldencomics gelesen (und nicht die braven wie Superman) und zu guter letzt auch noch P&P- Rollenspiele gespielt.
Wenn die Unkenrufe der "Experten" gestimmt haben, dann wäre es wohl zwangsläufig gewesen, daß ich irgendwann abdrehe..
Was wird wohl bei mir anders gewesen sein?
Ich hatte ein Elternhaus, daß sich um mich gekümmert hat. Meine Probleme mit mir besprochen und gelöst hat und mir Chancen und Perspektiven eröffnet hat.
Ich denke da liegen eher die Probleme verwurzelt.. Fehlendes Verständnis zu Hause, keinen Ansprechpartner, berufliche perspektivenlosigkeit.. Die Liste lässt sich ziemlich lange Fortsetzen.
Bei allen "Untersuchungen" bleibt nicht destrotrotz noch offen, ob "Killerspiele" gewaltätiges Verhalten erzeugt, oder ob es nur korreliert, daß gewaltbereite Persönlichkeiten nun mal eine Affinität zu diesen Spielen besitzen. _________________ Geist ist Geil!
... ob "Killerspiele" gewaltätiges Verhalten erzeugt, oder ob es nur korreliert, daß gewaltbereite Persönlichkeiten nun mal eine Affinität zu diesen Spielen besitzen.
Hallo Adromir,
ein Killerspiel allein erzeugt m.E. kein gewaltätiges Verhalten. Aber bei exzessivem Spiel und weiteren ungünstigen Begleitfaktoren führt es zur Abstumpfung und senkt die Hemmschwelle das virtuelle Spiel in die Realität zu übertragen. Die Untersuchung des Amoklaufs von Erfurt hat das Killerspiel m.W. nicht als Hauptursache genannt.
Liebe Grüße
Klaus
Nachtrag:
Adromir hat folgendes geschrieben::
Also ich glaube, ich habe mein erstes Killerspiel so mit 11 gespielt.
- Dann oute ich mich auch mal: Hier mein erstes Computerspiel - gespielt in der PommesBude.
Es werden auch weiterhin lediglich Thesen sein, die die Kritik von "Killerspielen" untermauern soll. Es gibt bis dato keine seriöse Studie, die eindeutig einen empirischen Zusammenhang zwischen Gewaltbereitschaft und Pc-Spielen nachgewiesen hat.
Allerdings kann ich als Neurowissenschaftler folgendes unterbreiten:
Unser Gehirn will lernen, und tut nichts anderes als lernen. Die Jahrtausende der Evolution hat das Gehirn nahezu perfekt an das Lernen angepasst. Das, was wir täglich verrichten speichert das Gehirn (salopp gesagt) ab und wertet dies grob als "Neuerfahrung, Alltag usw. aus)
Also ist anzunehmen, dass die alltägliche Konfrontation mit Gewalt bewirkt, dass das Gehirn anschließend jenes, zu einem gewissen Grade als Normalität auffassen wird.
Bislang sieht der Mainstream von Medien und Politik, ja sogar der Erziehungswissenschaft (der ich teilweise leider selber angehöre) zumeist bei der Gewalt die Problematik. Infolge dessen streuen die 0815 Lösungsstrategien lediglich gegen die Spitze des Eisberges und prallen ergebnislos von dem eisigen Massiv ab.
Es ist eine Frage von gesellschaftlicher Struktur. Deutschland ist, allein aufgrund seiner zentraleuropäischen Lage, immer ein Mehrvölkerstaat, ein Staat von Wanderungen geprägt und im Grunde multikultureller Entwicklungen, entwickelter Staat gewesen.
Der jedoch durch historisch bedingter Umständen halber, bis Heute noch einen leicht erkennbaren Homogenitätszwang mit sich führt, der zur schichtenden Separation der Gesellschaft führt. Sei es in Schule, Gesellschaft, Verdienst, Juristerei, Politik, Erziehung, Moral und Normen.
Die Elite, die als einzige Zugang zu Bildung, Hintergrundwissen und entsprechenden Machtpositionen hat, zu der wir uns ja wohl innerlich alle gerne wähnen, erhebt Anspruch auf ihre dadurch legitimierten Privilegien in allen Separationsklassen.
Doch wird der Druck, sei es durch Zuwanderung, Steigerung der Geburtenrate der "Unterschichten" usw. der Unterprivilegierten so enorm, dass sie dieses System durch ihre Inkompatibilität beschädigen. Es gibt heutzutage nunmal nicht mehr viele sytemkompatible vaterlandsliebende Volksschulabgänger, die vor lauter Zucht und Ordnungsdrang, sowie tadellosem Allgemeinwissen, wohl die enorme Vaterlandspropaganda übersehen haben, welche dieses System tatkräftig, wenn auch unterbewusst unterstützten.
So beginnt durch das neue Gesellschaftsbild eine Art schleichende Gesellschaftsrevolution, die für manche das Ende von Sittlichkeit und Norm ist und es "Sittenverfall" schimpft, für andere der Kampf nach Anerkennung, Karriere und persönlichem Glück.
Das mögen viele für lächerlich halten. Ist es aber keinesfalls. _________________ Adel ist auch in der sittlichen Welt.
Gemeine Naturen zahlen mit dem was sie tun,
edle mit dem was sie sind.
Die psychische Hemmschwelle Gewalt gegen Menschen auszuüben mag sowohl durch Reizüberfrachtung -welcher Sender hat im täglichen Programm nicht mindestens eine Gewaltsendung parat?- ,dazu zählen natürlich auch die von manchen Medien bis zum Exzess übertriebenen Nachrichten über Gewaltakte, als auch durch "Werteverluste" (heute schlägt man auch Mädchen, das war früher undenkbar) erheblich niedriger als früher liegen. Gewalt gegen Menschen wird heute wesentllich intensiver "erlebt".Wir bekommen die Gewalt heute (wegen der ausgeweiteten Berichterstattung) wesentlich intensiver mit... wer weiß?
Videospiele mögen evtl mit dafür verantwortlich sein , dass die Hemmschwelle gesunken ist. Ich mag es aber nicht so recht glauben, weil ich mir immer sage : Solange jemand zu Hause sitzt und spielt, kann er keinen Verprügeln.
Früher war es noch üblich, das mindestens ein Elternteil zu Hause war und sich um die
ordentliche Erziehung der Kinder gekümmert hat.
Heute gehen beide Elternteile meist arbeiten und lassen das Kind allein.
Daher glaube ich nicht das das Problem an gewalthaltigen Computerspielen liegt,
sondern eher an einem Wandel der Gesellschaft, weg von der Gesellschaft in der Kinder noch in Geborgenheit aufwachsen hin zum Leben in der es nur noch um Profitmaximierung geht.
Solange mir nicht das Gegenteil bewiesen würde, möchte ich mich dem trotzdem anschließen... _________________ It's not about left or right, it's about right and wrong.
Anmeldungsdatum: 27.01.2005 Beiträge: 7499 Wohnort: PC
Verfasst am: 01.09.08, 12:30 Titel:
Zitat:
So beginnt durch das neue Gesellschaftsbild eine Art schleichende Gesellschaftsrevolution, die für manche das Ende von Sittlichkeit und Norm ist und es "Sittenverfall" schimpft, für andere der Kampf nach Anerkennung, Karriere und persönlichem Glück.
Insgesamt also ein gute Sache... _________________ ...fleißig wie zwei Weißbrote
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