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So dumm wird in D keine Partei sein ...
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Caesar
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Anmeldungsdatum: 07.02.2005
Beiträge: 318

BeitragVerfasst am: 17.09.08, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Abrazo hat folgendes geschrieben::
Gänzlich Unrecht hat Oskar Lafontaine mit seiner Aussage nicht. Und bewegt sich durchaus auf dem Boden unserer Verfassung.

...

Mit Blick auf unserer Verfassung kann man sagen, offenbar haben wir da paar Gesetzeslücken im System, da müssen wir uns was überlegen, sonst geht unsere Gesellschaft nämlich baden.


Lafontaine hilft mit seiner Forderung niemandem.

Er sorgt nämlich für eine Inflation.

Inflation ist, wenn die Kaufkraft des Geldes sinkt.
Und sinken tut sie dann, wenn jeder gleichviel Geld hat.

Deswegen ist ein asynchroner Besitz von Geld notwendig, damit das Geld immer seinen Wert behält und Menschen dafür bereit sind zu arbeiten.
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 17.09.08, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Und nach wem wird gerufen, wenn die Manager ein Unternehmen in den Klump gewirtschaftet haben?

Siehe die nach Ansicht der Fachleute noch lange nicht beendete Finanzkrise in den USA.

Windalf, ich an Deiner Stelle würde mich noch mal gründlich darüber informieren, wodurch Währung im Allgemeinen heutzutage gedeckt ist, wer die Kontrolle über die ausgegebene Geldmenge hat und nach welchen Maßstäben wann wieviel Geld gedruckt wird.
_________________
Grüße,
Abrazo
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 17.09.08, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

wodurch Währung im Allgemeinen heutzutage gedeckt ist,

Wozu sollte ich das tun. Ich habe nie bestritten das es wohl nicht Gold ist. Die Behauptung mit Gold würde es aber nicht gehen weil es davon zu wenig gibt ist schlicht falsch. Der Grund warum es nicht Gold ist, ist nicht das es zu wenig Gold gibt...

Zitat:

Und nach wem wird gerufen, wenn die Manager ein Unternehmen in den Klump gewirtschaftet haben?

Schön wäre es, wenn es deutlich mehr Aktionärsrechte geben würde und die Anteilseigner vorher dem Management saures geben dürften.
_________________
...fleißig wie zwei Weißbrote
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Lafontaine hilft mit seiner Forderung niemandem.

Er sorgt nämlich für eine Inflation.

Wie sorgt er für Inflation?
Oder meinst Du, er würde für Inflation sorgen, wenn er mit seiner Partei bei der Bundestagswahl eine so komfortable Mehrheit errungen hätte, dass er die Richtlinien der Politik bestimmen könnte?
Hatter aber nich.

Ich halte Lafontaine wirklich für wertvoll und wichtig als politische Stimme. Aber nicht etwa deswegen, weil er so wunderbare Lösungsvorschläge hätte - die hat er nicht - sondern weil er unverblümt Probleme benennt, die tatsächlich bestehen und also zu lösen sind - allerdings nicht von ihm.

Wertvoll ist er auch als Stimme für diejenigen, die ohne ihn und diese Partei nicht gehört werden würden.

Er ist also wertvoll und prädestiniert als Opposition.

Zur Zeit ist die Politik der entsprechenden Kräfte in unserer Gesellschaft zu sehr ausgerichtet nach dem Management eines Großunternehmens. Dabei wird übersehen, die Belegschaft eines Großunternehmens hat dem Management, so leutselig es sich auch gibt, letztlich zu folgen, widrigenfalls wird sie entlassen und durch andere ersetzt. Bei einem Volk geht das nicht. Also ist diese Ausrichtung falsch. Slie entspricht nicht den Tatsachen. Eine anständige Politik hat alle Interessen abzuwägen und gleichermaßen zu berücksichtigen. Dass dabei einige nicht übersehen werden, dafür sorgen Krakehler wie Lafontaine, und es kann einer Gesellschaft nicht schaden, dass es Leute gibt, die diese Funktion übernehmen.
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Grüße,
Abrazo
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Ich halte Lafontaine wirklich für wertvoll und wichtig als politische Stimme. Aber nicht etwa deswegen, weil er so wunderbare Lösungsvorschläge hätte - die hat er nicht - sondern weil er unverblümt Probleme benennt, die tatsächlich bestehen und also zu lösen sind - allerdings nicht von ihm.


Vermutlich meinst du das Lachen

Zitat:

Links geht plötzlich vieles. Oskar Lafontaine betrachtet es als Staatspflicht, deutsche »Familienväter und Frauen« davor zu schützen, dass »Fremdarbeiter ihnen zu Billiglöhnen die Arbeitsplätze wegnehmen«. Hinter der Aufregung über den Nazi-Begriff »Fremdarbeiter«, den Lafontaine am Dienstag letzter Woche vor der Marx-Büste in Chemnitz benutzte, steckt die Frage nach der Zukunft des Populismus in Deutschland. usw...


Quelle: http://www.zeit.de/2005/26/Spr_9fche

Das kann man annähernd unendlich weiter führen. Der Typ ist von rechts nicht gerade besonders weit weg.

Zitat:

Dass dabei einige nicht übersehen werden, dafür sorgen Krakehler wie Lafontaine, und es kann einer Gesellschaft nicht schaden, dass es Leute gibt, die diese Funktion übernehmen.

Jaja immer raus mit den Ausländern, die uns die Arbeitsplätze und Frauen wegnehmen und sowieso stinken....
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carn
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Anmeldungsdatum: 15.02.2006
Beiträge: 2872

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 08:16    Titel: Antworten mit Zitat

Abrazo hat folgendes geschrieben::


Wertvoll ist er auch als Stimme für diejenigen, die ohne ihn und diese Partei nicht gehört werden würden.


Dann finden sie bestimmt auch pro koeln ok. Denn es gibt Leute, die sich daran stoeren, wenn sie beim Zeitungskaufen keinen der anderen Kunden verstehen und sich nur muehsam mit dem Verkaeufer unterhalten koennen und dann auch noch an der Busshaltestelle von ein paar Jugendlichen in einer ihnen unbekannten Sprache beleidigt werden. Man sollte nicht pro koeln mit der Loesung dieser Probleme beauftragen, aber pro koeln gibt denen eine Stimme, die in anderen Parteien mit diesen Problemen nicht gehoert werden. Oder habe ich ihre Ansicht jetzt doch falsch verstanden?

Abrazo hat folgendes geschrieben::

Bei einem Volk geht das nicht.


Doch das geht lokal hervorragend. Genehmigen sie die passenden Geschaefte und kulturellen Bauprojekte, dann ziehen die Leute die damit nichts anfangen koennen weg, die Mieten fallen und denen denen es eher passt ziehen hin.

Sogar national kann das klappen, sie besteueren einfach die Reichen ausreichend und suventionieren die Armen ausreichend, dann wandern, da reichtum und fleiss in gewissem Masse korreliert sind, die felissigen eher aus und die faulen ein. Dann koennen sie bei den naechsten Wahlen noch viel mehr schwachsinnige Politik gegen die Reichen dem Waehler andrehen(denn Faule bekommen gern gesagt, dass sie selbst nicht schuld sind, sondern der fleissige was fuer sie tun muss) und mit der den Abwanderungseffekt der fleissigen noch mehr verstaerken, bis sie schliesslich eine Bevoelkerung haben, die ihnen alles glaubt, sofern es nur gegen die wohlhabenden ist.
Allerdings ist dieser Versuch in D noch nicht abgeschlossen, weswegen
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

Du musst ihn ja nicht wählen, Windalf; ich tue es ja auch nicht.

Rechtsextremismus traue ich Lafontaine eigentlich nicht zu; allerdings, dass er die gleiche Sache für brandgefährlich hält wie ich: nämlich eine vor allem bei den Jüngeren zunehmende Tendenz der Rechtsextremisten, mit Berufung auf den 'linken Flügel' der Nationalsozialisten Rechtsextremismus mit sozialistischen Versatzstücken zu versehen und damit hausieren zu gehen. Siehe die Autonomen und Freien Nationalisten, die in ihrem - auch gewaltsamen - Verhalten die Linken Autonomen kopieren und unter dieser Camouflage agieren. Es ist zweifellos ein gefährliches Spiel, das Lafontaine da betreibt, jedoch würde ich noch abwarten, wie sich das entwickelt. Wie gesagt, es ist eine genuine Oppositionspartei, die kann sich Dinge leisten, die für eine Partei, die regieren will, völlig unannehmbar sind. Sie kann es sich leisten, die Leute da abzuholen, wo sie stehen. Wenn keiner (oder eine Regierungspartei) sie abholt, halte ich das für gefährlicher.

Carn, Du machst Dich lächerlich.

Selbstverständlich geht Abrazo am Samstag mit Lust und Liebe zur großen Demo gegen ProKöln.

Immerhin verzeichnet das Engagement der Kölner Bürger schon Erfolge: der Vorsitzende der österreichischen FPÖ hat abgesagt und schickt nen Stellvertreter, Le Pen ließ behaupten, alles erstunken und erlogen, er habe nie vorgehabt, zu ProKölns Veranstaltung zu kommen (wer's glaubt), Giordano frisst Kreide - und wenn nun auch Du mit ProKöln als Beschimpfungsmittel kommst, so verschafft mir dies tiefe Befriedigung. Lachen
_________________
Grüße,
Abrazo
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hws
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Anmeldungsdatum: 07.07.2007
Beiträge: 2038
Wohnort: Unna

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

carn hat folgendes geschrieben::
Allerdings ist dieser Versuch in D noch nicht abgeschlossen, weswegen
Auch noch nicht abgeschlossen:
In islamischen Ländern soll auch "Ungläubigen" (nicht-Moslems, z.B. Christen) während des Ramadans das Essen tagsüber verboten werden, damit die "Gläubigen" (Moslems) sich nicht davon beleidigt fühlen müssen.

Und wann gibts in Kreuzberg einen staatlich verordneten Ramadan für alle?

Ja, auch diese Frage ist rhetorisch und provokant (ähnlich meinem anderen Beitrag in diesem Forum)

Leben wir nicht in einer chritlichen abendländischen Geselschaft und sollte man sich nicht dafür einsetzen? - Oder zumindet einsetzen dürfen, auch wenn die political correctness Leute jetzt wieder aufschreien?

hws
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carn
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Anmeldungsdatum: 15.02.2006
Beiträge: 2872

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Abrazo hat folgendes geschrieben::
Wie gesagt, es ist eine genuine Oppositionspartei, die kann sich Dinge leisten, die für eine Partei, die regieren will, völlig unannehmbar sind. Sie kann es sich leisten, die Leute da abzuholen, wo sie stehen. Wenn keiner (oder eine Regierungspartei) sie abholt, halte ich das für gefährlicher.

Carn, Du machst Dich lächerlich.



Sie machen sich laecherlich.
Ihre Beschreibung trifft genauso auf pro Koeln zu, die ist auch eine Oppositionspartei, darf sich folglich ganz andere Dinge erlauben duerfen(ihrer Meinung nach) und erfuellt den Zweck die Leute dort abzuholen, wo sie stehen(mit ihren vielleicht unbegruendeten Aengsten vor Ueberfremdung), was ja ihrer Ansicht nach besser ist, als das sie niemand abholt.

Und dennoch sagen sie nicht, warum sie etwas, dass sie bei der Linkspartei gut finden(gequirlten Schwachsinn als Loesung fuer reale Probleme anbieten und dabei in Kauf nehmen Aengste, Neid oder Hass zu schueren), sie bei pro koeln nicht gut finden (bietet auch soweit ich weis, gequirlten Schwachsinn als Loesung fuer reale Probleme an und nimmt dabei in Kauf Aengste, Neid oder Hass zu schueren).
Der einzige Unterschied den ich sehe, ist, dass fuer die einen die Nichtdeutschstaemmigen die Boesen sind, fuer die anderen die Reichen.

Da aber meines Wissens vor dem Gesetz alle gleich sein sollen, verdienen die Reichen genauso viel oder wenig Schutz gegen politische Demagogen wie nicht deutschstaemmige. Deswegen verstehe ich nicht, warum sie die einen hui und die anderen pfui finden, ich finde beide pfui(Wobei ich relativ wenig ueber pro koeln weis, aber ganz koscher scheinen die nicht zu sein).
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Inkognito
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Anmeldungsdatum: 24.09.2004
Beiträge: 3898

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Abrazo hat folgendes geschrieben::
Ich halte Lafontaine wirklich für wertvoll und wichtig als politische Stimme. Aber nicht etwa deswegen, weil er so wunderbare Lösungsvorschläge hätte - die hat er nicht - sondern weil er unverblümt Probleme benennt, die tatsächlich bestehen und also zu lösen sind - allerdings nicht von ihm.


Ich halte Leute, die nur Probleme benennen, ohne Lösungs-/Verbesserungsvorschläge anzubieten für reine Unzufridenheit schürende Hetzer, die gleichsam einräumen, dass es sich beim Status Quo um die denkbar beste Lösung handelt und eigentlich keiner Änderung bedarf.

Für was ich Leute halte, die nur Probleme nennen und völlig unbrauchbare Lösungen anbieten, sage ich jetzt besser nicht.

Inkognito
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Leben wir nicht in einer chritlichen abendländischen Geselschaft

Nein.
Das Abendland ist eine säkulare Gesellschaft. Freiheit und Demokratie hat sie ausdrücklich im Widerstand gegen im christlichen Glauben einbetonierte Strukturen errungen.

Zitat:
und sollte man sich nicht dafür einsetzen? - Oder zumindet einsetzen dürfen

Man darf, wenn man überzeugter Christ ist.

Genau so, wie sich die Gläubigen anderer Religionen für ihre Vorstellungen von Gesellschaft einsetzen dürfen.

Was wir als Bevölkerungsmehrheit davon halten und damit anfangen, ist unser Bier.
So oder so, es sollte keiner so verrückt sein sich einzubilden, er könne mit seinen dogmatischen Glaubenslehren gegen die säkulare Intelligenz der europäischen Gesellschaften anstinken.
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Abrazo
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carn
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Anmeldungsdatum: 15.02.2006
Beiträge: 2872

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Abrazo hat folgendes geschrieben::

So oder so, es sollte keiner so verrückt sein sich einzubilden, er könne mit seinen dogmatischen Glaubenslehren gegen die säkulare Intelligenz der europäischen Gesellschaften anstinken.


Wenn die saekulaere Intelligenz es weiter unterlaesst Nachkommen zu haben, sieht es fuer die saekulaere Intelligenz ziemlich duester aus. In den USA gibt es bereits einige Sorgen bei den Demokraten, dass langfristig die Tatsache, dass religioese mehr Kinder haben, ihre Wahlchancen beeinflusst.

egal, wir kommen vom Thema ab:
Fragen:
Ist diese Absicht verfassungskonform, sofern es man Beschlagnahmung nennt und die Begruendung sachlich richtig waere? Wie waere der Beweis zu fuehren, dass aus "hat 10 Milliarden Euro" folgt "hat einen erheblichen Teil illegal erworben"?

Sofern die Begruendung sachlich nicht richtig ist(also man kann ohne gegen Gesetze zu verstossen 10 Milliarden verdienen), darf man das ohne weitere Beweise dennoch behaupten oder ist es Verleumdung oder gar Volksverhetzung?
Schliesslich bekommt ich von Lafontaines Aussagen schon den Eindruck, dass er Karl und Theo Albrecht fuer Kriminelle haelt.(Was mich stoeren wuerde, da ich regelmaessig Geschaefte mit ihnen taetige.)

Wenn es sachlich nicht richtig ist und offiziell Eingang in die Ziele der Linkspartei findet, koennte das ein Verbot der Linkspartei rechtfertigen oder zumindest ein Teil der Begruendung bei einem solchen Verbot darstellen?
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Dipl.-Sozialarbeiter
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Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 11996

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

carn hat folgendes geschrieben::
...
Wenn die saekulaere Intelligenz es weiter unterlaesst Nachkommen zu haben, sieht es fuer die saekulaere Intelligenz ziemlich duester aus. In den USA gibt es bereits einige Sorgen bei den Demokraten, dass langfristig die Tatsache, dass religioese mehr Kinder haben, ihre Wahlchancen beeinflusst.
...

Mit den Augen rollen Heißt dies jetzt, daß Akademiker mehr poppen sollen? Oder die Gesellschaft mehr für die Bildung investieren muß?
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carn
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Anmeldungsdatum: 15.02.2006
Beiträge: 2872

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Dipl.-Sozialarbeiter hat folgendes geschrieben::
carn hat folgendes geschrieben::
...
Wenn die saekulaere Intelligenz es weiter unterlaesst Nachkommen zu haben, sieht es fuer die saekulaere Intelligenz ziemlich duester aus. In den USA gibt es bereits einige Sorgen bei den Demokraten, dass langfristig die Tatsache, dass religioese mehr Kinder haben, ihre Wahlchancen beeinflusst.
...

Mit den Augen rollen Heißt dies jetzt, daß Akademiker mehr poppen sollen?

Ja, wobei mich die Gleichsetzung von Akademikern mit saekulaerer Intelligenz stoert, da dies nicht unbedingt das gleiche meint.
Denn wenn sich Atheismus bei verfuegbarkeit von Verhuetungsmitteln als evolutionaerer Nachteil heraustellt und religioesitaet auch genetisch bedingt ist(gibt glaube ich einen Hirnforscher, der das behauptet), dann hat sich das mit der saekulaeren Gesellschaft in ein paar Jahrhunderten ganz schnell erledigt.
Dipl.-Sozialarbeiter hat folgendes geschrieben::

Oder die Gesellschaft mehr für die Bildung investieren muß?

Wenn die Investition etwas nuetzt ja, ansonsten nein.

Denn das Geld das man investiert treibt man unter anderem bei den Akademikern ein. Da der Verzicht auf Verhuetungsmittel mit groesserem Einkommensueberschuss, eigenem Haus, gutem Abendessen und gutem Wein leichter faellt, koennte man dann ersteren Loesungsansatz behindern.
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ja, wobei mich die Gleichsetzung von Akademikern mit saekulaerer Intelligenz stoert, da dies nicht unbedingt das gleiche meint.

Aber klar doch. Lachen

Zitat:
Wenn die saekulaere Intelligenz es weiter unterlaesst Nachkommen zu haben, sieht es fuer die saekulaere Intelligenz ziemlich duester aus.

Ich kann Dich beruhigen: Geisteswissenschaftler und Künstler sind bei uns durchaus vermehrungsfreudig. Lachen
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Grüße,
Abrazo
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