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Verfasst am: 18.09.08, 13:06 Titel: Was läuft falsch mit der Integration?
Diese Frage stelle ich mir immer wieder, wenn ich etwas von "Ehrenmord" höre, oder den nachfolgenden Artikel lese: "Hetzjagd auf die eigene Schwester".
Ein paar Thesen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, ohne Wertung, ohne Rangfolge, ohne "Wortgoldwaage", und das ist auch nicht immer meine eigene Meinung:
Nicht der deutsche Staat hat (mit) ausgesucht, wer nach D kommen soll und darf, sondern die Immigranten selber.
Im Ausländerrecht fehlt ein Paragraf: "Wer wegen einer vorsätzlichen Straftat in D rechtskräftig verurteilt wird, hat damit sein Aufenthaltsrecht unwiderruflich verwirkt."
Eine einsame Insel für die Leute mit unaufklärbarer Identität ("Papiere verloren ...") und ähnlichen Abschiebungshemmnissen stand nicht zur Verfügung.
Sozialhilfe in D war deutlich mehr, als man im Heimatland verdienen konnte.
"Asyl!" = Ein paar Jahre D sind auf jeden Fall gesichert.
Viele Kinder = Viel (Sozialhilfe-) Geld. Viele "nicht integrierbare" Kinder war für die Eltern lukrativer als weniger, dafür besser integrierbare Kinder.
Die Zahl der wenig qualifizierten Immigranten stieg antiproportional zur Zahl der zur Verfügung stehenden Hilfsarbeiterjobs. _________________ Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte. Ein Schwätzer ist meist ein leerer Kopf. (August von Platen)
Tja, und schon sind wir ausländerfeindlich, halten uns nicht an die political correctness und sind im Übrigen rechte deutsche Nazischweine
Ok, Abrazo wird uns dazu wohl noch den Marsch blasen.
Auf beiden Seiten sind (und werden) Fehler gemacht. Teilweise wurde die Integration nicht von Deutschen angeboten, ebso wird sie vehement abgeleht von vielen. Ich kenne etliche russische Migranten, die unterhalten sich nur in russisch. Sie grenzen sich (bewußt) damit aus. Andere verhalten sich genau anders. _________________ Die Kunst der Personalführung ist es, den Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet.
Wer Hilfe sucht, wird diese von mir bekommen, gleich welcher Nationalität, Hautfarbe, Weltanschauung. Wer (gleich welcher Nationalität, Hautfarbe, Weltanschauung) aber nur die "soziale Hängematte" benutzen will ... - da kann ich auch anders.
Manche Fehlsteuerungen der Vergangenheit wurden auch von uns Deutschen selbst verursacht bzw. billigend in Kauf genommen. Letzten Endes kann ich keinem (Ausländer) einen Vorwurf machen, wenn das ausgenutzt wird, das machen viele Deutsche auch. _________________ Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte. Ein Schwätzer ist meist ein leerer Kopf. (August von Platen)
Auf beiden Seiten sind (und werden) Fehler gemacht. Teilweise wurde die Integration nicht von Deutschen angeboten, ebso wird sie vehement abgeleht von vielen. ...
Hallo Hogwarts,
die Hauptfrage ist doch, welche Rechte haben die hier lebenden Mädchen und jungen Frauen, die z.B. einen türkischen/islamischen Hintergrund haben?
In dem Eröffnungsthread habe ich bewußt das Wort "Ehrenmord" genannt.
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
Gelten diese Grundrechte nicht auch für die hier lebenden Mädchen und Frauen mit türkischem/islamischen Migrationshintergrund?
Die junge Frau wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und dort von der Polizei bewacht. Ihr Bruder soll zunächst in Untersuchungshaft gewesen sein, befindet sich aber inzwischen wieder auf freiem Fuß. Seine Schwester ist möglicherweise weiter auf der Flucht vor der Familie: Sie habe das Krankenhaus mit unbekanntem Ziel verlassen, hieß es gestern Abend.
Hallo Ivanhoe,
ich frage mich, warum der Bruder nicht mehr in U-Haft ist und die Schwester "möglicherweise weiter auf der Flucht"?
Liebe Grüße
Klaus
_____
Als Hintergrundinfo zum Thema siehe Necla Kelek
Es gibt Leute, die kommen nicht deshalb, weil es bei uns "so schön deutsch" ist und ihnen diese Umgebung behagt -
sondern die kommen nur, weil es bei uns für sie bessere wirtschaftliche Verhältnisse gibt. Ohne Arbeit nur mit Sozialhilfe. Und das sogar mehr, als sie in der Heimat mit härtester Arbeit verdienen können.
Aber Kultur, Sprache, Verhaltensweisen gefälligst genauso wie in der Heimat.
Leute wollen dauerhaft - oder möglichst lange - hierbleiben, weil es lukrativer ist.
Nur war das eigentlich nicht so vorgesehen.
Siehe die Bezeichnung "Gastarbeiter". Die Leute sollten kommen, hier Arbeiten und auch gut verdienen - aber dann bitte wieder (mit dem verdienten Geld) zurückgehen. War auch anfangs so.
Oder Flüchtlinge aus humanitären Gründen. Sie sollten hier in Sicherheit sein, solange in der Heimat Krieg wütet - und dann wieder zurückgehen.
Und was ist der Anspruch? "jetzt sind wir schon so lange in Deutschland und es wäre unmenschlich aus dieser (Sozialhilfe)-Situation wieder nach Hause geschickt zu werden."
Konsequenz wäre: keine Kriegsflüchtlinge mehr aufnehmen.
Anmeldungsdatum: 17.09.2007 Beiträge: 1177 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 18.09.08, 17:41 Titel:
hws hat folgendes geschrieben::
Tja, und schon sind wir ausländerfeindlich, halten uns nicht an die political correctness und sind im Übrigen rechte deutsche Nazischweine
Ok, Abrazo wird uns dazu wohl noch den Marsch blasen.
hws
Tja, dieser Vorwurf ist ja wohl auch kaum von der Hand zu weisen.
Das Thema ist Ehrenmord und ihr schreibt von Sozialhilfe. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? _________________ Ich habe zu diesem Thema vor 15 Jahren eine Langzeitstudie anfertigen lassen, die ist allerdings noch in Arbeit.
Das Thema ist Ehrenmord und ihr schreibt von Sozialhilfe. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Manche sind wegen der Sozialhilfe nach Deutschland gekommen und haben den Ehrenmord dabei im Gepäck gehabt. _________________ Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte. Ein Schwätzer ist meist ein leerer Kopf. (August von Platen)
Zuletzt bearbeitet von kirchturm am 19.09.08, 07:06, insgesamt 1-mal bearbeitet
Das Thema ist Ehrenmord und ihr schreibt von Sozialhilfe. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Manche sind wegen der Sozialhilfe nach Deutschland gekommen und haben den Ehrenmord dabei im Gepäck gehabt.[/list]
Genau diese Tatsache wird aber von vielen verdrängt, weil man ja keinerlei Vorurteile gegenüber Fremden haben möchte.
Ich denke, dass das Problem tiefer liegt, naemlich dass moralisch anstaendig mit wahr verwechselt wird.
Es ist moralisch geboten, dass man den Immigranten nicht pauschal vorwirft, dass sie ein Haufen Sozailschmarotzer oder gar Teil einer langfristigen islamischen Ubernahme Deutschlands sind. Nur viele gehen darueber hinaus und gehen dann gleich davon aus, dass diese Aussagen auch auf jeden Fall vollstaendig unwahr sind(also nicht mal auf einen Teil der Immigranten trifft das zu.), weil es moralisch fragwuerdig ist, sie zu aeussern.
Aber das ist ein grosser Fehler, denn die Tatsache, dass die Aussagen fremdenfeindlich sind bedeutet nicht, dass sie vollstaendig unwahr sind. So gibt es zum Beispiel Islamisten die tatsaechlich glauben, durch Einwanderung und Degradierung der Frauen zu Gebaermaschienen liesse sich im Lauf des naechsten Jahrhunderts eine Uebernahme Europas erreichen(diese Islamisten moegen sogar OBL nicht so sehr, weil er viel zu viel Aufmerksamkeit und Misstrauen in Bezug auf den Islam schuert und deshalb diesen Planb stoeren koennte.) Genauso gibt es eionige Immigranten und Asylbewerber, denen es im wesentlichen um Sozialhilfe geht und nebenher noch schwartz oder kriminell was dazu.
Das man darueber mit Sorgsfalt in der Oeffenlichkeit berichten muesste ist klar, nur scheinen die Politiker und Beamten saelbst obigen Fehler aufzuerliegen, dass moralisch fragwuerdige Aussage unwahr sein muessen.
Das Thema ist Ehrenmord und ihr schreibt von Sozialhilfe. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Leute kommen nach Deutschland nur wegen der "sozialen Hängematte".
Dabei wollen sie Sprache, Kultur und auch die alten rechtlichen Denkweisen (Ehrenmord, keine Rechte für Frauen / Mädchen) beibehalten. Oder können nicht anders, da sie keinen Kontakt zu ihrer "neuen" Umgebung suchen und unter sich bleiben. Siehe Kreuzberg z.B.
Integration wollen sie ausdrücklich nicht. Also auch nicht die Grundwerte des deutschen Staates (außer der Sozialhilfe natürlich)
Anmeldungsdatum: 31.10.2005 Beiträge: 8443 Wohnort: Am Meer
Verfasst am: 19.09.08, 08:12 Titel:
hws hat folgendes geschrieben::
Integration wollen sie ausdrücklich nicht. Also auch nicht die Grundwerte des deutschen Staates (außer der Sozialhilfe natürlich)
Zu welcher Integration sind sie nach den Grundwerten des deutschen Staates denn verpflichtet?
Art. 2 GG: "Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt."
Gegen welche Vorschrift z.B. verstößt eine Person mit Migrationshintergrund, die keinen Kontakt zu ihrer neuen Umgebung sucht und lieber nur Umgang mit Personen des selben Migrationshintergundes sucht?
Gegen welche Vorschrift verstößt z.B. eine weibliche Person mit Migrationshintergrund, die für sich keinerlei Rechte gegenüber dem Ehemann wünscht?
Gegen welche Vorschrift verstößt z.B. eine männliche Person mit Migrationshintergrund, die genau so eine weibliche Person sucht und sie dementsprechend behandelt? _________________ Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
無爲 / 无为
Anmeldungsdatum: 15.04.2007 Beiträge: 96 Wohnort: bei pooh zuhause
Verfasst am: 19.09.08, 08:48 Titel:
Mit der Integration ist es wie mit einer Therapie.
Bei vielen bringt es was,weil sie auch wollen.Die tun alles um in der Gesellschaft anerkannt zu werden.
Bei manchen ist Hopfen und Malz verloren ,die sind wirklich nur wegen der Hängematte hier.Alles andere ist inakzeptabel.
Ich kenne beide Arten.
Die einen reissen sich den Popo auf,weil sie ja nicht nur mit normalen Problemen zu kämpfen haben ,sondern auch sich verteidigen müssen das nicht so sind wie die publik gewordenen Minderheiten.
Die anderen leben wie in Ihrer Heimat mit Ehrenmord,Zwangsheirat bei Minderjährigen,Beschneidung und was sonst noch dazu gehört.
Aber solang selbst Richter entscheiden,das Gewalt und sonstiges in Ordnung ist,weil es zur Kultur der Betreffenen gehört,wird sich nicht viel ändern,im Gegenteil es wird sogar als Freifahrtschein aufgefasst.
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