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Anmeldungsdatum: 12.01.2005 Beiträge: 1524 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 22.09.08, 06:57 Titel:
... und von den Lösungsblättern, die einen Rand meist vorgeben! Um etwas "Gehalt" der Antwort zu geben: nicht mehr oder weniger als in den "Trainingsklausuren" im Klausurenkurs zum 1. Ex. Wenn man vor dem "Ernstfall" genug Probeklausuren unter Examensbedingungen (5h ohne Kaffeepause und Schummeln) geschrieben hat, hat man ein Feeling dafür, wo man wieviel bzw. wie wenig schreiben sollte um die Schwerpunkte des Falles zu verdeutlichen.
Oder wenn man sich vorher im Studium zum gehobenen Dienst 'warm gemacht' hat _________________ It's not about left or right, it's about right and wrong.
Zuletzt bearbeitet von spraadhans am 23.09.08, 12:13, insgesamt 1-mal bearbeitet
Verfasst am: 23.09.08, 12:02 Titel: Re: Wieviele Seiten habt ihr bei Klausur im 1.Examen geschri
infors hat folgendes geschrieben::
Hallo.
Wieviele Seiten habt ihr ca. bei euren Klausuren im 1.Examen geschrieben? Oder was denkt ihr wieviel muss man mindestens schreiben?
Gruß
Also jetzt mal ehrlich, worauf genau zielt Deine Frage denn ab?
Ich kann Dir jetzt sagen, das ich in den Examina jeweils zwischen 23 und 30 Seiten pro Klausur geschrieben habe bei durchschnittlicher Schriftgröße.
Ich habe aufgrund der Frage aber irgendwie das Gefühl, dass es bei Dir jetzt so langsam Richtung Examen geht und Du praktisch noch keine Klausurerfahrung hast (denn dann würde man die Frage nicht stellen). Daher ein ganz klarer Hinweis: Klausuren üben (Klausurenkurs an der Uni und im Rep) ist absolut essential für das Examen, ca 80 Stk. sollten es mindestens sein, die man vorher geschrieben hat, sonst wirds schwer.
Anmeldungsdatum: 12.01.2005 Beiträge: 1524 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 23.09.08, 12:41 Titel: Re: Wieviele Seiten habt ihr bei Klausur im 1.Examen geschri
cmd.dea hat folgendes geschrieben::
Klausuren üben (Klausurenkurs an der Uni und im Rep) ist absolut essential für das Examen, ca 80 Stk. sollten es mindestens sein, die man vorher geschrieben hat, sonst wirds schwer.
Hi,
nunja, bei der Anzahl lässt sich streiten. Bei mir haben 40 auch ausgereicht. Es kommt ja auch auf den Zeitraum an, in welchem man sie schreibt. Wenn du 40 in den letzten 4-5 Monaten vor dem Examen schreibst ist gut. Wenns 15-20 im letzten Monat sind wohl auch. 80 wohl eher über ein Jahr verteilt, oder?
Die Empfehlungen sind im Endeffekt doch alle völlig subjektiv...
Eine Bekannte von mir hat exakt 4 Klausuren vor ihrem Examen geschrieben und ein VB hinbekommen. Andere schreiben 50 Klausuren und bleiben trotzdem beim ausreichend hängen.
Der Ratschlag viele Klausuren vor dem Examen zu schreiben ist sicherlich richtig, insbesondere um das Zeitmanagement, volle Konzentration über 5 Stunden, Handling des Falles bzw. Anwendung des theoretischen Wissens zu üben.
Einige brauchen eben 10 Klausuren um das zu beherrschen andere mehr.
Die einen schreiben 10 Seiten im Examen, andere 40. Das alles sagt m.E. nichts über die Qualität der Klausuren aus - schließlich kann man auch auf 40 Seiten ne Menge Unsinn verzapfen.
Wichtiger dürften wohl die Noten sein, die man so in den Klausurenkursen erzielt. Diese sind nach meiner Erfahrung, gerade wenns auf das Examen zugeht, ein ganz guter Indikator wo man steht.
Anmeldungsdatum: 12.01.2005 Beiträge: 1524 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 25.09.08, 08:51 Titel:
ThoT hat folgendes geschrieben::
(...) Die einen schreiben 10 Seiten im Examen, (...)
btw. ich kann mir nicht vorstellen, wie klein die Schrift sein muss um mit lediglich 10 Seiten ein Gutachten begründet hinzubekommen. Das läuft dann wohl eher unter ferner liefen bzw. unter ausreichend. Oder? Allein wenn man eine gewisse Struktur reinbringt und paar Absätze lässt und Überschriften einzieht werden die 20 Seiten idR gesprengt.
Die Empfehlungen sind im Endeffekt doch alle völlig subjektiv...
Eine Bekannte von mir hat exakt 4 Klausuren vor ihrem Examen geschrieben und ein VB hinbekommen. Andere schreiben 50 Klausuren und bleiben trotzdem beim ausreichend hängen.
Tja, nur einerseits ist einer dieser 4-Klausuren Fälle mehr als selten, und andererseits weiß man das eben nicht vorher. Daher wäre es unsinnig, einen anderen Rat zu geben, als denjenigen, so viele Klausuren wie möglich zu schreiben.
Zitat:
Der Ratschlag viele Klausuren vor dem Examen zu schreiben ist sicherlich richtig, insbesondere um das Zeitmanagement, volle Konzentration über 5 Stunden, Handling des Falles bzw. Anwendung des theoretischen Wissens zu üben.
Hinzu kommt, dass man allein durch das regelmäßige Schreiben insb. bei Heimklausuren noch einmal einen erheblichen Teil materiellen Rechts lernt.
Außerdem kann man nie die Prüfungssituation mit ihrem Stress, Angespanntheit, Schlaflosigkeit davor etc. üben. Da helfen nur häufig trainierte Abläufe und Routine beim Klausurenschreiben.
Zitat:
Einige brauchen eben 10 Klausuren um das zu beherrschen andere mehr.
Wie gesagt, weiß man das einerseits vorher nicht, andererseits verbleibt die Zahl der VB Kandidaten mit 10 Klauseren deutlich unter 1%.
Zitat:
Die einen schreiben 10 Seiten im Examen, andere 40. Das alles sagt m.E. nichts über die Qualität der Klausuren aus - schließlich kann man auch auf 40 Seiten ne Menge Unsinn verzapfen.
Man kann aber auch mit Mirkoschrift auf 10 Seiten keine Examnesklausur in VB Qualität beäwältigen. Das ist in 10.000 zu einem Fall unmöglich.
Zitat:
Wichtiger dürften wohl die Noten sein, die man so in den Klausurenkursen erzielt. Diese sind nach meiner Erfahrung, gerade wenns auf das Examen zugeht, ein ganz guter Indikator wo man steht.
Da wäre ich vorsichtig. Ich habe sowohl an der Uni als auch bei 2 Repetitorien Klausuren geschrieben und nach dem ersten Staatsexamen an Uni und für ein Rep Klausuren korrigiert. Daher weiß ich, dass die Bandbreite der möglichen Ergebnisse insb. aufgrund der nicht vergleichbaren Korrektursituation und auch -Person (zB. Richter und Anwälte korrigieren ja auch im Examen) sehr groß ist. Natürlich sollte man, wenn man regelmäßig unter 4 Punkten schreiben, davon ausgehen, dass es wohl derzeit nix wird mit dem Examen. Der Umkehrschluss funktioniert, insb. im VB-Bereich aber nicht.
Mir ist in den Jahren als Mitarbeiter an der Uni eines klargeworden: Die Klausurergebnisse im Staatsexamen spiegel zu 99% das wieder, was der Kandidat kann und wie viel er sich vorbereitet hat. Klar gibt es immer mal die eine oder andere Ausnahme nach oben oder unten. Aber ansosten kommt am Ende fast ausnahmslos das dabei raus, was man reingesteckt hat (an Lernen und Klausurtraining).
Anmeldungsdatum: 12.01.2005 Beiträge: 1524 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 25.09.08, 10:28 Titel:
ThoT hat folgendes geschrieben::
Eine Bekannte von mir hat exakt 4 Klausuren vor ihrem Examen geschrieben und ein VB hinbekommen. Andere schreiben 50 Klausuren und bleiben trotzdem beim ausreichend hängen.
Anmeldungsdatum: 12.01.2005 Beiträge: 1524 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 25.09.08, 10:30 Titel:
cmd.dea hat folgendes geschrieben::
Mir ist in den Jahren als Mitarbeiter an der Uni eines klargeworden: Die Klausurergebnisse im Staatsexamen spiegel zu 99% das wieder, was der Kandidat kann und wie viel er sich vorbereitet hat. Klar gibt es immer mal die eine oder andere Ausnahme nach oben oder unten. Aber ansosten kommt am Ende fast ausnahmslos das dabei raus, was man reingesteckt hat (an Lernen und Klausurtraining).
Hi,
wenn wir uns sagen wir bei 90% treffen würde ich dir sofort ein Bier ausgeben :D Du vergisst den Psychofaktor von zu vielen Prüflingen, die sich vor dem Examen in die Höschen machen und allein deswegen 2-3 Punkte weniger bekommen.
Ich nehm auch gern 90% (Prost!). Wobei aber eben jener Psychofaktor sich parallel zur Vorbereitung entwickelt. Wer viel weiß und Klausuren gewohnt ist, der ist einfach gelassener, weil der spätestens nach den ersten 3 Sätzen des Sachverhaltes so in dem eingeübten Verhalten drin ist, dass er alles drum herum schon vergessen hat. Andere kämpfen erstmal 10 Minuten damit, dass das Blatt ne andere Farbe hat und die Tische kleiner sind.
Will sagen, jeder wird von der psychischen Situation genau so beeinträchtigt, wie er vorbereitet ist, so dass das Ergebnis letztlich doch angemessen ist.
Ihren Aussagen (weiter oben) stimme ich weitestgehend zu. Einer einzigen möchte ich widersprechen:
cmd.dea hat folgendes geschrieben::
Man kann aber auch mit Mirkoschrift auf 10 Seiten keine Examnesklausur in VB Qualität beäwältigen. Das ist in 10.000 zu einem Fall unmöglich.
Ich halte das durchaus für möglich, keineswegs nur in einem von 10.000 Fällen. Es kommt natürlich auf das Fach und auf die Aufgabe an. In Strafrechtsklausuren habe ich meist auch meine zwanzig Seiten geschrieben. Aber in einer (vom Aufgabensteller gut konzipierten) Sachenrechtsklausur zum Beispiel nur fünf oder sechs (und die war dann eine der bestbenoteten).
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