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Verfasst am: 17.11.08, 10:17 Titel: Dienstaufsichtsbeschwerde - Gespräch mit Schulamt...
Hallo zusammen!
Ich hatte hier vor einiger Zeit schon einmal gepostet -
es geht darum, dass mein Erzeuger das Sorgerecht für meine kleinen Brüder will (ich weiß jetzt auch warum - er muss seit 1 Monat erstmals pro Kind 200.-€ Unterhalt zahlen und er denkt es wäre günstiger für ihn, wenn sie bei ihm leben) -
Der Vater der Kinder hat sich nun an die Schule gewandt und behauptet, dass meine Mutter sich nicht richtig um die Jungs kümmert, dass die beiden kein "Soziales Umfeld" haben usw usw.
Die Lehrerin hat das wohl alles wie ein Schwamm aufgesaugt und hat sofort zum Vater der Kinder gehalten.
Sie spricht mittlerweile nicht mehr mit meiner Mutter und manipuliert die Kinder - sagt den beiden, dass es doch "Beim Papa viel schöner ist und der hat euch ja viel mehr lieb" usw usw. - dazu kommt, dass der Vater der Lehrerin letztes Jahr gestorben ist und sie konfrontiert die Kinder in der Klasse andauernd damit - sitzt im Unterricht weinend am Pult und philosophiert über den Tod usw - sie war nun auch schon seit dem ersten Schuljahr meiner kleinen Brüder 2 mal über 6 Monate krank, wegen einem Burn-Out Syndom - arbeitet jetzt auch noch nicht vollzeit - kann sich somit auch gar kein Bild über meine kleinen Brüder machen. Desweiteren hat sie meine Mutter gezwungen (!!) meine kleinen Brüder in der OGS anzumelden - den beiden gefällt es aber dort, daher finden wir das okay - ich denke nur nicht, dass man dazu gezwungen werden kann.
Da die Lehrerin - meiner Meinung nach - vollkommen übergeschnappt ist und sich einfach Dinge erlaubt, die nicht Okay sind - haben wir letzte Woche eine Dienstaufsichtsbeschwerde an das Schulamt geschickt.
Wir bekamen dann Freitag einen Brief, dass wir nächsten Freitag ein Gespräch in der Schule haben - mit der Lehrerin, Direktorin, einer Dame vom Schulamt und mit meiner Mutter - sie darf noch eine Vertrauensperson mitbringen, das werde hoffentlich ich sein.
Ich wollte nun fragen, ob hier vielleicht jemand Tipps hat?
Das größte Problem ist eigentlich meine Mutter - sie ist eine tolle Mutter, hat aber absolut kein Selbstbewusstsein und irgendwie auch Angst vor der Lehrerin und Direktorin -
meint ihr es ist möglich, dass mich ich als "Vertrauensperson" - dort mehr zu Wort melde?
Ich bin ja an der Erziehung der Zwillinge auch maßgeblich beteiligt und kann einiges dazu sagen - ausserdem habe ich alles andere als Angst vor diesen Frauen und hätte auch keine Probleme damit, meine Meinung zu sagen .......
Vielleicht weiß ja irgendjemand hier, wie so ein Gespräch im Normalfall aussieht und kann mir ein paar Tipps geben?
Zitat:
„sie darf noch eine Vertrauensperson mitbringen, das werde hoffentlich ich sein. “
Meine Meinung: Halte ich für keine gute Idee.
Zitat:
„Da die Lehrerin - meiner Meinung nach - vollkommen übergeschnappt ist und sich einfach Dinge erlaubt, die nicht Okay sind - haben wir letzte Woche eine Dienstaufsichtsbeschwerde an das Schulamt geschickt.“
Warum und wieso wir ?
Ihr spielt dem Vater ja richtig in die Hände. Der brauch doch nur noch zu warten.
Die Argumente liefert ihr ihm ja frei Haus.
Was sagt denn euer Anwalt dazu?
Emotionen sind ein schlechter Ratgeber.
Vielleicht kann jemand dazu noch etwas aus schulrechtlicher Sicht schreiben.
Nur ich fürchte, dass die Schule nur der Nebenkriegsschauplatz ist.
Meine Mutter traut sich nun mal nicht ihre Meinung zu sagen - und keine Sorge, ich werde mich dort mit Sicherheit nicht so äußern wie hier - ich werde schon freundlich genug sein - nur meine Mutter würde einfach dort sitzen und keinen Ton sagen.
heini12 hat folgendes geschrieben::
Warum und wieso wir ?
Ihr spielt dem Vater ja richtig in die Hände. Der brauch doch nur noch zu warten.
Die Argumente liefert ihr ihm ja frei Haus.
Was sagt denn euer Anwalt dazu?
Emotionen sind ein schlechter Ratgeber.
Vielleicht kann jemand dazu noch etwas aus schulrechtlicher Sicht schreiben.
Nur ich fürchte, dass die Schule nur der Nebenkriegsschauplatz ist.
Mit freundlichen Grüßen
Heini
Wieso spielen wir dem "Vater" in die Hände?
Weil wir uns von der Lehrerin nicht alles gefallen lassen?
Es ist nunmal so, dass diese Frau unfähig ist - und die Grundschule ist eine sehr wichtige Schulzeit - wir wollen nicht, dass unsere Jungs durch eine unfähige Lehrerin einen schlechten Start haben.
Ich habe auch noch einige Fragen zum "Familienrecht" - da eröffne ich besser einen Thread im Familienrecht-Forum, oder?
Hallo,
„Wieso spielen wir dem "Vater" in die Hände?“
Weil durch die Dienstaufsichtsbeschwerde er eine Verbündete hat
Ob berechtigt oder nicht, aber auch Lehrkräfte sind Menschen.
"Weil wir uns von der Lehrerin nicht alles gefallen lassen?"
Der Lehrerin wird aufgrund der Ausbildung durchaus ein Fachkompetenz zugeordnet.
Und du übersiehst hier, dass es hier nicht um die “Fehlleistung“ der Lehrkraft geht, sondern um einen Sorgerechtstreit. Und der wird auf dem Rücken deiner Brüder ausgetragen.
Und dann ist es besser mal zu Schweigen als noch mehr Leute gegen sich zu haben.
Du erweckst bei mir den Eindruck, das du deine Geschwister erziehst.
Das bedeutet für mich, wenn dass so auch gegen andere wirkt, dass dein Vater ja Recht hat, dass deine Mutter sich nicht vernünftig um Ihre Kinder kümmert. Die finanziellen Fehlleistungen der Vergangenheit sind dann für die Gutachter nachrangig.
Zitat: „Ich habe auch noch einige Fragen zum "Familienrecht" - da eröffne ich besser einen Thread im Familienrecht-Forum, oder?“
Ja, solltest aber einen Link hierher machen.
Und dann ist es besser mal zu Schweigen als noch mehr Leute gegen sich zu haben.
Du erweckst bei mir den Eindruck, das du deine Geschwister erziehst.
Das bedeutet für mich, wenn dass so auch gegen andere wirkt, dass dein Vater ja Recht hat, dass deine Mutter sich nicht vernünftig um Ihre Kinder kümmert. Die finanziellen Fehlleistungen der Vergangenheit sind dann für die Gutachter nachrangig.
Hallo,
ich sehe aber nicht ein zu schweigen, wenn solch extreme Lügen verbreitet werden.
Und natürlich erziehe auch ich meine kleinen Brüder - ich lebe schließlich mit ihnen und meiner Mutter zusammen und da ist es selbstverständlich, dass ich irgendwo auch mit "erziehe" - das mache ich aber nicht allein - meine Mutter ist hier das Oberhaupt - da sie aber sehr viel arbeitet, damit wir nicht vom Staat leben müssen, passe ich sehr oft auf meine kleinen Brüder auf - ich denke, dass das vollkommen normal ist.
Und es ist ja nunmal so, dass ich am leben meiner kleinen Brüder maßgeblich beteiligt bin, warum soll ich mich dann im Hintergrund aufhalten?
Ich bin die Vertrauensperson meiner kleinen Brüder und sie erzählen mir viele Dinge die sonst keiner weiß/wusste - beispielsweise, dass unser "Vater" einen der beiden öfters schlägt und solche Dinge - das ist erst raus gekommen, als ich mit den beiden besprochen habe, dass man es sagen MUSS - sowas geht doch einfach nicht.
Und es kann nicht sein, dass dieser Mensch sich jetzt auf einmal - wobei er sich NIE gekümmert hat - ankommt und die Kinder haben will.
Zumal die beiden bei ihm zugrunde gehen würden - erst Gestern hat einer der beiden mir erzählt, dass seine Stiefmutter ihm einen neuen Spitznamen gegeben hat "Faule dreckige Ratte" - glaubt man denn, dass ein Kind bei jemandem gut aufgehoben ist, wo es so genannt wird?
Und es geht einfach nicht, dass eine Lehrerin, die von 2 Schuljahren 1 Jahr gefehlt hat und die Kinder gar nicht richtig kennt einfach irgendwelche Lügen stützt.
Bis unser Erzeuger auf einmal in der Schule auftauchte und seine Lügen verbreitete hieß es von der Lehrerin immer "Ihre Jungs sind ja so lieb und so kleine "Gentlemänner"" usw. - es gab nur Lob und die beiden sind auch super Erzogen und sehr lieb - der eine ist Klassensprecher und der andere sein Stellvertreter - und dann heißt es plötzlich die beiden wären zu ruhig und hätten keine Freunde und kein Soziales Umfeld und so einen Kram.........wie kann die Frau sich so etwas erlauben, wenn sie nicht unsere Situation kennt?
Die Jungs sind andauernd bei Freunden - wir ziehen sogar demnächst für die beiden um, damit sie näher in ihren Freunden wohnen und sie noch öfter besuchen können - das einzige ist nur, dass sie sich mit den Kindern aus der Klasse nicht oft treffen, da sie halt anderweitig sehr viele Freunde haben - aber man kann uns doch als Lehrerin nicht vorschreiben mit welchen Kindern unsere Jungs zu spielen haben, oder?
Tut mir leid, aber die Lehrerin scheint einfach falsch zu denken - die wird irgendein Raster haben in das wir nicht zu 100% rein passen und daher macht sie das.
Oder es liegt daran, dass sie mit ihrem eigenen Leben nicht klar kommt und versucht das nun auf uns abzuschieben.
Den Jungs geht es bei uns sehr sehr gut - das einzige was wir ändern müssen und was man uns vorwerfen kann ist, dass wir die beiden zu sehr verwöhnen.
Die Jungs bekommen fast täglich neues Spielzeug usw. und das müssen wir ändern, weil die beiden sonst später nicht mit Geld umgehen können usw- aber ich denke nicht, dass das ein Grund ist uns die Jungs weg zu nehmen.
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