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Nach der gestrigen Wahl bin ich etwas erschrocken über einen Kommentar des Rheinland-Pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck. Kein Wort über die vernichtende Schlappe, sondern nur ein "die CDU hat ja auch nichts hinzugewonnen!". Sind unsere Politiker wirklich so realitätsfern, dass sie die Gründe nicht mehr sehen?
Anmeldungsdatum: 29.01.2006 Beiträge: 8913 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 19.01.09, 14:25 Titel:
Wir sehen wieder einmal, daß eine Krise der politischen Mitte (CDU, SPD) die Extreme (F.D.P., Grüne) stärkt. _________________ Τὸν ἥττω λόγον κρείττω ποιεῖν.
Anmeldungsdatum: 17.09.2007 Beiträge: 1177 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 19.01.09, 21:39 Titel:
Also, ich sehe keinen Gewinner bei der Hessen-Wahl, wenn man sich verinnerlicht, dass selbst die Wähler/Innen der stärksten Partei weniger sind als diejenigen, die gar nicht erst zur Wahl gingen. Die CDU hat absolut an Stimmen verloren, die SPD ist massiv eingebrochen, Grüne und FDP können zwar deutlich hinzugewinnen, dies aber wohl nur mangels Alternativen, denn man wusste ja, dass sie mit einer der großen Parteien koalieren würden. Selbst die Linke konnte sich als Protestpartei nicht profilieren und hat in absoluten Zahlen ebenfalls Wählerstimmen eingebüßt.
Wer sich da hinstellt und erzählt, man hätte eine Wahl gewonnen, erkennt nicht (oder will nicht erkennen), dass nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Politik in einer tiefen Krise steckt. Der wird die inflationäre Zahl von Wahlterminen in 2009 nicht etwa entgegenwirken, sondern weiter verstärken. _________________ Ich habe zu diesem Thema vor 15 Jahren eine Langzeitstudie anfertigen lassen, die ist allerdings noch in Arbeit.
DAS war jedenfalls mal eine RICHTIGE Bestrafung für diese Lügnerin!!!
Das Schöne ist, sie hat nicht nur sich, sondern der ganzen Partei geschadet!
Und andere Parteien haben hoffentlich erkannt, was die Folge von Wahlbetrug sein kann!
Also, ich sehe keinen Gewinner bei der Hessen-Wahl, .......
In einer Sache haben die Hessen / wir alle gewonnen. Y ist wech und soll aus dem Landtag fliegen. Welch eine Erleichterung wäre das.
Bleibt abzuwarten wo Y. wieder auftaucht. Europaparlament? _________________ ...Süffig wie zwei Weissbiere ®
Prost | ~Prost ®
Gesetze sind eine mißlungene Kreuzung aus dem Alphabet und einem Labyrinth.
Wer ist dein Freund?
Anmeldungsdatum: 17.09.2007 Beiträge: 1177 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 20.01.09, 21:48 Titel:
Metzing hat folgendes geschrieben::
Tja, höchste Zeit, daß wir in DE ein Quorum für Landtagswahlen einführen...
Wobei es vielleicht schon genügte, wenn die Wahlen auf drei oder vier Termine im Jahr verteilt würden. In diesem Jahr könnte man doch wunderbar die Europa- und Bundestagswahl mit einbeziehen.
Am 02.12.1990 durfte ich (damals 18 ) das erste mal wählen: Bundestag, Abgeordnetenhaus, Bezirksverordnetenversammlung - gleich 5 Kreuze! Und danach dreieinhalb Jahre Ruhe. _________________ Ich habe zu diesem Thema vor 15 Jahren eine Langzeitstudie anfertigen lassen, die ist allerdings noch in Arbeit.
Anmeldungsdatum: 21.11.2005 Beiträge: 11363 Wohnort: This world is not my home - I'm only passing through!
Verfasst am: 20.01.09, 22:06 Titel:
Mount'N'Update hat folgendes geschrieben::
Wobei es vielleicht schon genügte, wenn die Wahlen auf drei oder vier Termine im Jahr verteilt würden.
Das geht auf gar keinen Fall, haben die Meinungsforscher den Politikern erklärt, weil dann die Wahlergebnisse höchstwahrscheinlich anders ausfallen würden als von den Regierenden gewünscht bzw. erhofft. Wenn ich mich nicht völlig täusche, wählt irgendein Bundesland deshalb nicht am Termin der Bundestagswahl, sondern eine Woche oder so früher oder später. _________________ Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart. Sapere Aude!(Kant)
Das ginge aber nur, wenn tatsächlich die Partei Regierungspartei würde, die auch gewählt wurde. Solange es möglich ist, demokratisch gewählte Volksvertreter auszuhebeln, indem sich Minderheiten zusammentun um dann die "Regierungsmehrheit" zu stellen, so lange wird niemals die Partei regieren, die auch gewählt wurde.
Anmeldungsdatum: 17.09.2007 Beiträge: 1177 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 21.01.09, 23:05 Titel:
Biber hat folgendes geschrieben::
Mount'N'Update hat folgendes geschrieben::
Wobei es vielleicht schon genügte, wenn die Wahlen auf drei oder vier Termine im Jahr verteilt würden.
Das geht auf gar keinen Fall, haben die Meinungsforscher den Politikern erklärt, weil dann die Wahlergebnisse höchstwahrscheinlich anders ausfallen würden als von den Regierenden gewünscht bzw. erhofft. Wenn ich mich nicht völlig täusche, wählt irgendein Bundesland deshalb nicht am Termin der Bundestagswahl, sondern eine Woche oder so früher oder später.
Was ja auch gnadenlos schiefgehen kann. Wenn man die Bundestagswahlen verfolgt und "seine" Partei rutscht in den Keller, kann es eher dazu führen, dass der arme Wähler aus lauter Hoffnungslosigkeit gar nicht erst zur Wahl geht. Nützen könnte diese Maßnahme also nur der Partei, die gewinnt (nicht zu verwechseln mit der Partei, die sich als Gewinnerin fühlt ). _________________ Ich habe zu diesem Thema vor 15 Jahren eine Langzeitstudie anfertigen lassen, die ist allerdings noch in Arbeit.
Wenn man die Bundestagswahlen verfolgt und "seine" Partei rutscht in den Keller, kann es eher dazu führen, dass der arme Wähler aus lauter Hoffnungslosigkeit gar nicht erst zur Wahl geht.
Es gibt halt unfähige Wähler. Soll deshalb gleich die Demokratie abgeschafft werden?
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