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Obama ist der neue US-Präsident
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Dipl.-Sozialarbeiter
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 11996

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 05:18    Titel: Obama ist der neue US-Präsident Antworten mit Zitat

Herzlichen Glückwunsch.


Was wird sich in der USA, in Europa und Deutschland ändern?


Meinungen?
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Roni
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Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 4287

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich hoffe und bete zu Gott, dass er der US President wird, den die USA und die Welt momentan braucht.

Würde ich mir auch wünschen, aber ich fürchte, dass gerade die Rüstungsindustrie da einen Strich durch die Rechnung macht.

mal abwarten .

Gruß roni
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carn
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 15.02.2006
Beiträge: 2872

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 08:55    Titel: Re: Obama ist der neue US-Präsident Antworten mit Zitat

Dipl.-Sozialarbeiter hat folgendes geschrieben::
Herzlichen Glückwunsch.


Was wird sich in der USA, in Europa und Deutschland ändern?


Meinungen?


(Hinweis: Wenn ich im nachfolgenden Eruopaer meine, dann meine ich damit vor allem das westlich vom ehemaligen eisernen Vorhang gelgene ohne GB, dienst einfach nur der Abkuerzung und orientiert sich am ehemaligen franzoesichen Praesidenten, der auch meinte, dass Europa dort definiert wird und der Rest nicht so viel dazu sagen darf.)

Gar nichts, denn gab es nicht laengst eine Machtuebernahme durch die Neokons und die Oelindustrie, denen wurscht ist, wer unter ihnen regiert? Ironie Smiley

Positiv:
Endlich ein (kenne das politisch korrekte Wort nicht) Praesident.

Vorwuerfe, die USA seien keine Demokratie oder zu grosen Teilen rassistisch, sind jetzt nachweislich so laecherlich wie sie es offensichtlich schon seit Jahrzehnten waren.

Die Europaer koennen ihren Bush=Hitler Reflex nicht mehr aufrtechterhalten(Hitler wurde nicht abgewaehlt!!!!) und somit besteht eine Chance fuer bessere Zusammenarbeit.

Verschiedenen Minderheiten in den USA wird damit vor Augen gefuehrt, dass die USA keinem die Aufstiegschancen wirklich nehmen und dass eine Veraenderung moeglich ist. Das macht Hoffnung, denn in einem System wie in den USA, hilft einem keiner, die einzige Chance hat man, wenn man versucht sich selber zu helfen und nur mit dieser Einstellung laesst sich die statistisch wahrnehmbare Benachteiligung beseitigen(es ist nicht die einzige Ursache, aber notwendig, damit die anderen Ursachen auch geloest werden koennen).

Negativ:
Besteht Gefahr, dass Obama die USA wirtschaftspolitisch Richtung Europa fuehrt, dass wird zu massiver und langanhaltender Stagnation fuehren und den Drang irgendwelche wirtschaftpolitischen Wunschtraeumen und Hokuspokus auszuprobieren verstaerken, was Armut und Arbeitslosigkeit in Europa weiterwachsen lassen wird und die Unterschichten- und Immigrationproblematik weiter verschaerfen wird.
In der 3. Welt koennte es, wenn selbst die USA sich vom Kapitalismus abwenden, zu Millionen Hungertoten fuehren, da es dann noch schwerer wird, Kapitalismus und damit eine Chance auf weniger Hungertote dort umzusetzen.

Allerdings halte ich das nicht fuer wahrscheinlich, denn Obama mag fuer US-Verhaeltnisse eine linke Socke sein, aber er ist einerseits nicht dumm und andereseits auf Macht bedacht, weswegen er einerseits seine Parteikollegen nicht alles aufzwingen koennen(die haben nach Aussagen aus der CDU zu 80-90% CDU Positionen, werden also nicht jeden sozen Schwachsinn mitmachen) und anderseits werden in Umfragen von zu viel Unfug abhalten.

Grosse Gefahr besteht, dass, da Obama sich aussenpolitisch scheinbar von Bush in den Grundsaetzen unterscheidet, obwohl er dass kaum tut - er will z.b. mehr Truppen nach Afghanistan schicken dem Vorbild des Surge entsprechend, er war gegen den Irakkrieg, weil es seiner Ansicht nach zu viel Geld kostet, Truppen bindet und ablenkt -, einerseits die Feinde der USA mutiger werden und andererseits die Europaer sich dann voellig desillusioniert von den USA abwenden, wenn dieser auf diese erstarkten Feinde militaerisch in einer Art und Weise antwortet, die von der euopaeischen naiven Vorstellungen aehnlich weit entfernt sind wie die Handlungen Bushs es waren.
Damit ist auch die grosse Gefahr verbunden, dass den Amis klar wird, dass Europa nicht so unwillig darin ist, in Afghanistan mitzukaempfen, weil Bush die Europaer so vergraetzt hat, sondern weil Europa dort nicht kaempfen will. Dass kann in den Augen der Amis die NATO in Frage stellen im Extremfall koennte es sogar zu einer Aufloesung kommen.

Verschiedene Minderheiten in den USA koennten auf die Idee kommen, dass jetzt der Staat die Benachteiligung beseitigen wird und sie so weiter machen wie bisher. Da der Staat dann versagen wird, werden sie umso enttaeuschter sein und die Risse in der Gesellschaft werden groesser werden.
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Kobayashi Maru
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 28.11.2005
Beiträge: 4524

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 09:05    Titel: Antworten mit Zitat

flipmow hat folgendes geschrieben::
Wollen wir hoffen, dass er die nächsten 4 Jahre überlebt.

Und dies im wahrsten Sinne des Wortes! Ich habe da so meine Befürchtungen....
_________________
Karma statt Punkte!
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J_Denver
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Anmeldungsdatum: 16.05.2006
Beiträge: 3777
Wohnort: hinterm Deich

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Yes, we can...........wird abgelöst durch.....

Dieser Weg wird kein leichter sein.
Dieser Weg wird steinig und schwer.

.


Good Luck Mr. President. Good Luck America.
_________________
.........geschmeidig wie zwei Flachmänner®

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Roni
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Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 4287

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

hallo

ich habe auch so ein Gefühl, dass da was passieren könnte. Mir kommen da immer wieder die Bilder von J.F.K- in Erinnerung Weinen

Gruß roni
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carn
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Anmeldungsdatum: 15.02.2006
Beiträge: 2872

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

flipmow hat folgendes geschrieben::

Was vermutet ihr, aus welchen "Reihen" der Anschlag kommen wird?

Wie waere es mit "kommen koennte" stat "kommen wird"?

Egal, am wahrscheinlichsten Rassisten, die haben auch leider die besten Erfolgsaussichten. Ansonsten noch radikale Schwarze, die enttaeuscht werden. Islamisten werden ebenfalls begeistert US-Praesidenten toeten, wenn sie koennten.

flipmow hat folgendes geschrieben::

Ich kenne mich mit dem Regierungssystem der Vereinigten Staaten nicht so aus, aber gibts nach der Wahl von Barack Obama eigentlich noch bekannte Befürworter und enge Vertraute von George W. Bush in der Regierung?

Bis 20.1 auf jeden Fall.
Danach haengts von Obama ab,
flipmow hat folgendes geschrieben::

In meinen Augen sind nämlich nur Regierungsanhänger, die weite Fäden spannen können, dazu in der Lage einen US Präsidenten zu töten.

Und schon wird die naechste Verschwoerungstheorie gegen Beweise immunisiert. Denn wenn Obama ermordet wuerde, dann wuerden natuerlich CIA oder FBI die Ermittlungen fuehren. Da aber ihrer Ansicht nach eventuelle Taeter nur aus diesen Kriesen stammen koennen, kann man bereits jetzt sicher sagen, dass voellig egal wie Obama ermordet wuerde und welche Beweise praesentiert wuerden, sie davon ueberzeugt waeren, dass eine Verschwoerung vorliegen muss.

Als kleiner Tip, Kennedys Wagen hatte ein kugelsicheres Verdeck, aber Kennedy war an dem Tag dagegen, weil das Wetter so schoen war, Georg Elser hat es 1939 nicht geschafft Hitelr in die Luft zusprengen, weil das Wetter so schlecht war, dass dieser mit dem Zug statt dem Flugzeug kam - am wichtigsten fuer den Erfolg oder Misserfolg eines Attentats ist der Zufall, es braucht keine Insider um einen US-Praesidenten zu ermorden, es braucht vor allem Glueck und Schlampigkeit der Behoerden.
flipmow hat folgendes geschrieben::

Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_auf_John_F._Kennedy

lg flipmow


"2007 veröffentlichte Staatsanwalt Vincent Bugliosi schließlich ein umfangreiches Werk, das wiederum der Alleintäterthese zum Durchbruch verhelfen will"
Derselbe wird von Dipl-Soz. immer als Kronzeuge angefuehrt, dass was auch immer mit Bush nicht stimmt(Bugliosi will Bush wegen Mordes anklagen.), kann ich ihn dann hier als Kronzeuge dafuer verwenden, dass Kennedy von einem irren kommunistisch angehauchten Einzeltaeter erschossen wurde?
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moro
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Anmeldungsdatum: 19.06.2005
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

flipmow hat folgendes geschrieben::
Ich kenne mich mit dem Regierungssystem der Vereinigten Staaten nicht so aus, aber gibts nach der Wahl von Barack Obama eigentlich noch bekannte Befürworter und enge Vertraute von George W. Bush in der Regierung?


Die Regierung Bush ist bis Januar im Amt. Mit dem Amtsantritt eines neuen Präsidenten, also im Januar, wird in den USA üblicherweise das Regierungspersonal in einem für uns völlig ungewohnten riesigen Ausmaß ausgewechselt. Das betrifft nicht nur die Minister und sonstiges Spitzenpersonal, sondern reicht, nur wenig übertrieben gesagt, fast hin bis zum Pförtner und Kantinenpersonal. Und viele tausend Ämter sind in den gestrigen Wahlen von der Bevölkerung neu besetzt worden, nicht nur das des Präsidenten (das ist mit ein Grund für die langen Schlangen vor Wahllokalen, wie man sie im Fernsehen sehen konnte). In den USA werden, je nach Bundesstaat und Gemeinde, auch Richter, Sherrifs, Hundefänger usw. direkt gewählt.

Gruß,
moro
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Redfox
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

flipmow hat folgendes geschrieben::

In meinen Augen sind nämlich nur Regierungsanhänger, die weite Fäden spannen können, dazu in der Lage einen US Präsidenten zu töten.


Und die Überlegung beruht worauf?

"6. Juni 1968: Robert F. Kennedy, US-Senator und demokratischer Präsidentschaftskandidat, wird vom arabischen Immigranten Sirhan B. Sirhan im Ambassador Hotel, Los Angeles erschossen" --> http://de.wikipedia.org/wiki/Chronik_der_Attentate

"In Sacramento, Kalifornien versuchte am 5. September 1975 eine Anhängerin des inhaftierten Massenmörders Charles Manson namens Lynette 'Squeaky' Fromme, Ford zu töten. Der Secret Service konnte den Anschlag jedoch verhindern. Nur 17 Tage später, am 22. September 1975, versuchte Sara Jane Moore Ford in San Francisco zu erschießen. Dies konnte jedoch von einem Passanten namens Oliver Sipple verhindert werden." --> http://de.wikipedia.org/wiki/Gerald_Ford

"Am 30. März 1981 wurde er (Ronald Reagan) bei einem Attentat schwer verletzt. John Hinckley, Jr. schoss auf Reagan, da er die junge Schauspielerin Jodie Foster beeindrucken wollte. Er verwundete bei dem Attentat Reagan dank des Einsatzes von Secret-Service-Agenten Tim McCarthy, der sich einer weiteren Kugel in den Weg warf, nur leicht. Zudem wurden Pressesekretär James Brady, Tim McCarthy und der Polizist Thomas Delanty verletzt." --> http://de.wikipedia.org/wiki/Ronald_Reagan

Waren das auch Attentate durch "Regierungsanhänger"? Und warum waren sie letztlich erfolglos?

carn hat folgendes geschrieben::
Als kleiner Tip, Kennedys Wagen hatte ein kugelsicheres Verdeck, aber Kennedy war an dem Tag dagegen, weil das Wetter so schoen war,


Na, er wird halt mit dem Attentäter unter einer Decke gesteckt haben.

Grund: Selbstmord wegen Schuldgefühlen aus den Ehebrüchen. Geschockt
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Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
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J_Denver
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Anmeldungsdatum: 16.05.2006
Beiträge: 3777
Wohnort: hinterm Deich

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Waren das auch Attentate durch "Regierungsanhänger"?


wohl nicht.

Zitat:
Und warum waren sie letztlich erfolglos?


siehe oben Winken
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carn
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Anmeldungsdatum: 15.02.2006
Beiträge: 2872

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

flipmow hat folgendes geschrieben::
Wo kann ich die Info bezüglich des Verdecks nachlesen und von wem kommt sie?


Aus ihrem wiki Link z.b.:
"Er entschied sich gegen die Empfehlung seines Sicherheitsdienstes für ein Auto mit offenem Verdeck, einen dunkelblauen 1961er Lincoln Continental X-100."

Kann aber auch was lernen, kugelsichere Verdecks gabs anscheinend nicht, aber das Verdeck haette es dem Schuetzen wohl unmoeglich gemacht Kennedy in den Kopf zu treffen.

Das kugelsichere Verdeck geistert aber noch woanders rum http://www.lerntippsammlung.de/John-F-.--Kennedy.html
"Zuvor hatte man noch das kugelsichere Verdeck von der Limousine genommen."

Warum Kennedy das Verdeck nicht wollte, habe ich nichts sicheres gefunden, einzig http://www.focus.de/politik/ausland/kennedy-mord_aid_56714.html
"Kennedy hatte für die Fahrt durch Dallas eine Limousine ohne Verdeck gewählt, um den Menschen näher zu sein – ein verhängnisvoller Fehler"

Vielleicht glauben sie ja Kennedy:
"Kennedy sah die Gefahr eines Anschlags, blieb aber gelassen. Zu seinem Assistenten Kenneth O’Donnell sagte er:

Wenn jemand wirklich den Präsidenten der Vereinigten Staaten erschießen wollte, wäre das keine schwierige Arbeit: Man müsste nur eines Tages mit einem Gewehr mit Zielfernrohr auf ein hohes Gebäude hinauf, niemand könnte etwas gegen einen solchen Anschlag unternehmen."

Also Kennedy selbst sagte, dass den Praesidenten zu toeten damals fuer einen Einzeltaeter voellig problemlos waere, man braucht nur ein hohes Gebaeude und ein Gewehr, beides ist in den USA damals massig vorhanden gewesen.
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Dipl.-Sozialarbeiter
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 11996

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 12:11    Titel: Re: Obama ist der neue US-Präsident Antworten mit Zitat

Ivanhoe hat folgendes geschrieben::
...
Und statt herzlichen Glückwunsch sage ich herzliches Beileid!

Warum "herzliches Beileid!"?
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Dipl.-Sozialarbeiter
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2006
Beiträge: 11996

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Aber er hat: "Der Welt eine Botschaft geschickt".

Ich würde mir diese Rede abspeichern und dann können wir in 4 Jahren wieder darüber diskutieren. Winken
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carn
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Anmeldungsdatum: 15.02.2006
Beiträge: 2872

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Und jetzt mal richtig boese:

http://de.wikipedia.org/wiki/Afroamerikaner#Die_heutige_Situation_in_den_USA :

"2008 40,0 Millionen 13,1 %"

http://www.realclearpolitics.com/
"Obama/Biden 52% (349) McCain/Palin 47% (163)"

http://www.taz.de/1/archiv/dossiers/dossier-praesidentenwahl-in-den-usa-2008/artikel/1/wirtschaftspolitik-dominiert-us-wahl/
"Demokrat Obama wird neuer Präsident der USA. McCain räumt seine Niederlage ein und gratuliert Obama zum Wahlsieg. 93 Prozent der Schwarzen wählten Obama, 51 Prozent aller US-Wähler."

Nimmt man nun mal an, dass Wahlbeteiligung bei schwarzen nund nicht schwarzen aehnlich ist, bedeutet dass folgendes:
Von den 52% Obama sind 40% von nicht-schwarzen waehlern und 12 % von schwarzen waehlern.
Von den 47% fuer McCain sind 46% von nichtschwarzen waehler und 1% von schwarzen Waehlern.

Das sagt noch nichts aus, da die soziologischen Umstaende der schwarzen nicht dem Durchschnitt entsprechen. Als lausiger Vergleich bieten sich die Hispanics an, die mit aehnlichen Problemen wie die schwarzen zu kaempfen haben:
http://www.abc.net.au/news/stories/2008/10/28/2403846.htm
"Today only 23 per cent of Hispanics support McCain, while two-thirds support Obama, according to a recent Pew Hispanic Centre study." (Umfrage von vor 1 Woche)

Boese Vermutung:(leider durch Filmberichte der oeffentlich rechtlichen auch angedeutet)
Die 93% bei den Schwarzen fuer Obama ergeben sich daraus, dass Obama als schwarz gilt und er deswegen von einigen gewaehlt wurde. Gaelte er das nicht wuerde er nur aehnlich wie bei den Hispanics auf 2/3 kommen.

Aus dieser boesen Vermutung ergibt sich folgendes:
Obama: 40% (Waehlerstimmen ohne schwarze)+9%(stimmen von schwarzen, wenn diese gleich wie hispanics waehlen)=49%
McCain:46%(Waehlerstimmen ohne schwarze)+4%(stimmen von schwarzen, ween diese gleich wie die hispanics waehlen)=50%

boese Schlussfolgerung:
Die Wahl war so knapp, dass die diskrimnierenden Einstellungen von einigen schwarzen das Zuenglein an der Waage waren. Obama hat gewonnen, weil (Achtung jetzt wirds richtig boese) Rassismus unter Schwarzen in den USA weit verbreitet ist.


Meine Meinung dazu ist, dass selbst wenn es so ist, dass halt unvermeidlich ist, bei der Verghangenheit. Aber wenn es anhaelt(also wenn Obama bei der naechsten Wahl zu der er hoffentlich antreten wird, da noch nicht vom militaerisch-industriellen Komplex ermordet, genauso gut bei den schwarzen abschneidet), dies zu einer erheblichen Belastung der US-Demokratie werden kann, denn ein solcher Rassenbonus wird auf Dauer den Rassisten unter den Weissen nur Zulauf verschaffen.
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Redfox
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 05.11.08, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Jedenfalls gibt es ihn wieder, den amerikanischen Traum --> www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,588517,00.html Lachen

Während hier eher düstere Attentatsvermutungen ausgebreitet werden. Weinen
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無爲 / 无为
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