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[Zafilutsche]

Man denke sich, ein Grundstückseigentümer A hat eine Garage die nah an das Grundstückeigentum von B gebaut ist. Diese Garagenwand nutzt der Nachbar B als Auflager um sein Garagendach aufzulegen. Erst ein Dach mit Asbesthaltigen Zementfaserplatten und Jahre Später wird ein Betondach gegossen. Da das ganze sehr lange zurückliegt und immer ein gutes Verhältnis zu dem Nachbarn bestand, gehe ich sehr stark davon aus, das das Vorhaben von A Geduldet war. Wahrscheinlich wollte B den ohnehin engen Abstand zu seinem Haus und A`s Garagenwand nicht mit einer weiteren Wand verengen. (Mal angenommen Statisch ist die Wand ausreichend dimensionierd)
A macht eine relativ große Umbauaktion und reißt seine Garage ab, nur kann der die Wand die jetzt nur noch das Dach von B trägt, nicht mit abreissen. Sonst wäre B's Garage gleich mit abgerissen worden. A beschliesst seine neue Garagenwand also neben seiner alten Wand hochzuziehen und nimmt die verjüngung seines Grundstücks in Kauf. Es sind ca 40 cm. Jetzt stelle ich mir die Frage: Bleibt die Wand und das Grundstück im Eigentum von A? Oder ist eine Stillschweigende Übergabe erfolgt? Könnte A theoretisch "seine Wand nach einer angemessenen Fristsetzung abreissen? Bzw. kann B auf den Fortbestand dieser Wand bestehen? Sollte Sicherheitshalber dieser Umstand Schriftlich festgehalten werden, damit auch später andere Eigentümer über diesen Umstand informiert sind? Es könnte doch sein das dieser Umstand sich auf den Wert einer Immoblie auswirken könnte im Falle eines Verkaufes.

[ktown]

Also es geht nichts automatisch in den Besitz des Nachbarn B über und nein er kann nicht auf den Fortbestand der Mauer bestehen. Dies wäre nur möglich, wenn dies schriftlich fixiert wäre.
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