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Strafaufgabe wegen nichtgeputzer Tafel?
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larissaberger
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Anmeldungsdatum: 19.12.2007
Beiträge: 133

BeitragVerfasst am: 16.12.08, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hafish hat folgendes geschrieben::
Also als ich noch in der Schule war gabs den "Fegdienst", der wechselte genau wie der Tafeldienst und die beiden die dran waren mussten nach der letzten Stunde den Klassenraum fegen, die Fenster schließen und die Stühle hochstellen.

Und wir haben diese krassen Menschenrechtsverstöße ohne zu Murren hingenommen.

@wischen: Also wenns zu krass war oder einer sein Pausenbrot aufgrund einer Magendarmstörung ausgebreitet hat wurde auch mal gewischt.


gegen Kehren ist ja nichts einzuwenden.
Das was man wegkehrt ist sowieso meistens Zeug, was man seinen Mitschülern zu verdanken hat.

Aber wische würde ich den Boden sicherlich nicht, schon garnicht, wenn es irgendwelche Mageninhalte anderer sind.
Wer sagt, dass dies Aufgabe der Schüler ist? Genau so gut kann es der Lehrer wischen oder die Putzfrau der Schule.
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Hafish
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Anmeldungsdatum: 26.04.2006
Beiträge: 1168

BeitragVerfasst am: 16.12.08, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

larissaberger hat folgendes geschrieben::
gegen Kehren ist ja nichts einzuwenden.
Das was man wegkehrt ist sowieso meistens Zeug, was man seinen Mitschülern zu verdanken hat.
Aha, dann sind wir uns da schonmal einig. Aber warum soll dann der Tafeldienst nicht ok sein? Immerhin hat man vom Tafelputzen ja noch selbst was, wohingegen der Dreck zum allergrößten Teil von den Mitschülern gemacht wurde.

Zitat:
Aber wische würde ich den Boden sicherlich nicht

Warum denn nicht? Wenn an dem Tag von der Klasse besonders rumgesaut wurde kann doch auch mal schnell durchgewischt werden.

Zitat:
schon garnicht, wenn es irgendwelche Mageninhalte anderer sind.
Soll dann der Kranke, der evtl. schnell mal zum Arzt muss, dann noch eben alleine den Boden saubermachen, während alle anderen zugucken? Sowas finde ich einfach nur asozial.

Zitat:
Wer sagt, dass dies Aufgabe der Schüler ist?
Ähm, zunächst mal ich Sehr glücklich
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larissaberger
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Anmeldungsdatum: 19.12.2007
Beiträge: 133

BeitragVerfasst am: 16.12.08, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hafish hat folgendes geschrieben::

Warum denn nicht? Wenn an dem Tag von der Klasse besonders rumgesaut wurde kann doch auch mal schnell durchgewischt werden.


Warum nicht? Ganz einfach, ich bin eine sehr odentliche Person und ich habe auch kein Problem damit, mal ein Stück Papier von einem Mitschüler aufzuheben.
Aber es gibt auch Schüler, die es mit ihrer Unordnung etwas übertreiben und ich sehe es absolut nicht ein, irgendwelche Brote oder so vom Boden zu wischen, mit denen man sich im Unterricht gegenseitig beworfen hat.


Zitat:
Soll dann der Kranke, der evtl. schnell mal zum Arzt muss, dann noch eben alleine den Boden saubermachen, während alle anderen zugucken? Sowas finde ich einfach nur asozial.


Ich würde es aus folgendem Grund nicht wegmachen: Umso näher ich an Ausgebrochenes komme, umso näher bin ich daran mich selbst zu übergeben!

Zitat:
Wer sagt, dass dies Aufgabe der Schüler ist?
Ähm, zunächst mal ich Sehr glücklich[/quote]

Wir schweifen zu sehr vom Thema ab. Smilie Sehr glücklich
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Obermotzbruder
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Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 3164
Wohnort: In Deutschland. Und das ist gut so.

BeitragVerfasst am: 16.12.08, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sagt der Volksmund:

Arbeit adelt.

Aber in heutiger Zeit wird zusätzliche Arbeit als Last empfunden. Wird sie einem dazu noch aufoktroyiert, dann wir mal schnell nach einer Rechtsgrundlage gefragt. Gerade der Schüler und der Lehrjunge kennen zwar ihre Rechte aber nicht ihre Pflichten. Gibt´s vom Lehrer oder Lehrherrn eine hinter den Löffel rennt Mami gleich zum Anwalt oder Polizei.
_________________
Jeden Tag kommt ein neuer Dummer am Bahnhof an, man muss ihn nur abholen.
Dummheit ist auch eine natürliche Begabung (Wilhelm Busch)
Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll.
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CWisnewski
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Anmeldungsdatum: 16.05.2006
Beiträge: 532
Wohnort: Kiel

BeitragVerfasst am: 16.12.08, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Obermotzbruder hat folgendes geschrieben::
Wie sagt der Volksmund:

Arbeit adelt.

Aber in heutiger Zeit wird zusätzliche Arbeit als Last empfunden. Wird sie einem dazu noch aufoktroyiert, dann wir mal schnell nach einer Rechtsgrundlage gefragt. Gerade der Schüler und der Lehrjunge kennen zwar ihre Rechte aber nicht ihre Pflichten. Gibt´s vom Lehrer oder Lehrherrn eine hinter den Löffel rennt Mami gleich zum Anwalt oder Polizei.


Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen.
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Snowflake
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Anmeldungsdatum: 04.10.2004
Beiträge: 840
Wohnort: Frankfurt a.M.

BeitragVerfasst am: 16.12.08, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Das könnte jetzt ein wenig chaotisch werden, sollte ich jemanden überpringen - bitte schreien.


Zitat:
Mit gewissen Standards meinte ich lediglich die von Ihnen just angesprochenden Benimmregeln, die eine vernünftige Arbeitsatmosphäre schaffen sollen. Grundsätzlich wird ein durchschnittlicher Lehrer wohl kaum grundlos damit beginnen, "Nettigkeiten" mit den Schülern auszutauschen.


Grundsätzlich wird ein durchschnittlicher Schüler wohl kaum beginnen, grundlos bis auf juristische Ebene seinen Standpunkt gegenüber dem Lehrpersonal definieren zu wollen. Mit solchen Phrasen kommen wir hier nicht weiter.


Zitat:
Eine äußerst kühne Behauptung Ihrerseits! Während ich durchaus eingestanden habe, daß es auch problematische Lehrer gibt, suchen Sie die Schuld immer auf der anderen Seite - garniert mit (persönlichen) negativen Erfahrungen werden alle Lehrer über einen Kamm geschoren. Der böse, inkompetente, selbstgefällige Lehrer, der nichts lieber tut als die frommen Schüler mit unangemessenen Arbeiten zu drangsalieren! Auf Probleme von Schülerseite gehen Sie gar nicht ein.


Ich hoffe eine so schwer tendenzielle Richtung nicht eingeschlagen zu haben, obwohl ich sehr bewusst dem "Wenn der Lehrer so etwas tut, hat er bestimmt einen schrecklich guten Grund, er ist ja Lehrer" das Gegenextrem angehalten habe.

Und nein, persönlich ist das ein Bereich bei mir, bei dem ich mir tatsächlich erlaubt habe aus persönlichen Erfahrungen in diversen Bereichen Schlüsse zu ziehen und Vorurteile zu bilden. Eine tendenzielle Unfähigkeit zum schlicht normalen Umgang mit anderen Menschen seitens Pädagogen begegnet mir in meiner Branche durchaus regelmäßig. Allerdings benutze ich diese persönliche Meinung hier nur, ich äußere sie nur sehr begrenzt. Das würde deutlich brachialer ausfallen Smilie

Zitat:
Dazu äußere ich mich nicht, weil ich lieber nicht von Dingen rede, von denen ich keine Ahnung habe. Aber von was für Leuten mit vergleichbarer Ausbildung reden wir eigentlich, die nicht annähernd das Gehalt des Lehrers bekommen?


Welche Ausbildung hat ein durchschnittlicher Lehrer an einer Grund- und Haupt- oder Realschule? Gymnasien und darüber hinaus lassen wir einmal außen vor, ich wage zu behaupten, davon sprachen wir von Beginn an nicht. Einen Studienabschluss plus Referendariat - also Praktikum, wenn man so möchte.

In manchen Ländern braucht es für gewisse Fachbereiche nicht einmal das..

Um einen exakten Zahlenvergleich liefern zu können, bräuchte ich eine Referenzperson aufgrund der doch recht abenteuerlichen Arbeitszeiten. Denn es wäre ja nicht damit getan, die Jahresgehälter zu vergleichen. Wenn der Lehrer in Hessen beim Berufseinstieg 35K verdient und der BWL-Absolvent beim Einstieg ebenfalls 35 oder gar 40 heißt das ja noch lange nichts, wenn der Lehrer am Ende 120 Stunden im Monat arbeitet und der BWLer 160. Und nein, die "Vorbereitung" und all das kann nicht mit einfließen, der BWLer macht nämlich auch seine unbezahlten Überstunden. Das wäre - in diesem Beispiel - eine Stundendifferenz von knapp 6 Euro. Und da haben wir noch nicht aufgerechnet, wieviele Wochen die beiden Urlaub haben im Jahr.





Zitat:
Genau das meinte ich mit der generellen Verballhornung. Weil es einer nicht kann, kann es demzufolge keiner. Der ganze Berufsstand ist in Ihren Augen demnach unfähig; ich habe bisher zumindest nichts gegenteiliges von Ihnen entnehmen können; nicht einmal haben Sie (deutlich) eingestanden, daß es auch "gute" Lehrer (und dementsprechend "schlechte Schüler") gibt.


Dazu müssten wir "gute" Lehrer und "schlechte" Schüler erst einmal definieren. Zudem ich der Ansicht bin, dass man den Ausgleich so nicht ziehen kann. Ein Lehrer wird dazu ausgebildet genau das zu tun - zu unterrichten. Und zwar genau diese Jugendlichen, die eben nicht hochmotiviert bei der Sache sind. Die eben nicht mit der Weitsicht und Reife von Erwachsenen an das Thema herangehen. Man kann einen "schlechten" Lehrer daher nicht mit einem "schlechten" Schüler in Vergleich setzen oder das eine mit dem anderen begründen im Sinne von "wenn die Schüler doof sind, dann hat der Lehrer jedes Recht, auch doof zu sein". Der Lehrer ist a) erwachsen und b) eigentlich dazu ausgebildet sich in solchen Situationen nicht wie ein weiterer Heranwachsender zu verhalten.

Und wieder - ja, in meiner kleinen Welt muss mir jeder Mensch, der ein Studium mit pädagogischer Ausrichtung genossen hat, erst einmal beweisen, dass er über a) Kompetenz in irgendeinem Bereich oder b) Charakter verfügt. Gerne auch beides. Aber das ist meine kleine Welt und die streue ich hier nur insofern ein, als dass ich Gegenseite zu ihrem Extrem beziehe. So wie sie die "schlechten" Lehrer einräumen - gute Schüler haben Sie im Übrigen nicht eingeräumt Winken - so räume ich durchaus "schlechte" Schüler im Sinne von "schwierige" Schüler ein. Aber das trägt für mich den Lehrer nicht aus der Verantwortung des Erwachsenen, der souverän bleiben muss.

Zitat:
Stimmt. Da lautet das Stichwort größtenteils "Nepotismus".


Drei Sätze weiter vorn haben Sie noch eingeräumt, Sie hätten keine Ahnung von der freien Wirtschaft, aber so gut kennen Sie sie dann doch, dass Sie zu wissen glauben, dass es so etwas wie Nepotismus überhaupt noch gibt? Der freie Markt wird beherrscht von internationalen Konzernen... die Zeiten, in denen Vitamin B mehr als eine Tür geöffnet hat sind nun wirklich vorbei.

Zitat:
Und wie begründen Sie das?


s.o.
Ein Lehrer ist auch nur ein Absolvent mit Praktikum und interessanten Arbeitszeiten. Haben Sie eine grobe Vorstellung, was Absolventen der Germanistik - nicht auf Lehramt - verdienen? Die liegen deutlich unter den oben genannten 35K - und das bei klar tieferem Fachwissen.

Zitat:
Und wieder einmal ist "natürlich" der Lehrer schuld...


Sie halten mir grade das Spiegelbild Ihres Argumentes als Argument vor... das funktioniert so nicht.


Zitat:
Sie mokierten sich doch darüber, wie kritikfähig der durchschnittliche Pädagoge ist...


Das fasst es nicht ganz Smilie
Also noch einmal: Wenn ich ein Problem mit einem Lehrer hätte, würden Sie den Weg über die Obrigkeit einer Diskussion mit dem Lehrer vorziehen, insbesondere dann, wenn es z.B. um fachliche oder menschliche Fragen geht, die direkt mit diesem und nur diesem Lehrer zu tun haben? Das ist Ihr Lösungsansatz?

Zitat:
Was wollen Sie eigentlich? Dafür sind nicht die Lehrer verantwortlich, sondern Politiker.
Lehrkräfte sind nun mal an den Lehrplan gebunden - Fragen Sie mal im Kultusministerium nach. Wenn ein Lehrer da mal aus der Reihe tanzt und auch nur einen Punkt aus dem Lehrplan für ein Thema nach ihrem Gusto opfert; da muß nur ein Schüler mit einer miesen Note auf die Idee kommen, vor ein ordentliches Gericht zu ziehen ...


Ach, keine Sorge, wenn er vorher hier nachfragt, zieht der nirgendwo hin Mit den Augen rollen
Scherz bei Seite.
Ein Lehrplan ist eine Sache. Wissensvermittlung eine andere. Und von Lehrern, die sich zusammengeschlossen haben, um eine Lehrplanänderung durchzusetzen habe zumindest ich nichts gehört...

Zitat:
Irrtum: Die prägendste Sozialstruktur im Leben eines schulpflichtigen Kindes bildet häufig der Club am Samstagabend mit Flatrate-Saufen ... Aber Sie finden sicherlich auch noch einen Weg, auch das dem Lehrer in die Schuhe zu schieben...


Sie werden polemisch. Leider.
Insofern nehme ich diesen Einwand hier nicht ernst und kommentiere ihn nicht.


@Nele

Zitat:
Nu erzähl mal der Oma nicht[...]


Das ist ja zudem noch ein Spezialbereich. Die Menschen an den Weiterbildungskollegs stehen unter Zeitdruck, sind hochmotiviert und in der Regel doch auch noch verhältnismäßig jung, will ich meinen.

Sie können doch nicht einen anfang Zwanzigjährigen, der die Weiterbildung bewusst anstrebt um beruflich voran zu kommen - mit vorhergehendem Schulabschluss und Berufserfahrung noch, wenn es gut geht - mit einem vierzehnjährigen vergleichen wollen, der in der Schule ist, weil er es sein muss....

Und ich wiederhole mich: Meines Erachtens sprechen wir nicht und sprachen wir nicht vom gymnasialen Zweig...

Zitat:
Die Pädagogik variiert natürlich zwischen den Altersstufen aber soooo unterschiedlich sind die Welten auch wieder nicht.


Zwischen gymnasialer Oberstufe und Berufskolleg vermutlich nicht, nein.


@Hafish
Zitat:
Also als ich noch in der Schule war gabs den "Fegdienst", der wechselte genau wie der Tafeldienst und die beiden die dran waren mussten nach der letzten Stunde den Klassenraum fegen, die Fenster schließen und die Stühle hochstellen.

Und wir haben diese krassen Menschenrechtsverstöße ohne zu Murren hingenommen.



Wann war das? Sehr böse

Ich denke, das Hochstellen der Stühle bei Unterrichtsende und das Aufsammeln von selbst verursachtem Müll ist auch nach wie vor ganz normal.. Vorbereitung für den Reinigungsdienst eben.
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Nichts macht die Menschen so unverträglich wie das Bewußtsein, genug Geld für einen guten Rechtsanwalt zu haben.
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Snowflake
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Anmeldungsdatum: 04.10.2004
Beiträge: 840
Wohnort: Frankfurt a.M.

BeitragVerfasst am: 16.12.08, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wusste, ich vergesse ihn....

@Inkognito

Zitat:
Es ist keine vollkommene Umkehrung. Wen Sie im Arbeitsrecht, Verkehrsrecht oder auch gerne mal im Polizeirecht vorbeischauen, werden Sie auch viele Meinungsäußerungen abseits der reinen Rechtslage finden können.


Mich erinnert das eher ans Mietrecht und die Vermieterfront, die dort relativ regelmäßig auftritt.

Sicher, Kommentare abseits der Rechtslage gibt es. Häufig dann, wenn nach einem Ausweg aus einer selbstgegrabenen Grube gesucht wird o.ä.
Aber dass so aktiv Rechte auch kleingeredet werden, erlebe ich nur in den Rechtsfragen der Jugend und hier. Vielleicht eine Fehlinterpretation meinerseits?
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larissaberger
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FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 19.12.2007
Beiträge: 133

BeitragVerfasst am: 16.12.08, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

CWisnewski hat folgendes geschrieben::
Obermotzbruder hat folgendes geschrieben::
Wie sagt der Volksmund:

Arbeit adelt.

Aber in heutiger Zeit wird zusätzliche Arbeit als Last empfunden. Wird sie einem dazu noch aufoktroyiert, dann wir mal schnell nach einer Rechtsgrundlage gefragt. Gerade der Schüler und der Lehrjunge kennen zwar ihre Rechte aber nicht ihre Pflichten. Gibt´s vom Lehrer oder Lehrherrn eine hinter den Löffel rennt Mami gleich zum Anwalt oder Polizei.


Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen.



Idee Idee

Wissen Sie wieso Lehrer so unbeliebt sind?
Weil sie die Schuld nur bei anderen suchen.
Ich wäre froh, einen Lehrer kennen zu lernen der mal Feehler eingestehen kann.

Aber ich habe die Hoffnung aufgegeben. Traurig
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neleabels
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Anmeldungsdatum: 14.04.2008
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 17.12.08, 06:24    Titel: Antworten mit Zitat

larissaberger hat folgendes geschrieben::
Wissen Sie wieso Lehrer so unbeliebt sind?
Weil sie die Schuld nur bei anderen suchen.
Ich wäre froh, einen Lehrer kennen zu lernen der mal Feehler eingestehen kann.

Aber ich habe die Hoffnung aufgegeben. Traurig


Interessanterweise sind Lehrer jenseits der Stammtischkreise gar nicht so fürchterlich "unbeliebt". Und wenn man sich an solchen Stammtischen bei der "Lehrerhasserbuch"-Lektüre so inbrünstig gegenseitig versichert, dass man "leider" noch keine tauglichen Exemplare kennengelernt hat, kann das natürlich auch daran liegen, dass Brett mit den Stereotypen vor dem Kopf die Perspektive einschränkt...

Nele
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neleabels
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Anmeldungsdatum: 14.04.2008
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 17.12.08, 06:44    Titel: Antworten mit Zitat

Snowflake hat folgendes geschrieben::

@Nele
Zitat:
Nu erzähl mal der Oma nicht[...]


Das ist ja zudem noch ein Spezialbereich. Die Menschen an den Weiterbildungskollegs stehen unter Zeitdruck, sind hochmotiviert und in der Regel doch auch noch verhältnismäßig jung, will ich meinen.


Nein, das ist ganz normale Schularbeit mit den ganz normalen Problem. Die Klientel reicht von ehemaligen Sonderschülern in der Abendrealschule bis zu ganz vereinzelten Erwachsenen im Leben, die im Beruf stehen oder Familienmütter sind, und sich noch einmal verändern wollen. Wir habe in unserer Zielgruppe große Schnittmengen mit den Berufskollegs. Der quantitativ größere Teil meiner Schüler sind Arbeitslose Anfang 20 in Warteschleife.

Glaub's mir doch einfach - ich arbeite da, ich weiß, wovon ich rede. Smilie

Um auf das Thema zurückzukommen - ich kann nur wiederholen, dass ich weder das Ansinnen "die Schüler tragen dazu bei, dass der gemeinsame Raum in Ordnung gehalten wird und die Arbeit voran geht" als irgendwie dramatisch empfinde, noch die Tatsache, dass der Lehrer als Verantwortlicher im Klassenraum dazu bei der Koordination eine wichtige Rolle spielt. Wo ist denn eigentlich das Problem?

Reibereien darum entwickeln sich doch hauptsächlich aus zwei Gründen. Erstens, wenn sich pubertierende Jugendliche aus einer allgemeinen Protesthaltung auflehnen, weil man sich in dem Alter aus entwicklungspsychologischen Gründen eben gegen alles auflehnen muss und da auch der Tafeldienst zum crime against humanity wird. Damit muss man in aller Gelassenheit pädagogisch umgehen.

Der zweite Grund sind doch solche luftleeren akademischen Diskussion um hehre Rechtsprinzipien wie in diesem Thread. Natürlich kann man das Tafelputzen als Grundsatzproblem auf allen Ebenen abstrahierend sezieren und z.B. Überlegungen über die menschliche Entwürdigung durch oktroyierte Reinungsaufgaben oder über die Verantwortung des Schulträgers als Verwalter der Liegenschaften etc anstellen. In der Realität bitte ich eben einen meiner Schüler, die Tafel zu putzen, während ich mit dem anderen ein Beratungsgespräch führe. Fertig, kein Problem. Klappt in der 8. Klasse, klappt mit 22-Jährigen.

Was den Respekt angeht. Selbstverständlich erwarte ich von Jugendlichen, dass sie mir als Erwachsenen, der sie unterrichten, ausbilden und bewerten soll, mit Respekt gegenübertreten sollen. Auch das sehe als vollkommen undramatisch an. Das ist ein gesellschaftlicher Grundkonsens und eine Erziehungsaufgabe, die völlig zu Recht von der Gesellschaft an uns Lehrer herangetragen wird. Unser Problem an den Schulen ist halt, dass von den Kollegen der Generation 68 mit ihrer Scheinegalität viel kaputtgemacht worden ist, was jetzt nur mit großen Anstrengungen wiedergeholt werden kann.

Nele
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neleabels
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Anmeldungsdatum: 14.04.2008
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 17.12.08, 07:56    Titel: Antworten mit Zitat

Auch, wenn es off-topic ist, ich muss das hier mal aufgreifen:

Snowflake hat folgendes geschrieben::
Aber nicht vergessen die Stunden umzulegen... die arbeiten 40 Stunden in der Woche.


Das ist übrigens auch so eine ahnungsfreie Phrase eines Außenstehenden, die ich ehrlich gesagt nicht mehr hören kann.

Natürlich haben wir Ferien, das ist richtig und ich kann auch nicht sagen, dass ich den langen Sommerferien nicht etwas abgewinnen könnte.

Aber wir haben auch eine Jahresarbeitszeit, die schulformabhängig zwischen 1750 bis 1976 Stunden im Jahr beträgt, wobei eine kurze Überschlagsrechnung zeigt, dass sich das nicht so richtig in die 41(!)-Stundenwoche abzüglich der üblichen Urlaubstage im öffentlichen Dienst quetschen lässt, die ich als NRW-Landesbeamter abzuleisten habe. Die durchschnittliche Jahresarbeitszeit in Deutschland beträgt übrigens ca. 1550 Stunden im Jahr, nur mal so als Vergleichsmaßstab.

Das ganze kann man nachlesen in der Studie von Mummert und Partner, die 1999 vom NRW-Schulministerium auf der Suche nach Sparmaßnahmen in Auftrag gegeben wurde und - aus welchen Gründen wohl? - seitdem in einer Schublade liegt. Die Zahlen sind insofern veraltet, weil die Arbeitszeit seitdem noch um 4% angestiegen ist und die Aufgabenvielfalt durch die Schulreform zugenommen hat und weiter zunimmt.

Bitte an den Stammtischen verbreiten!

Nele
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Redfox
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 17.12.08, 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hafish hat folgendes geschrieben::
Wow, was ich hier lese verschlägt mir geradezu die Sprache. Unglaublich.

Daher zitiere ich lediglich meinen Lieblingspost aus diesem Thread:
Redfox hat folgendes geschrieben::
Wäre es daher rechtmäßig, den Schülern neben der Reinigung der Tafel aufzuerlegen:

- ihren Platz sauber zu halten
- den Klassenraum zu reinigen
- die Sanitärräume zu reinigen
- das schadhafte Dach neu zu decken
- den Lehrern Kaffee zu kochen?


Also soweit ich weiß müssen die Kinder
- ihren Platz sauber halten
- den Klassenraum nach der letzten Stunde säubern

Die anderen Dinge sind in der Tat nicht ihre Aufgabe, damit haben sie nichts zu tun,


Hm, wenn ich schon zitiert werde, dann vollständig.

Daher der wesentliche fehlende Teil:
Redfox hat folgendes geschrieben::
Wenn ja, warum und wo ist das geregelt, wenn nein warum nicht und nach welcher Regelung nicht?


Ich möchte darauf hinweisen, daß dies ein Rechtsforum und nicht ein pädagogisches Forum ist, daher interessiert mich hier in erster Linie der rechtliche Hintergrund.

Bloße Behauptungen, Schüler müßten dieses und jenes tun oder auch nicht, bringen uns nicht weiter.Ich verweise auch noch einmal auf mein Posting auf Seite 1
Redfox hat folgendes geschrieben::
heini12 hat folgendes geschrieben::
Wenn ich mir die Schulordnung und das BayEUG durchlese ist die Strafarbeit zulässig.


Aber nur
heini12 hat folgendes geschrieben::
Zur Sicherung des Bildungs- und Erziehungsauftrags oder zum Schutz von Personen und Sachen ....


Also Bildung wird durch das Tafelputzen wohl eher nicht vermittelt. Der Schutz von Personen dürfte ebenfalls nicht betroffen sein.

Fällt das Tafelputzen unter dem Schutz von Sachen? Oder dient es dem (welchem) Erziehungsauftrag?


Die bisher noch nicht beantwortet werden konnte, obwohl dieser Thread inzwischen fünf Seiten lang ist. Mit den Augen rollen
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Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
無爲 / 无为
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CWisnewski
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Anmeldungsdatum: 16.05.2006
Beiträge: 532
Wohnort: Kiel

BeitragVerfasst am: 17.12.08, 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

Snowflake hat folgendes geschrieben::
Grundsätzlich wird ein durchschnittlicher Schüler wohl kaum beginnen, grundlos bis auf juristische Ebene seinen Standpunkt gegenüber dem Lehrpersonal definieren zu wollen.


Richtig. Das sind in der Regel (wie in diesem Beispiel) nur Schüler welche gegen Regeln verstoßen haben und nun die Strafe nicht akzeptieren wollen.

Ist wie bei meiner Nachhilfe: Da diskutieren Schüler gerne, ob sie die und die Aufgabe machen sollen. Im Endeffekt dauert die Diskussion länger als die eigentliche Bearbeitung, und machen müssen sie sie im Endeffekt trotzdem.

Zitat:
Welche Ausbildung hat ein durchschnittlicher Lehrer an einer Grund- und Haupt- oder Realschule? Gymnasien und darüber hinaus lassen wir einmal außen vor, ich wage zu behaupten, davon sprachen wir von Beginn an nicht. Einen Studienabschluss plus Referendariat - also Praktikum, wenn man so möchte.


Nö, den Gym-Lehrer lassen wir mal nicht außen vor, die anderen bekommen nämlich weniger Geld (würde mich wundern, wenn es anders wäre). Ein WiPo-Lehrer macht dazu nicht nur zwei studienbegleitende Praktika (vor dem Referat) in der Schule, sondern auch noch ein vierwöchiges Betriebspraktikum. Die pädagogische Ausbildung könnte besser sein, aber da sind wir wieder bei der Politik...

Zitat:
Also noch einmal: Wenn ich ein Problem mit einem Lehrer hätte, würden Sie den Weg über die Obrigkeit einer Diskussion mit dem Lehrer vorziehen, insbesondere dann, wenn es z.B. um fachliche oder menschliche Fragen geht, die direkt mit diesem und nur diesem Lehrer zu tun haben? Das ist Ihr Lösungsansatz?


Ausschließlich, wenn der Lehrer absolut nicht mit sich reden läßt.

Zitat:
Ein Lehrplan ist eine Sache. Wissensvermittlung eine andere. Und von Lehrern, die sich zusammengeschlossen haben, um eine Lehrplanänderung durchzusetzen habe zumindest ich nichts gehört...


Mir kommen die Tränen. Seit über 40 Jahren gibt es Versuche, "Wirtschaft" in einem eigenen Fach an den Schulen zu etablieren. Die Antwort der Politik? Man streicht an den Universitäten Professuren für Fachdidaktik. Und versucht, die Wirtschaft lieber in bereits bestehende Fächer zu integrieren. Das hat schon in den USA nicht funktioniert - Wer Zeit mitbringt, kann gerne im Journal für Sozialwissenschaften und ihre Didaktik stöbern.

Zitat:
Zitat:
Irrtum: Die prägendste Sozialstruktur im Leben eines schulpflichtigen Kindes bildet häufig der Club am Samstagabend mit Flatrate-Saufen ... Aber Sie finden sicherlich auch noch einen Weg, auch das dem Lehrer in die Schuhe zu schieben...


Sie werden polemisch. Leider.
Insofern nehme ich diesen Einwand hier nicht ernst und kommentiere ihn nicht.


Gut, ich streiche den letzten Satz. Kommentieren Sie jetzt bitte.
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heini12
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Anmeldungsdatum: 11.07.2008
Beiträge: 802

BeitragVerfasst am: 17.12.08, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Redfox,

Zitat: „Fällt das Tafelputzen unter dem Schutz von Sachen? Oder dient es dem (welchem) Erziehungsauftrag?“
Wenn kann es nur dem Erziehungsauftrag dienen. Der Erziehung zur Ordnung und zur Pflichterfüllung. Jeder in der Klasse in die mein Sohn geht muss auch die Tafel Putzen und die Klasse am ende des Unterrichts fegen. Es geht nach einem Klassen Plan. Jeder in der Klasse ist mal dran. Es gibt zwar auch Reinigungskräfte, aber die Putzen nur 1 mal pro Woche die Klasse. Das ist in der Schulkonferenz so beschlossen worden. Fehlende Haushaltsmittel war die Begründung.

Mit freundlichen Grüßen

Heini
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Snowflake
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Anmeldungsdatum: 04.10.2004
Beiträge: 840
Wohnort: Frankfurt a.M.

BeitragVerfasst am: 17.12.08, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gebe mir Mühe ein bisschen einzubremsen...

Zitat:
[...]Reibereien [...]. Klappt in der 8. Klasse, klappt mit 22-Jährigen.


Ich war ebenfalls in der Erwachsenenbildung tätig. Allerdings saßen bei mir durchaus auch 30-50jährige, je nach Kurs. Und ich behaupte, was hier beschrieben wird ist beinahe eine Grauzone, die hauptsächlich per Definition der Erwachsenenbildung zuzuornen ist, weil eben keine Schulpflicht mehr besteht. Das ändert weder den Umstand, dass die Herrschaften im Kolleg freiwillig (also in einem Mindestmaß motiviert) sind noch den Fakt, dass Erwachsenenbildung im Sinne von Bildung erwachsener Menschen, die dem Schulalter soweit entwachsen sind, dass sie nicht automatisch in das entsprechend antrainierte Verhalten zurückfallen, sobald eine Tafel im Raum ist, auf anderem Level abläuft. Da zieht die "Ich Autorität, ich Recht"-Masche schlicht nicht mehr.

Natürlich kann man viele lapidare kleine Dinge ignorieren, obwohl sie ggf. nicht rechtens sind. Passiert täglich. Ob man dergleichen ignorieren möchte ist wohl eine Mentalitätsfrage. Meines Erachtens ist der Aufschrei nach besagter Ignoranz aber just an Schulen außerordentlich laut und häufig.

Und bezüglich des Respektes - da bleibe ich in meinem Fahrwasser. Lehren können wenn Autorität per Status verordnet wird ist schön und gut. Lehren können wenn dieser Status wegfällt und der entsprechende Respekt selbst erworben werden muss ein anderes Pflaster.




Zitat:
[...]ahnungsfreie Phrase eines Außenstehenden, [...]durchschnittliche Jahresarbeitszeit in Deutschland beträgt übrigens ca. 1550 Stunden im Jahr, nur mal so als Vergleichsmaßstab.


Da steckt ein Denkfehler drinnen.
Natürlich brechen sich die Stunden runter, wenn ich Vollzeitarbeitskräfte, Teilzeitarbeitskräfte, Minijobber - also alle Welt außerhalb der Schulen - in einen Topf werfe und den Schnitt ausrechne. Das bringt mir hier aber nichts, weil es um die Arbeitsleistung eines Lehrers im Verhältnis zu seinem Einkommen geht und da wird man schwerlich mit einer Teilzeitkraft vergleichen wollen. Zudem hier offenbar die Rede von einer Lehrkraft mit Vollstelle ist.

Simpel aufgerechnet beträgt die jährliche Arbeitszeit eines Vollzeitarbeitnehmers mit 40 Stunden Woche (keine Überstunden etc. berücksichtigt) bei 25 Urlaubstagen und angenommenen 12 gesetzlichen Feiertagen (blind davon ausgehend, dass die allsamt auf Werktage fallen im relevanten Jahr) 1784 Stunden. ([(52-5)x40]-(12x8)) - Wie erwähnt.. ohne Überstunden.

Hier wurden die Gesamtarbeitsstunden der Lehrer (inklusive sämtlicher Überstunden) ins Verhältnis gesetzt zu einem Querschnitt der gesamten rein vertraglichen Arbeitszeit aller Arbeitnehmer in Deutschland, die keine Lehrer sind... Das funktioniert so nicht.

Und zuletzt:

Zitat:
Bitte an den Stammtischen verbreiten!


Das verbitte ich mir.
Ich bin in einer Branche tätig, in der zahlreiche Pädagogen enden, die nicht in den Schuldienst streben. Zusätzlich habe ich mit Pädagogen an Schulen zusammengearbeitet. Es mag bequem sein, sich auf unterstellte Hetzreden zurück zu ziehen, als sachlich oder ernst zu nehmen empfinde ich es nicht.

@CWisnewski

Zitat:
Richtig. Das sind in der Regel (wie in diesem Beispiel) nur Schüler welche gegen Regeln verstoßen haben und nun die Strafe nicht akzeptieren wollen.


...
Okay. Das ist ihre Meinung. Wo ist das Argument?

Zitat:
Nö, den Gym-Lehrer lassen wir mal nicht außen vor, die anderen bekommen nämlich weniger Geld (würde mich wundern, wenn es anders wäre).


Sehe ich das richtig, dass Sie nicht einmal nachgesehen haben, bevor Sie diesen Einwand brachten...?
Ja, Gymnasiallehrer verdienen mehr als Grundschullehrer, aber ich glaube nicht, dass Sie dieses Argument aufrollen wollen, das fährt Ihnen nämlich bei der Gehälterdebatte sonst von hinten in die Kniekehlen...

Zitat:
Mir kommen die Tränen. [...] kann gerne im Journal für Sozialwissenschaften und ihre Didaktik stöbern.


Mir geht hier ein wenig der Zusammenhang mit dem Ursprungsthema ab.. was hat Wirtschaft an den Schulen mit der Fähigkeit eines Lehrers zur Wissensvermittlung zu tun..?

Zitat:
Gut, ich streiche den letzten Satz. Kommentieren Sie jetzt bitte.


Die zeitliche Gegenüberstellung beider Faktoren schenke ich mir und ziehe stattdessen die "Was haben die Abendbeschäftigungen eines Jugendlichen damit zu tun, dass er den Hauptteil seines Tages in er Schule unter Gleichaltrigen und Lehrern verbringt?"-Karte.
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Nichts macht die Menschen so unverträglich wie das Bewußtsein, genug Geld für einen guten Rechtsanwalt zu haben.
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