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Freisprüche für Tod in der Polizei-Zelle
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der_emigrant
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 23.12.08, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="der_emigrant"]@Eierhahn,

wenn du viele Auslaender kennst, die noch nie Opfer rassistischer Uebergriffe waren, koennte dass 2 Gruende haben.

1,) Hoerst du dich hier so an, wie es mir vorgehalten wird. Es kommt nur auf die Blickrichtung an. Du kennst Auslaender die nie Objekt von Rassisten waren, also ist Rassismus ein Randphaenomen. Klar gibt es schon, aber so wild ist das auch nicht. Ich sage, jeder Auslaender kann dir berichten davon schon schlechten Dinge erlebt zu haben, haengt vor allem von seinem Phaenotyp ab. Also verallgemeinern wir beide und muessen uns darauf einigen, ob das geht oder nicht.

2.) Auslaender die sich selbst als Auslaender definieren, befinden sich auch subjektiv in einem anderen Land. Das veraendert die Erwartungshaltung gegenueber der fremden Gesellschaft in der sie sich dann bewegen. Wenn ich in Frankreich, England oder den USA bin habe ich eine andere Erwartung und freue mich bereits, wenn ich von der dortigen Polizei leben gelassen werde und keine horrenden Strafen zahlen muss. Immerhin kann ich mir ja auch aussuchen, ob ich da hin will oder nicht. Aber in Deutschland sollte ich eientlich Teil der Gesellschaft sein. Und da wird es absurd, wenn ich mir vorkomme wie ein Gastarbeiter im eigenen Land. Ich habe meinen Wehrdienst gemacht und einen Eid geschworen als Rechtsanwalt auf die Verfassung dieses Landes. Ich habe keine andere Heimatkultur. Bin evangelisch und in abendlaendischer Tradition gross geworden. Ich bin mir icher, dass ich den Test zum Thema Allgemeinbildung rund um Deutschland deutlich besser bestehe als der deutsche Durchschnitt. Ich weiss auch wer Otto der Grosse war. Aber dennoch gelten fuer mich in meiner Heimat andere Regeln als fuer andere deutsche. Warum soll ich das hinnehmen?




Warum?[/quote]
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der_emigrant
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.12.2008
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 23.12.08, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

@jaeckel

Entschuldigung, ich antworte. Funktioniert nie mit dem quoten. Kann das an meinem (Wortsperre: Produktname) liegen?

Wortsperre? Cool, gut dann aehmm... alternativen Beriebssystem eines mindestens gleichwertigen Computer und Softwareherrstellers l


[quote="jaeckel"]Sie weisen permanent Schuld zu und beurteilen andere sehr streng. Wie sehen Sie es?

Welche Verantwortung tragen denn Ihrer Meinung nach auch a) gewisse Mitbürger mit Migrationshintergrund, deren Tageswerk hauptsächlich darin besteht, die ungeliebten B[....] für dumm verkaufen zu wollen. Tragen denn auch diese Mitbürger quasi als Brunnenvergifter ein gewisse Schuld an Ihren persönlich gemachten Erfahrungen oder gelingt Ihnen diesbezüglich bei der "Schuldverbuchung" eine in Ihren Augen gerechte "Gegen-Diskriminierung"?





Wann immer ich einen von denen erwische halte ich dem eine Ansprache von Auslaender zu Auslaender, dass ihm die Ohren klingeln. Und ich kenne Geschichten einmal als Anwalt und dann weil echte Auslaender eine gewisse Affinitaet zu mir haben, da wuerde Eierhahn gleich lauter Ermittlungsverfahren einleiten muessen. Wie gut, dass ich ein Zeugnisverweigerungsrecht habe, sonst waere der Gewissenskonflikt noch groesser. Fazit: Ich weiss sehr gut, dass es sowas gibt und das die jedem der anstaendig ist, dass Leben schwer machen.

Nur, ich will das Thema nicht hier rein bringen, auch weil es sonst den ueblichen Alles-ist-relativ-Brei. Oder auch sehr geliebter Spruch von mir ist: "Es gibt gute Asulaender wie es schlechte Auslaender gibt und gute Deutsche und schlechte Deutsche" Wenn ich sowas hoere, gehe ich lieber gleich schnell weg.



Und wieviel Verantwortung tragen b) die Wenigen, die es trotz immenser ungerechter Widerstände geschafft haben? Die eine teure Ausbildung genossen haben und es jetzt der Gesellschaft eigentlich zeigen könnten, den Benachteiligten eine Stimme verleihen könnten: "[i]Ihr habt unrecht. Wir wollen und können ja, wenn Ihr uns lasst![/i]"? Wieviel Verantwortung tragen diejenigen, die dann diese Gesellschaft - darunter auch Freunde und Leidensgenossen - im Stich lassen und egoistisch vorziehen, im Ausland Karriere zu machen?[/quote][quote]

Was soll ich meinen Kindern mal sagen, wenn die ein (Wortsperre: Telefon) haben wollen oder mit ihren Klassenkameraden in Puncto Markenklamotten mithalten oder spaeter mal studieren wollen. Wie bezahle ich dann die Whg in dem besseren Stadtteil, damit die Kinder nicht mit komischen Leuten in Beruehrung kommen? Liebt mich meine Frau dann auch noch, wenn ich ihr nichts bieten kann? Die haengt mir jetzt schon in den Ohren mit ihrem doofen Induktionsherd, ohne den man angeblich gar nicht kochen kann und tausende EUR fuer eine Kueche finde ich zuviel. Ich sage frueher ging das auch, aber irgendwann komme ich da nicht drum herum. Abgesehen davon bin auch ich eitel und meine Eitlkeit will beruflichen Erfolg als Nahrung. Und eine Imobilie ? Da kann ich wenn es so weiter geht auch die naechsten 30 Jahre nur von traeumen. Und da soll ich einen Kampf weiterfuehren, den ich sowieso nicht gewinnen kann? Ich glaube nicht, dass ich irgendeinen Erfolg gegen solche Strukturen haben kann. Die sind viel zu verkrustet und ich bin nicht Superman. Freunde verlassen ja...tut schon sehr weh. Insgesamt ist das alles keine positive Geschichte. Dass ist kein "Hurra, ich zieh jetzt weg" Aber ich bin auch nur ein Mensch und Menschen stehen nun mal auf Geld habe ich mir sagen lassen.

Kinder will ich schon. Die kosten bekanntlich[/quote]


Zuletzt bearbeitet von der_emigrant am 23.12.08, 20:16, insgesamt 1-mal bearbeitet
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jaeckel
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.09.2004
Beiträge: 4985
Wohnort: Bad Nauheim

BeitragVerfasst am: 27.12.08, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Leute,

ich habe mal eine "Weiche" zu "Geplänkel, Wetten etc." eingebaut. Andere Beiträge dazu bitte dort.

Allseits noch schönes Weihnachtswochenende!
_________________
Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
www.recht.de
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Metzing
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 29.01.2006
Beiträge: 8913
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 27.12.08, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

der_emiggrant hat folgendes geschrieben::
Weil Rassissmus ist […] eine Generalentschuldigung der Auslaender in Deutschland fuer ihr eigenes Versagen.

Unterschreibe ich sofort.
der_emiggrant hat folgendes geschrieben::
So ich gehe jetzt mal gucken wieviele DAX Unternehmen von einem Auslaender mit(gefuehrt werden).

Ich habe auch mal geguckt. Fangen wir mit Adi*** an: 2 von 4 Vorständen sind Ausländer (USA und GB). Alli***: 5 von 11 Vorständen (2 Österreicher, 1 Italiener, 1 Südafrikaner, 1 Franzose). BA**: Kein Ausländer im Vorstand. Bay**: Kein Ausländer im Vorstand. BM*: Einer von vier Vorständen ist Ausländer (GB). Beier****: Ein Ausländer von fünf Vorständen (Niederländer).

Die Zahl von sechs DAX-Unternehmen (20 %) nehme ich mal als repräsentativ. Bei diesen Unternehmen sind von 36 Vorständen 9 Vorstandsmitglieder Ausländer, also 25 %.
In Deutschland leben 6,7 Mio. Ausländer bei 82 Mio. Einwohnern, also sind 8,4 % Ausländer. Was schließen wir daraus? Daß Ausländer in den Vorständen von DAX-Unternehmen überproportional repräsentiert sind. Wollen wir zum Vergleich mal in die Vorstände der NIKKEI-notierten Unternehmen gucken? Winken

Klar kommt Ausländerfeindlichkeit in Deutschland vor, genauso wie Minusgrade im Winter. Nur habe ich den starken Eindruck, dass es bei Ausländerfeindlichkeit genauso wie bei Minusgraden einen „Chill“-Faktor gibt, der manche die Ausländerfeindlichkeit stärker empfinden lässt, als sie ist.

Beste Grüße

Metzing

PS:
Jaeckel hat folgendes geschrieben::
Allseits noch schönes Weihnachtswochenende!

Was soll das denn sein? Weihnachten war gestern... Lachen
_________________
Τὸν ἥττω λόγον κρείττω ποιεῖν.


Zuletzt bearbeitet von Metzing am 28.12.08, 19:59, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Frank Oseloff
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 15.01.2006
Beiträge: 5347
Wohnort: 58332 Schwelm

BeitragVerfasst am: 27.12.08, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

*räusper*

Als Adidas las, dass die Allianz aus BASF und Bayer neidisch Richtung Beiersdorf schaute, fragte sich das Adi, ob in diesem Thread nicht ein bischen viel Klarnamen von Firmen genannt werden. Mit den Augen rollen

 
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Metzing
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 29.01.2006
Beiträge: 8913
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 28.12.08, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Verlegen Lieber Mod, soll ich meinen Beitrag editieren (etwa: DAX-Unternehmen 1, DAX-Unternehmen 2...)?

Beste Grüße

Metzing
_________________
Τὸν ἥττω λόγον κρείττω ποιεῖν.
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Frank Oseloff
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Anmeldungsdatum: 15.01.2006
Beiträge: 5347
Wohnort: 58332 Schwelm

BeitragVerfasst am: 28.12.08, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Besser wäre A, B,...um nicht mit der Anzahl der Vorstände durcheinander zu kommen. Auf den Arm nehmen

 
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Metzing
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 29.01.2006
Beiträge: 8913
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 28.12.08, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Erledigt. Danke, lieber Mod. Winken

Übrigens scheint der Thread wirklich kaputt zu sein, bei mir funktioniert hier die Zitierfunktion auch nicht.

Beste Grüße

Metzing
_________________
Τὸν ἥττω λόγον κρείττω ποιεῖν.
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Frank Oseloff
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 15.01.2006
Beiträge: 5347
Wohnort: 58332 Schwelm

BeitragVerfasst am: 28.12.08, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Metzing hat folgendes geschrieben::
Übrigens scheint der Thread wirklich kaputt zu sein, bei mir funktioniert hier die Zitierfunktion auch nicht.

Hm...
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 29.12.08, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja, so ganz von der Hand zu weisen ist das, was der Emigrant sagt, nicht. Klassenfahrten nach Ostdeutschland machen bei uns etliche Schulen auch nicht mehr - weder Lehrer noch Schüler haben Lust, dass dabei ihre ausländisch aussehenden Mitschüler angepöbelt werden. Meine Tochter, die auch etwas dunkler ist, war mal als Kind in Mecklenburg, relativ kurz nach der 'Eingemeindung' und hat sich geschworen: nie wieder.

Recht gebe ich ihm auch, wenn er sagt, wenn ich nicht akzeptiert werde, dann könnt ihr mich mal, dann gehe ich weg. Fragt sich nur, wohin.

Ich sitze ja nun in Köln. Da sieht man das etwas liberaler, immer schon, denn wir sind immer schon ein Mischvolk gewesen, simmer stolz drauf. Ich muss allerdings sagen, wir haben hier auch Schwarze aus den USA, und die fühlen sich hier wie befreit, weil, sagen sie, die USA eben doch immer noch rassistisch sind, mehr als die Leute hier. Davor sollte man die Augen nicht verschließen. Wer mag, kann ja mal den USA-Teil der Webseite Altermedia besichtigen. Dat is ne Nazi-Seite, aufgebaut und unterhalten in den USA; Tummelplatz aller möglichen Nazis, auch das deutsche Störtebeker-Netz ist da gehostet. Da wurde den ganzen US-Wahlkampf über jeder Bericht über Obama mit einem Schimpansen mit Banane 'verziert'. Ich denke auch an den Anthropologie-Professor in den USA (doch, stimmt, hab recherchiert), der im Netz ein ganzes Buch auf rassistischer Basis schreibt und sagt, wenn er in seinem Revier, wo er wohnt, einen Schwarzen sieht, dann wird ihm schlecht. Er ist bestimmt ein höflicher Lehrer und Schwarze unterrichtet er auch, sagt er. Was er jedoch an Diskussionen im deutschen Netz genießt, sagt er, ist, dass er hier nicht der blöden political correctness unterworfen ist, die in den USA seiner Ansicht nach die Meinungsfreiheit unterdrückt. Political correctness ist etwas, was wir hier so nicht kennen; ich würd dat aber einrechnen, wenn ich als Schwarzer in die USA führe.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das, was dem Emigranten mit der Polizei passiert ist, hier in Köln passieren könnte. Warum nicht? Weil er einen deutschen Personalausweis hat. Es gibt hier etliche Schwarze, die Probleme machen; z.B. in Sachen Drogenhandel. Aber die haben keinen deutschen Pass. Deutsche Pässe haben Schwarze, die hier geboren und aufgewachsen sind. Die kennt man. Mit denen ist man in die Schule gegangen. Die wohnen in der Nachbarschaft. Die sind meist auch nicht rabenschwarz. Weil sie nämlich ne deutsche Mutter haben. Gibts viele. Macht man mal nen Spaziergang auf der Straße, sieht man bestimmt so ein schwarz-weißes Kind. Normal. Längst Gewohnheit geworden. Und wenn sie erwachsen sind, was sollen sie machen? Na was schon, dasselbe wie alle unsere Kinder, die erwachsen werden. Ausbildung, Studium, Beruf. Wen stört ein schwarzer Verkäufer, Sachbearbeiter, Arzt oder Anwalt? Na ja, vielleicht paar Omas und Opas. Die sind das nicht gewohnt. Also würde man keinen schwarzen Finanzberater für Omas und Opas einstellen. Dat liegt allerdings nicht an dem Schwarzen, sondern an den Omas und Opas. Kann man aber mit leben. Die sind halt noch so. Erledigt sich mit der Zeit.

Und selbst uns' Oma (93) hat keine Bedenken mehr, sondern wundert sich nur noch, aus welcher Herren Länder ihr Pflegedienst seine Schwestern besorgt. Letztlich ist es eben eine Frage der Gewohnheit.

Rassismus ist etwas anderes. Das ist keine Frage der Gewohnheit, sondern ein ideologisches Konzept, eine Weltanschauung. Wer dieses Konzept im Schädel hat, der hat es hier bei uns nicht leicht. Je nachdem kann er dafür auch schon mal ne Tracht Prügel kassieren - der Kölner an sich ist in Sachen Prügel kein großer Bedenkenträger.

Ach, übrigens, ich hab öfter mit einem älteren Deutschen zu tun, der hat nun tatsächlich was gegen Schwarze. Hab immer den Eindruck, der hält die für ne Konkurrenz, mit der er nicht gerechnet hat. Der kommt allerdings aus dem Norden ...
_________________
Grüße,
Abrazo
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J_Denver
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FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 16.05.2006
Beiträge: 3777
Wohnort: hinterm Deich

BeitragVerfasst am: 29.12.08, 05:59    Titel: Antworten mit Zitat

Abrazo hat folgendes geschrieben::
. Der kommt allerdings aus dem Norden ...


du fiese Möp.
_________________
.........geschmeidig wie zwei Flachmänner®

81:2/ -4K
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jaeckel
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.09.2004
Beiträge: 4985
Wohnort: Bad Nauheim

BeitragVerfasst am: 29.12.08, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Abrazo hat folgendes geschrieben::
Es gibt hier etliche Schwarze, die Probleme machen; z.B. in Sachen Drogenhandel. Aber die haben keinen deutschen Pass. Deutsche Pässe haben Schwarze, die hier geboren und aufgewachsen sind. Die kennt man. Mit denen ist man in die Schule gegangen. Die wohnen in der Nachbarschaft. Die sind meist auch nicht rabenschwarz. Weil sie nämlich ne deutsche Mutter haben. Gibts viele.

Ironie Smiley
Wenn nun plötzlich ein zugezogener Rabenschwarzer auftauchen würde, den man nicht kennt, würde er kontrolliert und man wäre bei Ihnen höchst erstaunt, einen deutschen Pass bei ihm zu finden. Fremd ist ja schon schlimm. Aber fremd und rabenschwarz - selber schuld. Mit den Augen rollen
_________________
Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
www.recht.de
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Redfox
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 8443
Wohnort: Am Meer

BeitragVerfasst am: 29.12.08, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

der_emigrant hat folgendes geschrieben::
und deine Klofrau hat wahrscheinlich einen deutschen Adelsitel,


Den hat sie mit Sicherheit nicht. Deutsche Adelstitel sind seit 1919 abgeschafft; die ehemaligen Titel sind seitdem lediglich Teil des Namens. Übergangsweise durften diejenigen, die 1919 einen Primogeniturtitel hatten, diesen bis zu ihrem Tod weiterführen. Inzwischen sind diese Personen aber alle verstorben. --> http://de.wikipedia.org/wiki/Adelstitel#Deutschland

EIne Verbindung von "Adelstitel" und Klo gibt es z.B. hier --> www.photocase.de/de/photodetail.asp?i=85347

der_emigrant hat folgendes geschrieben::
So ich gehe jetzt mal gucken wieviele DAX Unternehmen von einem Auslaender mit(gefuehrt werden).


Siehe dazu aktuell hier --> www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-inside/auslaender-bauen-dax-anteil-aus;2116805

In Deutschland ansässige Firmen sind durchaus nicht im deutschen Eigentum.

der_emigrant hat folgendes geschrieben::
....und ich sehe in Deutschland nur Leitkultur, die sich selber feiert und immer neue Wege sucht ihre Ablehnung und ihre Vorherrschaft gegen alles andere zu rationalisierend und abzusichern.


Also zur deutschen Leitkultur und was man darunter versteht, habe ich seinerzeit einen Thread eingerichtet --> www.recht.de/archiv/viewtopic.php?t=139211

Ich hatte nicht den Eindruck, dass dort beantwortet werden konnte, was denn deutsche Leitkultur ist.
_________________
Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
無爲 / 无为


Zuletzt bearbeitet von Redfox am 29.12.08, 11:55, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mogli
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Anmeldungsdatum: 13.12.2004
Beiträge: 3586
Wohnort: Pfalz

BeitragVerfasst am: 29.12.08, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Abrazo hat folgendes geschrieben::

.....Ich sitze ja nun in Köln. Da sieht man das etwas liberaler, immer schon, denn wir sind immer schon ein Mischvolk gewesen, simmer stolz drauf.......
Recht so. So hab ich den Kölner an sich grundsätzlich ja auch kennengelernt (wobei der Pfälzer an sich ja einem ähnlichen Mischvolk angehört, angefangen von den Kelten über die Römer, die Franzosen, die Amerikaner........ also durchaus wesensverwandt )

Abrazo hat folgendes geschrieben::

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das, was dem Emigranten mit der Polizei passiert ist, hier in Köln passieren könnte.


na dann.

Warum schreibt er denn dann sowas?
der_emigrant hat folgendes geschrieben::
ausserdem wuerde mich mal interessieren, welche Massnahmen man ergreift als Polizeibeamter, um mit dem Ansehen einer Person in der Oeffentlichkeit schonend umzugehen. Ich sage nur, wenn ich da im dunkeln an der Hauptstrasse in meiner guten Gegen stehe und durchsucht werde, brauche ich in diesem Leben nicht mehr zu der 60jahrigen aelteren Dame kommen, die das zufaellig beobachtet hat. Die wird mich auch nie darauf ansprechen, aber fuer die bin ich ab da ein Krimineller. Das passt naemlich so schoen. Und das wird mich in meinem gut situiereten Viertel Klettenberg fuer immer begleiten.
Es gibt meines Wissens nicht allzuviele Städte, die ein Viertel namens Klettenberg haben. Mit meiner Suchmaschine hab ich nur eine einzige gefunden........

Watt nu?
_________________
Grüße, Mogli
********************
Diese Auskunft ist kostenlos, aber hoffentlich nicht umsonst.
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Abrazo
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FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 29.12.08, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Tatsächlich. Nun, das kommt vom Querlesen, ich meinte was von Norddeutschland gelesen zu haben.

Aber nur zu, dat Revier kenne ich.
Klettenberg ist ein durchschnittlicher, bürgerlicher Stadtteil, stark geprägt von Genossenschaftswohnungen. Eine gute Wohngegend, doch behaupte ich, meine ist besser, und da wohnt seit langem eine schwarze Familie - der Jung, den ich als Kleinkind kennen gelernt habe, ist inzwischen jenseits der Pubertät - aber auch eine der hier recht häufigen schwarz-weißen Familien. Womit bewiesen ist, dass Schwarze hier keinen Zugang zu guten Wohngegenden haben, ist Quatsch.

Genau so'n Quatsch isset, dass in Klettenberg der Rassismus grassiere. Klettenberg wird von der auch dort mit Mehrheit gewählten Bundestagsabgeordneten Lale Akgün vertreten, und die ist türkischstämmig.

Als Landtagskandidat wurde zuletzt (2005) Tayfun Keltek aufgestellt. Auch der ist türkischstämmig. Dass der nicht Klettenberg im Landtag vertritt, liegt nicht an den Klettenbergern; die haben nämlich auch den mit - wenn auch leichter - Mehrheit gewählt.

Wenn der Emigrant verhaftet und durchsucht wurde, so kann das zwei Gründe haben: entweder er hat gar keinen deutschen Pass und ist auch gar kein Anwalt, oder es gab gerade Randale und man vermutete, der sei gefälscht (oder beides). Was nicht ungewöhnlich ist, denn zu Klettenberg gehört auch einer der kölner sozialen Brennpunkte.

Ein rassistisch motivierter Übergriff, wie vom Emigranten geschildert, hätte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Zeitung gestanden, den so was mag der Kölner an sich gar nicht. Da habbisch aber nix gelesen. Im übrigen vergaß er mitzuteilen, was denn die Rechtsanwaltskammer dazu gesagt hat - oder hat er etwa vergessen, die einzuschalten? Vielleicht frage ich mal bei Gelegenheit einen vom Vorstand, mit dem ich hier und da mal zusammen treffe, wie wärs?
_________________
Grüße,
Abrazo
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