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„Jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, ist solange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld in einem öffentlichen Verfahren, in dem alle für seine Verteidigung nötigen Voraussetzungen gewährleistet waren, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.“
Warum jemand an Händen UND Füssen gefesselt wird, dafür braucht es nicht viel Phantasie. Aber es ist natürlich einmal wieder die böse böse Polizei Schuld.....
Klar. Er ist vermutlich total voll und renitent.
Man muss aber auch nicht Gehirnchirurg sein, um zu ahnen, dass jemand, der fast 3 Promille hat, auch ohne weiteres an seinem Erbrochenen ersticken kann. Den zu fixieren und danach nicht einmal auf Alarm nicht zu reagieren ist bereits ein Skandal.
Nicht ohne Grund wurden für deratige Fälle mit Leuten die Dienstvorschriften inzwischen angepasst, damit ärztliche Aufsicht gewährleistet wird. _________________ „Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“ (Luis B.)
Das Problem ist hier nur, dass dieser krasse Einzelfall eben Strukturen offen legt, die auf die hervorragende Arbeit der allermeisten Polizisten zurückfallen.
Falsch verstandener Chorgeist ist dann eigentlich so ziemlich das Schlimmste, was als Reaktion passieren kann. Denn der erschüttert wie in diesem Fall vollkommen unnötig das Vertrauen in die Polizei als Freund und Helfer. _________________ „Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“ (Luis B.)
Strafrechtliche nachweisbare Schuld und Veranwortung für Mißstände sind verschiedene Paar Schuhe.
Ich denke wir sind uns einig, dass im vorliegenden Fall Strukturen - zum Beispiel wenn geeignete Dienstanweisungen fehlen oder deren Einhaltung nicht hinreichend überwacht wird -, die derartige Fälle begünstigen, beseitigt gehören. _________________ „Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“ (Luis B.)
Zuletzt bearbeitet von SpecialAgentCooper am 09.12.08, 14:27, insgesamt 1-mal bearbeitet
Da sind wir einer Meinung.
Wir sind aber sicher auch einer Meinung, dass dieser Fall nicht einfach als tragischer Fall höherer Gewalt, den man eben als gegeben hinzunehmen hat, abgehakt werden kann. _________________ „Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“ (Luis B.)
Warum höre ich hier immer wieder etwas von "Chorgeist"? ...
Weil es den in der ein oder anderen Polizeidienststelle gibt? - Ebenso ist manchmal von Mobbing einiger männlichen Polizisten gegenüber ihren Kolleginnen zu hören, oder weil homosexuelle Polizisten in der ein oder anderen Wache nicht als "richtiger Kerle" angesehen werden?
Aber lassen wir dies mal, da ich dies schon angedeutet habe.
Falsch verstandender Chorgeist ist nicht nur ein Problem der Polizei, sondern auch innerhalb der Bundeswehr und der katholischen Kirche - (Männerbünde eben).
Anmeldungsdatum: 12.09.2004 Beiträge: 4985 Wohnort: Bad Nauheim
Verfasst am: 09.12.08, 14:46 Titel:
Zitat:
Drei Jahre vor Jalloh starb schon einmal ein Mann in einer Dessauer Polizeizelle an den Folgen eines Schädelbruchs, den der Arzt - es war derselbe wie bei Jalloh - nicht erkannt hatte.
Auch damals war Andreas S. Dienstgruppenleiter, und der Hinweis eines Kollegen, mit dem Mann in der Zelle stimme etwas nicht, bewog ihn nicht dazu, persönlich nachzuschauen.
Weil es den in der ein oder anderen Polizeidienststelle gibt? - Ebenso ist manchmal von Mobbing einiger männlichen Polizisten gegenüber ihren Kolleginnen zu hören, oder weil homosexuelle Polizisten in der ein oder anderen Wache nicht als "richtiger Kerle" angesehen werden?
Ach richtig! Das alte Polizeiproblem.......
Ist die Polizei nicht, wie die Bw auch, ein Spiegelbild der Gesellschaft?
Mir ist noch garnicht zu Ohren gekommen, dass die Beamten mit Migrationshintergrund abwertend behandelt werden. Dazu noch nichts gefunden?
Dipl.-Sozialarbeiter hat folgendes geschrieben::
Falsch verstandender Chorgeist ist nicht nur ein Problem der Polizei, sondern auch innerhalb der Bundeswehr und der katholischen Kirche - (Männerbünde eben).
Drei Jahre vor Jalloh starb schon einmal ein Mann in einer Dessauer Polizeizelle an den Folgen eines Schädelbruchs, den der Arzt - es war derselbe wie bei Jalloh - nicht erkannt hatte.
Auch damals war Andreas S. Dienstgruppenleiter, und der Hinweis eines Kollegen, mit dem Mann in der Zelle stimme etwas nicht, bewog ihn nicht dazu, persönlich nachzuschauen.
Bereits nach dem ersten Vorfall dafür sorgen, dass die beiden Beteiligten zukünftig ähnliche Fehler nicht wieder begehen? Zum Beispiel durch Versetzung oder Überprüfung der vorliegenden Dienstanweisungen? _________________ „Die Welt wird immer absurder. Nur ich bin weiter Katholik und Atheist. Gott sei Dank!“ (Luis B.)
Mit Gesang hat das nichts zu tun. _________________ Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
無爲 / 无为
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