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Ich will hier nicht als der "lasst bloß die Kinder in Ruhe"-Redner verstanden werden. Aber ich will, dass man das Ganze angemessen von beiden Seiten betrachtet und nicht sagt: "Ja gut, aber was soll man denn machen, unterm Strich ham ses schon verdient."
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Hallo Gammaflyer,
auch Dich verstehe ich richtig. Selbstverständlich sind überzogene Reaktionen ebenso nicht hinzunehmen. Ich lege meinen Schwerpunkt allerdings nach der "Ursache - Folge(Wirkung) - Logik" mehr in Richtung des eigentlichen Verursachers eines Problemes. Und mir gefällt es ebenso nicht, wenn sich Täter als Opfer hinstellen wollen.
Ich denke, dann haben wir jetzt wirklich alle alles (ggf. mehrfach) gesagt und können es dabei bewenden lassen. _________________ Dass Laien am Rechtsverkehr teilnehmen ist zwar ärgerlich aber eben unvermeidbar. spraadhans (cave: Ironie) Forenregeln!
Eltern haften aber auch nicht für ihre Kinder. Das heißt also, sie können einen "gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr" vornehmen, sie können Hausbesitzer belästigen und terrorisieren und, und, und......
Nein Gammaflyer, so nicht. Das schaukelt sich immer weiter hoch, wenn diesen Kindern kein Einhalt geboten wird, und dann haben wir die U-Bahn-Treter etc.
Und wenn es Eltern, aus welchen Gründen auch immer, versäumen, ihre Kinder zu erziehen, dann tut das automatisch die Allgemeinheit - indem sie Explodiert.
Oder glaubst du Mamichen wird ihrem Jüngelchen jetzt eine Standpauke über sein schlechtes Benehmen etc. geben? Nein, sie wird sich über den Busfahrer beschweren. Geh' mal in andere Länder, was da passiert.
Aber in Deutschland werden Opfer immer und immer wieder zu Tätern gemacht.
Andere Frage: Wie hätte der Busfahrer reagieren sollen?
Eltern haften aber auch nicht für ihre Kinder. Das heißt also, sie können einen "gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr" vornehmen, sie können Hausbesitzer belästigen und terrorisieren und, und, und......
Und dafür sollen sie dann eben - sofern strafmündig - auch bestraft werden. Ganz einfach.
Sind sie noch nicht strafmündig ist es in der Tat schwieriger. Dann muss eben das Jugendamt ran, auf die Eltern einwirken.
Selbstjustiz Erwachsener wird dadurch nicht gerechtfertigt.
Questor hat folgendes geschrieben::
Nein Gammaflyer, so nicht.
Oh doch.
Questor hat folgendes geschrieben::
Das schaukelt sich immer weiter hoch, wenn diesen Kindern kein Einhalt geboten wird, und dann haben wir die U-Bahn-Treter etc.
Das gibt trotzdem keinem das Recht, Kindern im prä-U-Bahn-Stadium eine reinzuhauen.
Questor hat folgendes geschrieben::
Und wenn es Eltern, aus welchen Gründen auch immer, versäumen, ihre Kinder zu erziehen, dann tut das automatisch die Allgemeinheit - indem sie Explodiert.
Das mag sein, dass das faktisch so ist. Zulässig ist es nicht, wenn dafür Gesetze übertreten werden.
Questor hat folgendes geschrieben::
Oder glaubst du Mamichen wird ihrem Jüngelchen jetzt eine Standpauke über sein schlechtes Benehmen etc. geben?
Zu wünschen wäre es ihm.
Questor hat folgendes geschrieben::
Nein, sie wird sich über den Busfahrer beschweren.
Zu Recht, weil er sich eben - auch - daneben benommen hat.
Questor hat folgendes geschrieben::
Geh' mal in andere Länder, was da passiert.
Nö, mir gefällt's hier ganz gut.
Questor hat folgendes geschrieben::
Aber in Deutschland werden Opfer immer und immer wieder zu Tätern gemacht.
Wenn sie selbst was Unrechtes getan haben, zu Recht.
Questor hat folgendes geschrieben::
Andere Frage: Wie hätte der Busfahrer reagieren sollen?
Solange er keinen Übeltäter hat, darf er nicht alle bestrafen, nötigen und freiheitsberauben. Wenn es nicht anders geht, dann geht es eben nicht anders. Und selbst wenn er dem einen sein Geständnis abgepresst hat, darf ihn trotzdem nicht nach eigenem Gutdünken bestrafen. _________________ Dass Laien am Rechtsverkehr teilnehmen ist zwar ärgerlich aber eben unvermeidbar. spraadhans (cave: Ironie) Forenregeln!
Andere Frage: Wie hätte der Busfahrer reagieren sollen?
Solange er keinen Übeltäter hat, darf er nicht alle bestrafen, nötigen und freiheitsberauben. Wenn es nicht anders geht, dann geht es eben nicht anders. Und selbst wenn er dem einen sein Geständnis abgepresst hat, darf ihn trotzdem nicht nach eigenem Gutdünken bestrafen.
Ich habe nicht gefragt, wie er NICHT hätte reagieren sollen, sondern wie er hätte reagieren sollen.
Mir fallen immer mehr Diskussionen auf, in denen unsachliche Argumente oder Vergleiche angebracht werden. Wenn man sich ernsthaft mit solch einem Thema auseinander setzen möchte, haben Sätze, wie:
Zitat:
Das schaukelt sich immer weiter hoch, wenn diesen Kindern kein Einhalt geboten wird, und dann haben wir die U-Bahn-Treter etc.
hier nichts verloren.
Das ist zwar nicht beleidigend, aber der Vergleich scheint mir an den Haaren herbei gezogen worden zu sein.
Wenn ich davon ausgehe, dass die Jugendlichen Schneebälle auf ein Haus geworfen haben (da der Sachverhalt nichts näheres hergibt, vermute ich zum ersten Mal), dann ist die Reaktion hier teilweise völlig überzogen.
Ob werfende Schneebälle gegen ein Objekt, was anscheinend nicht beschädigt worden ist, der Beginn einer Gewaltspirale sein sollen, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Das ist noch nicht mal etwas, das ich als "dummen" Jungenstreich einordnen würde.
Naja, es ist wohl weniger der Umstand der nicht erfolgten Sachbeschädigung, sondern das Empfinden des Hausbesitzers, dass sich da ein paar Rotzbengels schlichtweg nichts sagen lassen. Natürlich hätte der Hausbesitzer sagen können "Jungs, hört auf mit dem Scheiß". Vielleicht hätte er das müssen.
Die Frage ist dann natürlich, was die Jugendlichen dann gemacht hätten. Ihm den Mittelfinger gezeigt? Ihn ausgelacht? Wären ihm blöde gekommen ("Du kannst uns eh nichts, Alter, verpiss dich!")?
Das werden wir hier kaum auseinanderdrödeln können, da da zu viele "wenns" und "vielleichts" drin sind.
Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass sich manche Jugendliche gerne mal frech gebährden, wenn sie scheiße bauen, sich dann aber auf den "Welpenschutz" berufen wollen, wenn man sie dafür zur Rechenschaft zieht.
Anmeldungsdatum: 31.10.2005 Beiträge: 8443 Wohnort: Am Meer
Verfasst am: 17.12.08, 15:01 Titel:
The_Wanted1 hat folgendes geschrieben::
Naja, es ist wohl weniger der Umstand der nicht erfolgten Sachbeschädigung, sondern das Empfinden des Hausbesitzers, dass sich da ein paar Rotzbengels schlichtweg nichts sagen lassen. Natürlich hätte der Hausbesitzer sagen können "Jungs, hört auf mit dem Scheiß". Vielleicht hätte er das müssen.
Die Frage ist dann natürlich, was die Jugendlichen dann gemacht hätten.
Wozu ist diese Frage zur Beurteilung der Rechtlage relevant?
The_Wanted1 hat folgendes geschrieben::
Ihm den Mittelfinger gezeigt? Ihn ausgelacht? Wären ihm blöde gekommen ("Du kannst uns eh nichts, Alter, verpiss dich!")?
Das wäre dann eine Beleidigung (§ 185 StGB) gewesen.
The_Wanted1 hat folgendes geschrieben::
Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass sich manche Jugendliche gerne mal frech gebährden, wenn sie scheiße bauen, sich dann aber auf den "Welpenschutz" berufen wollen, wenn man sie dafür zur Rechenschaft zieht.
Nicht jedes "Scheiße bauen" ist strafbar.
Und Selbstjustiz gehört nicht zum Erlaubten "zur Rechenschaft ziehen", weder bei Jugendlichen noch bei Kindern oder Erwachsenen.
Und inwieweit hat sich der TE auf einen "Welpenschutz" berufen? Ich lese davon nichts. _________________ Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
無爲 / 无为
Es macht schlicht und ergreifend keinen Sinn irgendwelche Sachen in den Sachverhalt zu fügen, um die eigene Meinung zu bestätigen.
Hier wird automatisch unterstellt, dass es ein paar "Rotzlöffel" sind, die keine manieren haben. Im Alter von 14 traue ich so ziemlich jedem zu, dass er sowas macht.
Die Diskussion hat für mich ein wenig den "die Jugend von heute ..."-Beigeschmack.
Die beleidigende Reaktion des Jungen darf nicht dazu führen, dass man stillschweigend davon ausgeht, dass er nicht erzogen ist oder nur Blödsinn im Kopf hat. Sowas kann einem auch schonmal rausrutschen, wenn man sich bedrängt fühlt.
Es macht schlicht und ergreifend keinen Sinn irgendwelche Sachen in den Sachverhalt zu fügen, um die eigene Meinung zu bestätigen.
Hier wird automatisch unterstellt, dass es ein paar "Rotzlöffel" sind, die keine manieren haben. Im Alter von 14 traue ich so ziemlich jedem zu, dass er sowas macht.
Die Diskussion hat für mich ein wenig den "die Jugend von heute ..."-Beigeschmack.
Die beleidigende Reaktion des Jungen darf nicht dazu führen, dass man stillschweigend davon ausgeht, dass er nicht erzogen ist oder nur Blödsinn im Kopf hat. Sowas kann einem auch schonmal rausrutschen, wenn man sich bedrängt fühlt.
Und eben das habe ich eben NICHT getan, weswegen ich mich selbst zitiere:
"Naja, es ist wohl weniger der Umstand der nicht erfolgten Sachbeschädigung, sondern das Empfinden des Hausbesitzers, dass sich da ein paar Rotzbengels schlichtweg nichts sagen lassen. "
Ich persönlich würde wegen ein paar Schneebälle niemandem auf die Nase boxen.
Ok dann kam das wohl missverständlich rüber oder ich habe es falsch verstanden. Wäre aber dankbar, wenn wir auf jeden Fall zu dem geschilderten Sachverhalt nicht noch irgendwas hinzu dichten oder Vergleiche bringen, die so nicht angebracht sind.
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