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[Borussenkueken]

im jahr 2000 und 2001 war frau XYZ kundin eines stromanbieters in deutschland.
sie lebte damals in einer mietwohnung. da die stromkosten NICHT in den nebenkosten der miete inbegriffen waren, zahlte frau XYZ immer direkt an den stromlieferanten.

ende 2001 musste frau XYZ die wohnung kündigen, da das haus baufällig war.

ihr damaliger lebenspartner übernahm die arbeit, verträge wie telefon und kabelfernsehen umzuschreiben und dem stromanbieter zu kündigen, da in der neuen wohnung, in die frau XYZ zog, die stromkosten vom vermieter bezahlt und dann in form von nebenkosten an die mieterin weiter verrechnet wurden.

einige monate nach dem umzug kam eine mahnung des ehemaligen stromlieferanten. der ehemalige lebensgefährte nahm die sache in die hand (behauptete er zumindest). frau XYZ vertraute ihm und sah die sache als erledigt an.

jahrelang bekam frau XYZ keine weiteren mahnungen mehr zu gesicht. entweder weil keine zugestellt wurden oder weil ihr ehemaliger lebensgefährte die poste immer erst kontrolliert hat und rechnungen des anbieters weggeschmissen haben könnte.

im jahr 2008 wanderte frau XYZ dann nach österreich aus.

jetzt, im dezember 2008 kam eine zahlungsaufforderung einer deutschen rechtsanwaltskanzlei, die im auftrag des stromanbieters arbeitet, in der frau YXZ vorgeschlagen wird, bis anfang jänner 2009 insgesammt 525€ zu bezahlen. das wären 50% der tatsächlichen forderungen des stromanbieters. sollte frau XYZ den betrag fristgerecht zahlen, würde der stromanbieter auf darüber hinausgehende forderungen verzichten.

frau XYZ sieht nicht ein, wieso sie stromkosten bezahlen soll, die von ihrem ehemaligen vermieter, bzw handwerkern oder nachmietern, verursacht wurden.
zumahl die zeit der kostenverursachung nun schon 7 jahre zurückliegt.

wie ist die rechtslage?
muss frau XYZ diesen betrag bezahlen?
ist die forderung bereits verjährt?
kann die forderung im ausland eingetrieben werden?

ich bedanke mich im voraus für alle antworten, welche mich erreichen.

[Zafilutsche]

Vieleicht läßt man sich die Sachlage ersteinmal vom Stromanbieter selbst erklären, was da schiefgelaufen ist. Vieleicht kommt eine ganz andere Version raus?