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Rechtsschutzversicherungen (ab jetzt RSV) werden ja empfindlich teurer, umso höher man die Deckungssumme setzt. Versicherungsvergleiche bieten da ab 100.000 €, ab 250.000 € und unbegrenzt zur Auswahl an. Mit einer unbegrenzten Deckungssumme kommt man aber schnell auf 260 Euro im Jahr bzw. mit 150 € SB auf 190 €.
Meine allgemeine Frage ist nun, welche Deckungssumme denn erfahrungsgemäß für einen deutschen Haushalt ausreicht. Okay, dazu müsste ich vielleicht den deutschen Haushalt näher defininieren. Sagen wir mal die drei typischen Beispiele:
arbeitende Eheleute ohne Kinder
arbeitende Eheleute mit Kindern
Rentner oder Arbeitslose ohne Kinder
So gefühlt würde ich ja sagen, dass man in Deutschland mit 250.000 € auskommen müsste, selbst wenn man noch einmal Berufung einlegt. Unsere Rechtsanwälte führen ja überwiegend doch noch ein ganz normales Leben
Aber: 250.000 € pro Fall oder pro Jahr?
Und was ist, wenn sich ein Fall aus dem anderen ergibt (Kennt man ja: Sie wurden verklagt? Sehen Sie mal hier... und jetzt klagen wir beide mal den Kläger an.) - sind so etwas zwei Fälle oder ist das einer sich aus dem anderen ergibt?
Ich denke, dass jeder mal vor so einer Frage steht, wenn es um RSV geht - eine allgemeine Frage also. Ich würde mich freuen, wenn jemand etwas dazu sagen kann.
LG Martin
PS: Ich erinnere mich da gerade an einen Versicherungsmakler, der folgendes Szenario aufmalte: "Sie fahren mit dem Auto durch die Stadt, sind kurz abgelenkt und es kommt zu einem Unfall - ein Sattelschlepper mit fünf Porsche muss Ihnen ausweichen und rauscht in ein Xyz-Autohaus. Es kommt zur Explosion, alle Autos sind kaputt und es gibt Tote und Verletzte." - erzählte er wohlgemerkt einem Rentner aus dem hohen dünn besiedelten Norden. Der sah das auch gleich ein und schloss Haftpflicht und RSV mit unbegrenzter Deckung ab.
Anmeldungsdatum: 10.04.2007 Beiträge: 2919 Wohnort: Stadt mit Abtei an einem Fluss
Verfasst am: 06.01.09, 10:26 Titel:
Hallo dossi,
ich denke, dass die unbegrenzte Deckungssumme Unsinn ist. Sieht nur gut aus im direkten Vergleich mit anderen Versicherern.
Ansonsten ist es pauschal schwer einzuschätzen welche Deckungssumme denn jetzt reicht, denn im Grunde sollte der interessierte Versicherungsnehmer eher auf die Leistungen und nicht auf die Summen schauen. Was allerdings wichtig sein kann ist die verfügbare Versicherungssumme. Viele Versicherer stellen die Versicheurngsumme je Rechtsschutzfall zur Verfügung. Das halte ich für sinnvoller als eine Jahresmaximierung.
Mein Tip: Makler suchen und umfangreich beraten lassen. _________________ Ich kann länger nicht rauchen als ein Nichtraucher rauchen. Ich bin somit der mental Stärkere. (Horst Evers)
Okay, da weiß man dann, wo man drauf achten sollte.
Makler ist eine gute Idee. Meinen letzten habe ich laufen lassen, weil er von jeder Versicherung nur die günstigste und die provisionsstärkste im Angebot hatte.
Aber es sind ja nicht alle so.
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