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Nun, den Eindruck habe ich aufgrund Ihrer Bewertung und Aussagen wie
Zitat:
Die Juden haben gelernt, daß es sich für sie nicht auszahlt, demütig und wehrlos zu sein. Denn dann landen sie im Vernichtungslager.
Zitat:
Wie lange sollte sich denn Israel eine weitere Beschießung gefallen lassen?
Zitat:
Ich habe durchaus den Eindruck, daß auch die Palästinenser sich sehr gut in ihrer Opferrolle eingerichtet haben und sie auch nicht wahnsinnig wild darauf sind, sie aufzugeben.
Jedenfalls kann ich in Ihren Texten keine Passagen finden, die auch nur die geringste Kritik an Israel zulassen, sobald eine solche Kritik kommt, halten Sie dagegen. Das vermittelt mir den Eindruck, dass Sie meinen, Israel mache alles richtig und die Palästinenser alles falsch.
@Abrazo: Ich stimme Ihnen zu. Die Beteiligten können (und wollen?) diesen Konflikt nicht mehr lösen. Das Problem ist nur, dass die UNO ihn auch nicht lösen kann oder will. Bisher hat sie es jedenfalls nicht geschafft und für mich ist kein Ende in Sicht. Vor einiger Zeit dachte ich mal, die kriegen das jetzt doch in den Griff da unten. Und 1 Monat ging es wieder von vorne los.
Die Lösung steht seit dem 15.05.1947, Resolution Nr. 107 der Generalversammlung, die den Teilungsplan enthält. Kannste beim googeln gewiss irgendwo finden.
Eine andere Verhandlungsbasis gibt es nicht, weil keine andere realistisch und vernünftig ist.
Israel lehnt sie aber ab. _________________ Grüße,
Abrazo
Anmeldungsdatum: 31.10.2005 Beiträge: 8443 Wohnort: Am Meer
Verfasst am: 07.01.09, 12:17 Titel:
Hafish hat folgendes geschrieben::
Nun, den Eindruck habe ich aufgrund Ihrer Bewertung und Aussagen wie
Zitat:
Die Juden haben gelernt, daß es sich für sie nicht auszahlt, demütig und wehrlos zu sein. Denn dann landen sie im Vernichtungslager.
Ja, aber damit habe ich nichts über die Art und Weise der Wehr ausgesagt, sondern nur den Satz: "Sie müssten es besser wissen" kommentiert.
Zitat:
Wie lange sollte sich denn Israel eine weitere Beschießung gefallen lassen?
Das war eine Nachfrage auf den Satz: "Aber ich habe den subjektiven Eindruck (erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit), dass Israel bedeutend mehr Öl ins Feuer geschüttet hat und in meinen Augen die schwelende Glut auch erst zum brennen gebracht hat."
der mir so unvollständig erschien.
Zitat:
Ich habe durchaus den Eindruck, daß auch die Palästinenser sich sehr gut in ihrer Opferrolle eingerichtet haben und sie auch nicht wahnsinnig wild darauf sind, sie aufzugeben.
Das war eine Bemerkung auf die Opferrolle Israels, die ich damit kommentiert habe, daß sich beide Seiten offenbar in einer Opferrolle sehen. Siehe dazu auch den von mir verlinkten Zeit-Artikel
Hafish hat folgendes geschrieben::
Jedenfalls kann ich in Ihren Texten keine Passagen finden, die auch nur die geringste Kritik an Israel zulassen,
Das stimmt, aber ich habe mit Ausnahme des Hinweises auf das Existenzrecht Israels auch die palästinensische Seite nicht kritisiert.
Hafish hat folgendes geschrieben::
sobald eine solche Kritik kommt, halten Sie dagegen.
Soweit sie unsachlich ist, ja. Dann stlle ich z.B. (unbequeme?) Nachfragen.
Hafish hat folgendes geschrieben::
Das vermittelt mir den Eindruck, dass Sie meinen, Israel mache alles richtig und die Palästinenser alles falsch.
Dagegen hilft vielleicht ein aufmerksameres Lesen meiner Beiträge? _________________ Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. (Goethe, Maximen und Reflexionen).
無爲 / 无为
Jedenfalls kann ich in Ihren Texten keine Passagen finden, die auch nur die geringste Kritik an Israel zulassen
Das stimmt, aber ich habe mit Ausnahme des Hinweises auf das Existenzrecht Israels auch die palästinensische Seite nicht kritisiert.
Und genau da stimmen wir nicht überein. Israels derzeitiges Vorgehen ist für mich (und offenbar viele viele andere) völlig inakzeptabel.
Genau wie das palästinensische Verhalten. Ich übe Kritik an beiden Seiten.
... was ich inzwischen sage (nebenbei, auch ich habe Islamwissenschaften studiert): mit diesem Krieg verspielt Israel endgültig seine Chancen auf dauerhafte Existenz.
Solche Sätze habe ich doch schonmal gehört...............
Sie haben aber keine Kontakte zu islamistischen Vereinigungen, oder?
Ich hoffe, Sie haben nicht die deutsche Staatsbürgerschaft, denn wir Deutschen sollten uns solcher Aussagen lieber nicht mehr bedienen!
Wo denn? Kritik an Israel finde ich, aber sonst.........
Jetzt im Ernst? Na gut:
Zitat:
Israels derzeitiges Vorgehen ist für mich (und offenbar viele viele andere) völlig inakzeptabel.
Genau wie das palästinensische Verhalten.
Zitat:
Die Beteiligten können (und wollen?) diesen Konflikt nicht mehr lösen.
Zitat:
Zitat:
Dann sollte die Vorgehensweise der Terroristen ebenfalls weltweite Empörung auslösen!
Tut es das nicht? Wer findet denn gut, was die Terroristen machen? Jetzt mal abgesehen von irgendwelchen rechten Vögeln und Israel-Hassern.
Also ich bin immer empört wenn ich sowas höre.
Zitat:
Auch das Verhalten der Hamas ist nicht zu verteidigen, das tue ich auch nicht
Zitat:
Denen ist das egal
Denen=Hamas, das=Unschuldige Opfer
Ich hoffe das beantwortet schonmal eine Frage. Ihre andere Frage
Zitat:
Wie sieht es aus? Verhandeln wir obwohl Sie wissen, dass ich trotz Zugeständnisse Ihrerseits in der Vergangenheit, niemals mit dem Terror aufgehört habe?
wurde möglicherweise nicht beantwortet, weil sie rethorisch erscheint. Und weil sie -wenn man sie zuende denkt- den gleichen Inhalt hat wie das, worüber ich mit Redfox streite: "Israel kann doch gar nichts anderes machen."
Das klingt hier so, als würde Israel die Terroristen angreifen, was ja mE nicht mal völlig falsch wäre. Aber das ist doch das Problem bei sog. asymetrischen Kriegen: Terroristen sind militärisch stark unterlegen und kämpfen deswegen keine regulären Schlachten, sondern bedienen sich des Terrorismus. Auf wikipedia steht dazu etwas sehr schönes (über die Grunderkenntnisse)
Zitat:
1. die Guerillabewegung ist militärisch nicht zu zerschlagen,
2. die Guerillabewegung muss vom Volk getrennt werden,
3. die Entscheidung im asymmetrischen Konflikt fällt auf wirtschaftlichem, sozialem und politischem Gebiet.
Quelle
Man kann -und das hat zuletzt der Irakkrieg (bis jetzt) gezeigt- Terroristen nicht mit militärischer Stärke besiegen, der Terrorismus ist gerade darauf ausgelegt, dieser Stärke zu trotzen. Unter dem Krieg im Gaza-Streifen leiden momentan nicht die Terroristen, sondern unbeteiligte Zivilisten. Israel weiß das und greift sie trotzdem an. DAS ist es, was mich stört. Völlig klar, dass Israel nicht nichts tun kann, aber DAS ist der falsch Weg.
Vielleicht mit dem anfangen, was in dem von Redfox verlinkten Artikel steht: Nicht mit dem gnadenlosen Krieg drohen, sondern das angerichtete Leid anerkennen, Verantwortung übernehmen usw..
Aber nicht so, denn sonst passiert das, was Abrazo am Ende geschrieben hat:
Abrazo hat folgendes geschrieben::
Ein Problem, das Menschen nicht lösen können, löst die Zeit.
Anmeldungsdatum: 12.09.2004 Beiträge: 4985 Wohnort: Bad Nauheim
Verfasst am: 07.01.09, 13:28 Titel:
Die Systemtheorie hat viel zum Verständnis von Konflikten beigetragen und Deeskalationsstrategieen sind unmittelbar daraus abzuleiten.
Der systemanalytische Ansatz
Menschen denken eher
linear
ereignisorientiert
erwartungsorientiert (‚intuitiv‘)
in einfachen „was wäre wenn“-Mustern
Systeme funktionieren
nicht-linear
zeitlich verzögert
in Rückkopplungsschleifen
in Ereignissen, die sich wechselseitig beeinflussen
Der systemanalytische Ansatz ermöglicht Kausalitäten, vernetzte Abhängigkeiten, Verzögerungen und Rückkopplungen in komplexen Systemen darzustellen und ihrer Dynamik zu erkennen. Durch Simulation können strategische Szenarios entwickelt und bewertet werden.
Beispiel Eskalation: System-Muster / -Archetypen
Diese Grafik erläutert, wie man sich ein System-Muster einer Eskalation vorzustellen hat: Zwei Regelkreise beeinflussen sich wechselseitig verstärkend, so daß eine Eskalation zum beiderseitigen Schaden entsteht.
Lösung: Beide Seiten müssen verstehen, wie die das fatale System funktioniert und anerkennen, dass jede Seite für sich genommen rational und legitim handelt. Erst auf dieser Grundlage kann man den Konflikt erfolgreich entschärfen. Schuldzuweisungen jedweder Art verschärfen das Dilemma und heizen den Konflikt an. Wie undiplomatisch unsere Politiker reagiert haben, wird z.B. hier kommentiert. _________________ Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
www.recht.de
Zuletzt bearbeitet von jaeckel am 07.01.09, 13:46, insgesamt 1-mal bearbeitet
Ich hoffe, Sie haben nicht die deutsche Staatsbürgerschaft, denn wir Deutschen sollten uns solcher Aussagen lieber nicht mehr bedienen!
Och - Du möchtest mich ausbürgern?
Und wen sonst noch?
Nebenbei bemerkt solltest Du bedenken, dass der Deutsche an sich verschieden ist - und es auch in der Nazizeit war.
Es war nicht jeder dabei - und die, die nicht dabei waren, haben auch Nachkommenschaft produziert.
Du könntest nun natürlich, um die Absurditäten voll zu machen, sagen, dass die Nachkommen derer, die nicht dabei waren, ausgebürgert werden sollten, weil sie gar keine richtigen Deutschen sind. Weil der Deutsche einheitlich und uniformiert gefälligst immer und stets dem Klischee zu folgen habe: vom deutschen Blute sein heißt, das Nazi-Gen in sich zu tragen. Sozusagen ein Merkmal der - Rasse.
Aus diesem Merkmal folgt dann, dass man als ewige Buße für sein Rassemerkmal das selbständige Urteilen und Denken einzustellen habe. Widrigenfalls - Ausbürgerung als Abartiger.
Hier gebe ich zu bedenken, dass Deutschland allerdings nicht unter astronomischem Bevölkerungswachstum leidet, so dass aus diesem Grunde eine entsprechende Lösung in Erwägung gezogen werden könnte.
_________________ Grüße,
Abrazo
Zuletzt bearbeitet von Abrazo am 07.01.09, 13:40, insgesamt 1-mal bearbeitet
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