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sinasusana FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 03.10.2004 Beiträge: 45
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Verfasst am: 13.01.09, 14:43 Titel: Reinfall auf Trickbetrüger |
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Herr K fällt auf einen Geldwäschtrick eines [Gelöscht. Oder sollte die Nationalität etc. für den Fall eine Rolle speilen? Biber ] herein.
Dieser erzählt Herrn K, wenn er Ihm eine Geldsumme von 20.000 EUR gibt, könne er durch entfärben von schwarzgefärbten Geldscheinen mit Hilfe dieser Originalgeldscheine aus den 20.000 EUR die doppelte Summe herstellen.
Herr K fällt darauf rein und der [Gelöscht. Oder sollte die Nationalität etc. für den Fall eine Rolle speilen? Biber ] ist mit dem Geld des K auf und davon.
Frage: Hat Herr K sich auch strafbar gemacht? |
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Adromir FDR-Moderator
Anmeldungsdatum: 30.10.2005 Beiträge: 5610 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 13.01.09, 14:58 Titel: |
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Hört sich nach einem versuchten § 146 StGB an _________________ Geist ist Geil! |
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Richard Gecko FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 7763
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Verfasst am: 13.01.09, 15:15 Titel: |
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| Der OP meint wohl das weisswaschen von Schwarzgeld. Allerdings wird das normalerweise bei so einer Prozedur etwas weniger und nicht mehr. |
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sinasusana FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 03.10.2004 Beiträge: 45
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Verfasst am: 13.01.09, 15:59 Titel: |
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[quote="Richard Gecko"]Der OP meint wohl das weisswaschen von Schwarzgeld. Allerdings wird das normalerweise bei so einer Prozedur etwas weniger und nicht mehr.[/quote]
Nein, gemeint ist die angebliche Vermehrung von Geldscheinen. Auch Wash-Wash-Methode genannt. Dabei wird den Opfern mit einem Trick vorgeführt wie aus einem echten Geldschein und einem angeblich schwarz eingefärbten Geldschein mit Hilfe von einer dubiosen Flüssigkeit zwei neue Geldscheine entstehen.
Dieser Trick wird fast ausschließlich von den xxx die ich oben nicht nennen durfte angewandt.
Der Trick hat viele Varianten, bei denen Geschäftsleute, Ärzte, eben Leute die das Geld aufbringen können zu den Opfern zählen.
Ich denke, viele Opfer melden dies eben nicht, weil Sie nicht sicher sind, ob sie sich ebenfalls strafbar gemacht haben. |
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Adromir FDR-Moderator
Anmeldungsdatum: 30.10.2005 Beiträge: 5610 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 13.01.09, 19:12 Titel: |
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Ok, jetzt habe ich es auch entsprechend verstanden, daß dort echte, aber schwarz eingefärbte Geldscheine verwendet werden, die zur erleichterten Einfuhr so behandelt wurden.
Ich denke, es sollte jedem klar sein, daß dieses Geld (nicht nur physisch) nicht ganz sauber sein kann, da sonst ja niemand diesen Aufwand betreiben müsste, wenn er das Geld einführt und man sich dann doch sehr nahe an eine Geldwäsche begeben könnte.
Mmmh.. könnte man vielleicht auch noch über die Beihilfe zur Steuerhinterziehung nachdenken? _________________ Geist ist Geil! |
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Richard Gecko FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 7763
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Ronny1958 FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6981 Wohnort: "Küchenjunges" Ländle
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Verfasst am: 14.01.09, 07:52 Titel: |
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| Zitat: | | Ich denke, viele Opfer melden dies eben nicht, weil Sie nicht sicher sind, ob sie sich ebenfalls strafbar gemacht haben. |
Ich denke eher, viele der "Opfer" melden sich nicht weil sie (mE zu Recht ) Angst haben dass man sie für "mit-dem-Klammerbeutel-gepuderte " halten muß.
Wieder mal bestätigt sich :
Gier frisst Hirn.... _________________ Vielen Dank auch für die positiven Bewertungen.  |
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sinasusana FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 03.10.2004 Beiträge: 45
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Verfasst am: 14.01.09, 11:39 Titel: |
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[quote="Richard Gecko"]Kannte ich noch gar nicht diese Methode, hoert sich aber sehr interessant an:
http://www.jurablogs.com/de/wash-wash-oder-wie-bloed-muss-man-eigentlich-sein[/quote]
Ja genau so einen Fall meinte ich. Es existieren ja nie echte Geldscheine bei diesem Trick.
Ich kann selbst auch nicht nachvollziehen in welcher geistigen Umnachtung man sein muss um diesen Betrügern zu glauben, sie erbeuten jedenfalls große Summen damit.
Ein anderer Fall:
Zwei Betrüger der o.g. Masche wollen Geschäftsinhaber A zu dieser Handlung überreden, A gewahrt gegenüber den Betrügern den Anschein, er ließe sich auf die Sache ein, er brauche aber noch Zeit, das Geld zu besorgen. In dieser Zeit geht er zur Kripo und diese spricht sich mit A ab, wann die Sache stattfinden soll.
Die Festnahme der beiden Betrüger klappt. Nur sind sie nicht verurteilt worden, weil noch nichts passiert war, außer ein paar weißen Scheinen und Flüssigkeit hat man nichts sichergestellt.
Dingfest können solche Betrüger nur gemacht werden, wenn sich die tatsächlich Geschädigten melden und gegen sie aussagen. Man kann überhaupt nicht sagen, wie hoch die Dunkelziffer dieser Fälle ist. |
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Biber FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 21.11.2005 Beiträge: 11363 Wohnort: This world is not my home - I'm only passing through!
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Verfasst am: 14.01.09, 11:53 Titel: |
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| sinasusana hat folgendes geschrieben:: | | Ein anderer Fall | Und wo ist da die Rechtsfrage?
| sinasusana hat folgendes geschrieben:: | | Man kann überhaupt nicht sagen, wie hoch die Dunkelziffer dieser Fälle ist. | Man kann überhaupt nie sagen, wie hoch irgendeine Dunkelziffer ist.  _________________ Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
Sapere Aude! (Kant) |
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sinasusana FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 03.10.2004 Beiträge: 45
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Verfasst am: 14.01.09, 12:52 Titel: |
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[quote="sinasusana"]Man kann überhaupt nicht sagen, wie hoch die Dunkelziffer dieser Fälle ist.[/quote]Man kann überhaupt nie sagen, wie hoch irgendeine Dunkelziffer ist. :roll:[/quote]
Danke für die Belehrung, dann drücke ich es so aus: die Dunkelziffer ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hoch!! |
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spraadhans FDR-Moderator
Anmeldungsdatum: 26.11.2005 Beiträge: 7758 Wohnort: SMS Bayern
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Verfasst am: 14.01.09, 12:57 Titel: |
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Ausgleichende Gerechtigkeit... _________________ It's not about left or right, it's about right and wrong. |
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