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[MrMurphy]

Hallo,

ich hatte Stress mit meinem Arbeitgeber und deshalb überlegt, eventuell einen Anwalt zu Hilfe zu ziehen. Ich sollte einen Zusatzvertrag zu meinem Arbeitsvertrag unterschreiben, der meiner Ansicht nach nicht gerechtfertigt war, was ich deshalb nicht wollte.

Ich hatte dann einen Termin mit einem Anwalt vereinbart. Die Unterlagen, dich ich mitbrachte, hat der Anwalt nicht angeschaut und wollte dies erst tun, wenn ein Vertrag zu Stande gekommen ist.

In dem Gespräch habe ich ihm kurz den Sachverhalt erklärt und er hat gesagt, er könne den Vertrag auf Rechtmäßigkeit prüfen oder mich komplett anwaltlich vertreten. Ich habe dann gesagt, das mir, wenn ich ihn in Anspruch nehmen würde, eine komplette anwaltliche Vertretung lieber wäre. Daraufhin hat er gesagt, er schickt mir eine E-Mail, die ich dann ausdrucken und in seine Praxis bringen müsse.

In der Mail hat er dann allerdings einen Preis genannt, den ich nicht zahlen kann. Um nicht als Betrüger dazustehen habe ich die dann nicht beantwortet und war der Ansicht, das kein Vertrag zu Stande gekommen sei.

Jetzt hat der Anwalt mir einen Rechnung über eine Erstberatung geschickt, obwohl wir über das eigentliche Thema, den Zusatz zum Arbeitsvertrag, gar nicht gesprochen haben.

Ist die Auskunft eines Anwalts, das er für einen tätig werden kann und möchte, bereits eine anwaltliche Beratung, die eine Rechnung rechtfertigt?

Gruss

MrMurphy

[Milo]