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Konjunkturpaket und andere Dummheiten...
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 17.01.09, 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

In diesem Fall muss ich Metzing zustimmen: mit Rücksicht auf die Staatsfinanzen wäre mir etwas weniger Ausgabenhektik lieber.

Fragt sich nur:
a) kann man sich das aufgrund des politischen Druckes auch anderer Staaten leisten?
b) nützt das was?
_________________
Grüße,
Abrazo
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 17.01.09, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Na also, haben wir also keine Krise, sind wir uns ja einig.

... auch ich bin schon mal ein Schwein und warte auf fallende Immobilienpreise ...
_________________
Grüße,
Abrazo
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Metzing
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Anmeldungsdatum: 29.01.2006
Beiträge: 8913
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 17.01.09, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Abrazo hat folgendes geschrieben::
Aber was ist mit den steigenden Arbeitslosenzahlen?

Konjunktur, von der die Arbeitsplätze abhängen, ist zyklisch, wird jeder VWLer bestätigen. Ich warte noch darauf, daß mir jemand logisch zwingend den Zusammenhang zwischen aktueller "Finanzkrise" und Arbeitslosenzahlen nachweist.
Abrazo hat folgendes geschrieben::
Den Insolvenzprognosen?

Auch Insolvenzen sind konjunkturabhängig.

Die Frage ist doch: Warum besteht die Gefahr einer Wirtschaftskrise? Weil die USA-Banken alles mit herunterreißen oder weil Du und ich und all die anderen wegen des Medienhypes darum Angst haben, zu investieren, und sei es nur, daß sie ihr neues Auto oder ihren Flachbildfernseher massenhaft um ein Jahr verschieben. Für mich steht die Antwort fest: Es ist nicht die Krise, sondern die Angst vor der Krise, also herbeigeredet.

Beste Grüße

Metzing
_________________
Τὸν ἥττω λόγον κρείττω ποιεῖν.
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Mount'N'Update
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Anmeldungsdatum: 17.09.2007
Beiträge: 1177
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 17.01.09, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Metzing hat folgendes geschrieben::

@Mount'N'Update: Na ja, ich glaube, da mußt Du kein Körperteil hergeben. Wenn ER das ausgesessen hätte, wäre das natürlich was anderes gewesen, als wenn jemand anders es tun würde.


Da bin ich ja beruhigt, habe aber prophylaktisch "würde" geschrieben. Winken Lachen Und es gab Kommentatoren in den Medien, die Kanzlerin Merkel Untätigkeit vorwarfen; ein Vorwurf, den sie trotz des zweiten Konjunkturpakets nicht so recht zurücknehmen wollten.
Andere werfen ihr nun Aktionismus vor. Wer recht hat, wird vielleicht in 25 Jahren in den Geschichtsbüchern stehen. Mit den Augen rollen
_________________
Ich habe zu diesem Thema vor 15 Jahren eine Langzeitstudie anfertigen lassen, die ist allerdings noch in Arbeit.
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 17.01.09, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja, wenn Inflationsgefahr nach Deflation besteht, dann wäre das Hinausschieben privaten Konsums das dümmste, was man machen könnte. Da sehe ich kein so großes Problem, denn so dumm sind doch viele Bürger nicht.

Das Problem der mangelnden Nachfrage liegt schlicht und einfach daran, dass die Leute kein Geld in der Tasche haben - während andere so viel davon in der Tasche haben, dass sie es anlegen, so, dass es möglichst hohe Renditen bringt, nun, dazu braucht man weiter nichts zu sagen.

Der Exporteinbruch ist nicht herbei geredet. Er ist derzeit das Hauptproblem. Selbst, wenn die Inlandsnachfrage sich ankurbeln ließe, wird sie den Exporteinbruch nicht auffangen können.

Die Staatsausgaben zur Stützung der Konjunktur - wobei, nebenbei bemerkt, Krieg führen auch ne teure Angelegenheit ist - in den USA ist auch nicht herbei geredet. Also, in Sachen herbei reden kannste mich nich überzeugen.

Ich halte gar nichts davon, vor dem, was uns - inzwischen sage ich, wahrscheinlich - blüht, die Augen zu verschließen. Warum? Weil so 'ne Krise ja nicht heißt, dass man da nun wie das Karnickel vor der Schlange hilflos und dumm herum stehen muss. Wir müssen uns drauf einrichten und zusehen, wie wir uns und unsere Mitbürger da möglichst unbeschadet durch bringen. Wir werden ne Menge Geld brauchen, um die Arbeitslosen durchzubringen und ne Menge Änderungen in der Verwaltung, um auch chaotische Arbeitsverhältnisse zu ermöglichen. Denn wenn eine Menge Vollzeitarbeitsplätze wegfallen mögen und andere Unternehmen sich keine Vollzeitangestellten in dem Maße mehr leisten können, dann sollen die eben Teilzeitkräfte beschäftigen, ohne die derzeitigen bürokratischen Hindernisse. Menschliche Arbeit ist ein Wert, der keiner Inflation und keiner Deflation unterworfen ist. Wer arbeitet, schafft Werte, und ob der 40 Stunden in der Woche arbeitet oder 10, dat es ejal, Hauptsache, es wird gearbeitet, wo immer es möglich ist.

Im Gegensatz zu einer zu Bruch gegangenen Wirtschaft ist eine Wirtschaft auf - vorübergehend - niedrigem Niveau doch ein ganz erheblicher Qualitätsunterschied.
_________________
Grüße,
Abrazo
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 17.01.09, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Ja, die Phrase ist mir durchaus bekannt. Nun aber ans Eingemachte: Wie bist Du davon betroffen, wie bin ich dadurch betroffen? Haben wir weniger im Portemonnaie? Nein. Haben wir wesentlich höhere Ausgaben? Nein. Werden die Supermarktregale morgen leer sein? Nein. Wird meine Bank mir mein Guthaben nicht auszahlen? Nein. Werden wir eine galoppierende Inflation haben? Nein. Also, gib' Butter bei die Fische, statt Gehörtes und Gelesenes unreflektiert wiederzugeben

Besten Dank sehe ich auch so...

Zitat:

Nein, Windalf, mach Dir keine Sorgen über die Schulden für die nächste Generation.
Denn nach der Deflation kommt die Inflation, und die frisst alle Schulden auf.
Dann kann die junge Generation wieder fröhlich mit nem Hunni Staatsschulden auf der Schulter in die Zukunft schauen.

Ab ins Parlament mit dir... Böse Da kannst du dich dann mit den anderen Saftnasen für die angeblichen Wohltaten bejubeln lassen was später dann andere ausbaden müssen. Sehr böse Sehr böse Sehr böse
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 17.01.09, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Windalf, Du weilst unter den Lebenden.
Woraus ich messerscharf schließe, dass Du Eltern hast.
Falls die noch leben sollten, frag mal nach, wie die mit ihrem Ersparten umgehen und für wen das nach ihrem Tod bestimmt ist.
Und wenn Du Oma und Opa hast oder hattest, dann rechne mal nach, was Du von denen alles so zugesteckt bekommen hast.
Will sagen: wir (da ich auch eine erwachsene Tochter habe) denken nicht im mindesten daran, auf Eure späteren Kosten zu leben. Wir denken daran, dass Euch nach unserem Tod oder auch noch zu unseren Lebzeiten ein möglichst dickes Polster stützt, so dass ihr möglichst ohne größere Blessuren durchs Leben gehen und unsere Enkel großziehen könnt.
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Grüße,
Abrazo
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Roni
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Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 4287

BeitragVerfasst am: 17.01.09, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

hallo
Zitat:
Falls die noch leben sollten, frag mal nach, wie die mit ihrem Ersparten umgehen und für wen das nach ihrem Tod bestimmt ist.


Frag das mal einen ALG oder Harzempfänger, Was die gespart haben und weitervererben.
Meist nur Schulden und Bestattungskosten. Und davon gibts leider immer mehr.

Zitat:
Und wenn Du Oma und Opa hast oder hattest, dann rechne mal nach, was Du von denen alles so zugesteckt bekommen hast.

woher willst du wissen ob Windalfs Großeltern etwas zu Zustecken hatten-

Zitat:
Wir denken daran, dass Euch nach unserem Tod oder auch noch zu unseren Lebzeiten ein möglichst dickes Polster stützt, so dass ihr möglichst ohne größere Blessuren durchs Leben gehen und unsere Enkel großziehen könnt.
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Roni
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Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 4287

BeitragVerfasst am: 17.01.09, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

irgendwas hängt da, konnte oben nicht mehr weiterschreiben


Zitat:
Wir denken daran, dass Euch nach unserem Tod oder auch noch zu unseren Lebzeiten ein möglichst dickes Polster stützt, so dass ihr möglichst ohne größere Blessuren durchs Leben gehen und unsere Enkel großziehen könnt.


aber auch nur wenn was da ist. Und was machen die jungen Leute die nix erben ??

Das ist doch kein Argument

Gruß roni
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 17.01.09, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Woraus ich messerscharf schließe, dass Du Eltern hast.

Schön, dass dir ab und zu auch nen Lichtblick vergönnt ist...

Zitat:

Falls die noch leben sollten, frag mal nach, wie die mit ihrem Ersparten umgehen und für wen das nach ihrem Tod bestimmt ist.

Ich bin froh wenn ich nicht schon vor deren Tod draufzahlen muss und das das ganze durch 4 geht...

Zitat:

Und wenn Du Oma und Opa hast oder hattest, dann rechne mal nach, was Du von denen alles so zugesteckt bekommen hast.

Habe ich aber bei über 30 Neffen und Großeltern ohne Geld wird da nichts zugesteckt. Vielmehr habe ich einen nicht unwesentlichen 4 stelligen Betrag für nen Hüft-OP meines Opas springen lassen. Ich glaube nicht, dass sich meine Großeltern jemals für mich rechnen werden. Ich bin aber natürlich gerne auf eine Abrazorechnung gespannt die mir das ganze wirtschaftlich rechnet...

Vielmehr werde ich mit meinen Brüder als Verwandter in gerader Linie vermutlich einer der Dummen sein die auch noch die Beerdigungskosten zahlen müssen, weil es da nichts zu holen gibt und die anderen asozialen Neffen und deren Kinder alle auf Staatskosten leben (und immer gerne von mir Geld wolllen)...

Zitat:

Will sagen: wir (da ich auch eine erwachsene Tochter habe) denken nicht im mindesten daran, auf Eure späteren Kosten zu leben. Wir denken daran, dass Euch nach unserem Tod oder auch noch zu unseren Lebzeiten ein möglichst dickes Polster stützt, so dass ihr möglichst ohne größere Blessuren durchs Leben gehen und unsere Enkel großziehen könnt.

Aha das ist mir neu. Ich habe mich mit meinen Brüdern größtenteils selbst durchs Leben geschlagen und schon mit 12 angefangen Geld zu verdienen. Die einzigen die ständig nach "oben und unten" an unsere assoziale Familie zahlen sollen sind meine kleinen Brüder und ich...

Zitat:

Und was machen die jungen Leute die nix erben

Die verdienen ihr Geld einfach selbst und sind froh wenn der Staat die nicht weiter um ihre wohlverdienten Früchte bringt...
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John Robie
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Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 1786
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: 17.01.09, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Metzing!

Ich stimme Ihren Ausführungen zu.

Ich frage mich, warum man nicht endlich so genannte Experten zum Teufel jagt. Wirtschaftsinstutute und die Mitglieder des Sachverständigenrates haben versagt. Warum nun Ihren Weltuntergangsstimmung verbreitenden und somit gut verkäuflichen -das hat man wohl bei den "Klimaexperten" abgeschaut - Prognosen Aufmerksamkeit schenken?

Und selbst wenn: Ein Rückgang des BIP im Jahre 2009 um 2 % würde uns auf den Stand von 2006 zurück werfen. Wahrlich eine Katastrophe ...

Ich empfinde die Reaktion der Bürger positiv, denn sie scheint geprägt von der Sichtweise, "stell Dir vor, es ist Krise - und keiner macht mit".

Keine Panik, keine verstärkte Hinwendung zu politischen Extremen, stattdessen Souveränität.

Freundliche Grüße
-John
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John Robie
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Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 1786
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: 17.01.09, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Abrazo!

Zitat:
Wir werden ne Menge Geld brauchen, um die Arbeitslosen durchzubringen und ne Menge Änderungen in der Verwaltung, um auch chaotische Arbeitsverhältnisse zu ermöglichen. Denn wenn eine Menge Vollzeitarbeitsplätze wegfallen mögen und andere Unternehmen sich keine Vollzeitangestellten in dem Maße mehr leisten können, dann sollen die eben Teilzeitkräfte beschäftigen, ohne die derzeitigen bürokratischen Hindernisse. Menschliche Arbeit ist ein Wert, der keiner Inflation und keiner Deflation unterworfen ist. Wer arbeitet, schafft Werte, und ob der 40 Stunden in der Woche arbeitet oder 10, dat es ejal, Hauptsache, es wird gearbeitet, wo immer es möglich ist.


Volle Zustimmung.

Zitat:
Das Problem der mangelnden Nachfrage liegt schlicht und einfach daran, dass die Leute kein Geld in der Tasche haben -


Kein Geld zu haben hält Konsumenten nicht vom Konsumieren ab (Sieht man davon ab, dass in Deutschland Wohlstand ein Massenphänomen ist). Das Problem ist zurzeit, dass Unsicherheit um sich greift bezüglich der künftigen Einkommensentwicklung. Dabei ist die Stimmung schlechter als die Lage: www.ifd-allensbach.de

Für die Stimmung ist nicht zuletzt die Person zuständig, die den Vorstandsvorsitz in der Deutschland AG inne hat.

Das konnte ihr Vorgänger besser. (Nicht scherzhaft gemeint.)
Und ein bisschen mehr von der, "Klar-wir-können-das"-Dampfplauderei könnte ja nicht schaden, denn die versetzt das Volk auf Berlins Straßen bekanntlich in Euphorie.

Freundliche Grüße
-John
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Metzing
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Anmeldungsdatum: 29.01.2006
Beiträge: 8913
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 17.01.09, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

John Robie hat folgendes geschrieben::
Und ein bisschen mehr von der, "Klar-wir-können-das"-Dampfplauderei könnte ja nicht schaden, denn die versetzt das Volk auf Berlins Straßen bekanntlich in Euphorie.

Genau das. Und nicht nur in Berlin.
John Robie hat folgendes geschrieben::
Ich empfinde die Reaktion der Bürger positiv, denn sie scheint geprägt von der Sichtweise, "stell Dir vor, es ist Krise - und keiner macht mit".

Ja, erfreulicherweise. Allerdings fürchte ich, daß das nicht mehr lange so bleibt, wenn alle Medien weiter Horrormeldungen verbreiten. Wir haben da ein Phänomen, daß Altbekanntes als Neuigkeit verkauft wird, als hätten die Banken die notleidenden Kredite erst in den letzten Monaten vergeben. Mit den Augen rollen Kommt mir ein bißchen vor, als hätten die Volkswirtschaftler "Windchill" als Phänomen in die Volkswirtschaft eingeführt. Die "gefühlte" Krise als "krisiger" als die tatsächliche. Lachen

Beste Grüße

Metzing
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Abrazo
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Anmeldungsdatum: 30.05.2005
Beiträge: 5941
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 17.01.09, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
wenn alle Medien weiter Horrormeldungen verbreiten.

Jetzt wird mir klar, was Du meinst, Metzing.
Ne, ich bevorzuge denn doch etwas weniger reißerische Informationsquellen, und wenn kommentiert, dann bitte so, dass der Kommentar als solcher zu erkennen und mit entsprechenden nachvollziehbaren klaren Daten unterlegt ist.
_________________
Grüße,
Abrazo
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Sheik
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Anmeldungsdatum: 10.09.2008
Beiträge: 325

BeitragVerfasst am: 18.01.09, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Finanzkrise???
Nein
Ein paar bankrotte Banken?
Ja
Soll man bankrotte Banken retten???
Nein.
Diejenigen, die diesen Banken Geld gegeben habe, hätten keines mehr zurückgekriegt.
Was soll daran schlimm sein? Es war sowieso übrig.
Diejenigen, die von den Banken Geld geliehen haben, brauchen/können es nicht mehr zurückzahlen. Auch nicht schlimm.

Warum also Banken retten???
Warum Firmen retten???
Wenn Firmen und Banken nicht erfolgreich sind, dann ist es besser, sie lösen sich auf.
Das war unser erfolgreiches Prinzip, warum jetzt kommunistisch oder sozialistisch werden und Staatsgarantien geben. Das geht gar nicht.
_________________
Vor Gericht kriegt man ein Urteil und nicht etwa Gerechtigkeit, wobei die Hoffnung, dass doch manche Urteile gerecht seien, wohl als Letzte stirbt
Ich habe als Andersdenkender natürlich rote Punkte, hahaha
Die FDP wird alles richten
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