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[donnervogel5051]

Sehr geehrte Damen und Herren ,

nachdem ich vor einiger Zeit mein Grundanliegen vorgetragen habe in allgemeiner Hinsicht zu Abformulierungen , also Begriffe in den juristischen Sprachgebrauch umsetzten , und Fragen zur Gerichtsordnung habe ich ziemlich rasch Nachricht bekommen zu ZPO usw im Allgemeinen . Also wie soein Werdegang am Sozialgericht normalerweise ist . Auch hat man mir die Anwaltssuche über diesen Link empfohlen . Überhaupt einen Anwalt empfohlen . Dafür möchte ich mich bedanken .

Ich hatte ja auch eine Anwältin über [eine Gesellschaft, deren Namen wir hier nicht lesen wollen] in Gießen , eine Fachanwältin für Sozialrecht . Im ersten Schreiben hat sie auch geschrieben , daß generell der Mandatsübernahme nichts im Wege steht und ich war glücklich , weil mein Gerichtstermin bereits bereits am 27.1.09 SO Kassel statt findet .
Alles hatte ich zum Sozialgericht mit [eine Gesellschaft, deren Namen wir hier nicht lesen wollen] - ausgefüllter , unterschriebener Prozesskostenhilfeantrag und Einkommensnachweis -- zum Sozialgericht Kassel geschickt . Selbst eine handschriftlich unterschriebene Prozessvollmacht für diese Fachanwältin hatte ich mitgeschickt , welche ich mittlerweile widerrufen habe .

Vorgestern nach einigen Anfragen und auch Drängen , ihre Vertretung bei Gericht bekannt zu geben , Terminsauflösung unter Anforderung der Akten zum Einlesen zu beantragen mehrmals , kam die Nachricht per Fax , daß diese Fachanwältin nur ihre Vertretung anzeigt , wenn definitiv Prozesskostenhilfe genehmigt ist vor dem Gerichtstermin . Und somit hat sie ihre Zusage widerrufen .
Die Richterin hat im Gegenzug darauf bestanden , daß diese Fachanwältin sich bei ihr meldet .

Somit bin ich wie ein Hund , der sich in den Schwanz gebissen hat und stehe ohne Anwalt da .

Es handelt sich aus dem Bundesgesetzblatt des Ministeriums für Gesundheit und Soziales vom 22.1.04 zu Fahrtkosten um den Passus :
wer innerhalb einer Rehabilitation viele ambulante Termine innerhalb einer Therapieschiene wahr nehmen muß , muß die Krankenkasse die Fahrtkosten zahlen .
Bei privat PKW braucht zwecks Erstattung lediglich die Anwesenheitsbescheinigung bei der Kasse vorgelegt werden .
Wenn die Ziele zum jeweiligen Termin nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden können , darf man mit Mietwagen zu den Terminen fahren . In diesem Fall muß man den Transportschein bzw Sammeltransportschein von der Krankenkasse vorher abstempeln lassen .
Wenn jemand liegend zum Termin - Liegendtransport - befördert wird , erstellt der jeweilige MDK der jeweiligen Kasse zuvor ein Gutachten , ob das notwendig ist der Liegendtransport.

So steht es im Bundesgesetzblatt , aber die Krankenkassen akzeptieren das nicht und deswegen klage ich .

Wie komme ich kurzfristig an einen Rechtsanwalt , der meine Interessen gegen diesen riesigen Prozessgegner wart ? Und vor allem in dieser mehr wie knapp bemessenen Zeit ?

Dieser Prozess ist mir mehr wie wichtig . Der Ausgang entscheidet darüber , ob in Zukunft jeder dringend notwendige ambulante Arzttermin innerhalb einer Therapieschiene mit vielen Terminen wahr genommen werden kann , oder die Patienten zuhause verschimmeln , weil sie nicht hin kommen .

Wenn man den Ausdruck Rehabilitation betrachtet , stellt man fest in der Definition , das eigentlich jeder Umstand des Krankseins Rehabilitation erfordert . Und nicht "nur" Krebspatienten , Morbuspatienten , Rheuma usw beinhaltet . So ist das eigentlich in der Vergangenheit als normal an zu sehen , daß 2 Anwälte beklagtenfreundliche Schriftsätze (einer hinter meinem Rücken) eingereicht haben und zwei Anwälte die Verfahren schlicht und ergreifend ausgesessen haben (wozu ich auch die letzte Fachanwältin zähle) .
Selbst ein Betreuungsverfahren ist auf dem Umweg über meinen Vermieter gegen mich versucht worden ohne Erfolg , weil ein Betreuer die Gerichtsverfahren (2 Verbandsklage ) hätte beenden können .

Wo bekomme ich auf die Schnelle einen Anwalt her , der bei der Größenordnung des Beklagten nicht umfällt ?

Ich wäre erfreut eine Antwort zu bekommen .

Mit freundlichen Grüßen
donnervogel5051

Ich wollte keinen der Voranwälte zwingen . Aber , wenn ein Rechtsanwalt für einen Mandanten arbeitet , hat er die Interessen des Mandanten zu waren . Natürlich ist das bei soeinem Prozessgegener nicht einfach . Aber dann sitzt man die Mandate weder aus , noch fängt einen Klüngel mit dem Prozessgegener an . Aber Alles im Zusammenhang mit diesen Prozessen verlief alles andere wie normal .

Ich wollte eigentlich wissen , ob es irgendwo eine Stelle gibt , an die man sich wenden kann z.B Kassel und so an einen Anwalt kommt ? Oder muß man jeden Einzelnen anschreiben ? Oder gibt es diese Beiordnung sogar vom Gericht selbst ?
Wie geht das ? Oder im Fall über das Gericht > wie macht man das ?

Ich habe diese Ergänzung im Hinblick auf den Beitrag geschrieben . Zum besseren Verständnis .

An verschiedenen Stellen editiert vom Biber.

[kirchturm]

Man kann keinen Anwalt zwingen, ein Mandat zu übernehmen.
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Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte. Ein Schwätzer ist meist ein leerer Kopf. (August von Platen)

[Koni]

Im sozialrechtlichen Verfahren besteht in der 1.Instanz eh kein Anwaltszwang. Der Richter ermittelt den Sachverhalt von Amts wegen. § 103 SGG

Daher fallen mache Klagebegründungen oft auch sehr knapp aus, Anwälte arbeiten eben nicht mehr als sie müssen.

[Biber]