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Verfasst am: 27.01.09, 17:34 Titel: Arzt verweigert Weiterbehandlung! Ist das rechtens?
Patient XY hatte vormittags einen Termin bei einem Orthopäden vereinbart. Grund seines Anliegens waren seine bereits seit einer Weile vorhandenen immer wieder mal akuten Schmerzen im Nackenbereich, die sich dann bis zum hinteren Kopfbereich hin ausbreiten.
Nach kurzer Untersuchung stellte der Arzt eine Blockade im Halswirbelbereich fest. Ein Deblockieren wäre kein Problem für ihn, allerdings bräuchte er hierfür eine Röntgenaufnahme des Halswirbelbereichs. Da Patient XY aber bereits zwei Wochen zuvor wegen einer anderen Sache bei ihm in der Praxis behandelt wurde (damals wurden Röntgenaufnahmen des Rückens gemacht), sei es jetzt nicht möglich erneut Röntgenbilder anzufertigen. Diese neuen Bilder würde der Arzt von der Krankenkasse nicht bezahlt bekommen. Er meinte, der Patient sollte zu seinem Hausarzt gehen und sich von diesem einen Überweisung zum Radiologen ausstellen lassen. Danach könnte er gerne zur Weiterbehandlung wieder zu ihm kommen.
Mehr oder weniger sprachlos ist Patient XY dann zur nicht weit entfernt gelegenen Praxis seiner Hausärztin gegangen und hat ihr den Fall geschildert.
Sie erklärte ihm dann, nachdem Sie mit dem Orthopäden ein ernstes Telefongespräch geführt hatte, dass sein Verhalten absolut nicht in Ordnung sei und Sie bei der Ärztekammer eine Beschwerde einreichen würde. Der Patient XY sollte auf jeden Fall wieder zu seiner Praxis zurückkehren. Er hätte ihn als Patient akzeptiert und müsste ihn dann auch weiterbehandeln. Und wenn dazu Röntgen aufnahmen notwendig seien, dann müsste er diese eben anfertigen.
Als Patient XY dann bei der Praxis des Orthopäden anrief, um die weitere Vorgehensweise abzusprechen, sagte die Arzthelferin ihm dann, nach kurzer Rückversicherung beim Doktor, dass er nicht weiter behandelt werden würde. Sie könnte ihm lediglich eine Überweisung zu einem anderen Orthopäden ausstellen.
Fazit: Patient XY hat seine Schmerzen nach einem recht ereignisreichen Tag immer noch.
IVielleicht kann jemand weiterhelfen, wie man sich am besten gegen solche Machenschaften wehren kann und wo man sich als Patient Beschweren kann.
Es mag ja Streitigkeiten wegen der neuen Gesundheitsreform geben, aber es kann doch nicht angehen dies auf dem Rücken der Patienten auszutragen. Patient XY hätte es ja beispielsweise noch verstanden, wenn der Arzt ihm eröffnet hätte, für jeden Patienten stünde von Seiten der Krankenkassen nur eine bestimmte Anzahl an Röntgenbildern zur Verfügung und für alle weiteren müsse er selbst aufkommen.
Aber so?!
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