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Gibt es besondere bona fide EC-/Maestro-Karten?
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nebelhoernchen
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Anmeldungsdatum: 02.01.2005
Beiträge: 6900

BeitragVerfasst am: 19.02.09, 00:56    Titel: Gibt es besondere bona fide EC-/Maestro-Karten? Antworten mit Zitat

Ein Einzelhändler meines Vertrauens erzählte mir neulich, ich müsse soetwas wie eine bona fide EC-Karte haben. Die Banken könnten das durchaus kundenspezifisch konfigurieren.

Die Zahlungen an seinem POS-Terminal (mit PIN) dauerten üblicherweise mehrere Sekunden, da zur Überprüfung immer eine Online-Verbindung per ISDN zur Bank aufgebaut werden würde. Die POS-Zahlungen mit meiner EC-/Maestro-Karte würden nach korrekter Eingabe der PIN jedoch immer sofort innerhalb von Sekundenbruchteilen bestätigt, ein Phänomen, das er auch noch bei ein paar anderen wenigen Stammkunden festgestellt hätte.

Stimmt das? Gibt es bankseitig "besondere" EC-/Maestro-Karten, bei denen eine Online-Überprüfung bei Zahlungen an POS-Terminals mit PIN nicht stattfindet?
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Karsten11
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Anmeldungsdatum: 17.06.2005
Beiträge: 3169

BeitragVerfasst am: 19.02.09, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

hier sind die "Bedingungen für die Teilnahme am electronic-cash-System der deutschen Kreditwirtschaft" einschlägig.

http://www.sparkasse-aachen.de/pages/tools/download/bedingungen/haendlerbedingungen_ec_cash.pdf

Wie man dort sieht, gibt es keine unterschiedlich schnellen Autorisierungsverfahren für A und B Kunden.

Ich denke eher, das hängt an den Wegen der Autorisierung. Die Autorisierung erfolgt meist durch das Rechenzentrum der ausgebenden Bank. Ist dies die gleiche wie die Bank des Einzelhändlers, so findet die Anfrage und die Autorisierung auf dem gleichen Rechner statt. Muss die Bank des Händlers erst noch einmal eine Autorisierungsanfrage zur Bank des Kunden schicken, dauert es eben länger.
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Bingo02
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Anmeldungsdatum: 11.05.2008
Beiträge: 1073

BeitragVerfasst am: 19.02.09, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

Vorstellbar wäre auch, das im Magnetstreifencode Bonitätshinweise eingebaut sind, die im übergeordneten Rechenzentrum sofort umgesetzt werden.
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nebelhoernchen
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Anmeldungsdatum: 02.01.2005
Beiträge: 6900

BeitragVerfasst am: 19.02.09, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Bingo02 hat folgendes geschrieben::
Vorstellbar wäre auch, das im Magnetstreifencode Bonitätshinweise eingebaut sind, die im übergeordneten Rechenzentrum sofort umgesetzt werden.

Dieses POS-Terminal hat nicht den Magnetstreifen sondern den Chip auf der Vorderseite der Karte ausgelesen.

Der Einzelhändler meinte, dass die EC-Karten mancher Kunden sofort autorisiert würden, sofern bestimmte Betragsgrössen nicht überschritten werden, und bei EC-Karten anderer Kunden sein POS-Terminal immer telefonieren würde (das dauert dann ein paar Sekunden). Er meinte weiter, dass dieses Phänomen unabhängig von der kartenausstellenden Bank wäre, also immer auf den Kunden/Karteninhaber bezogen.
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Bingo02
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Anmeldungsdatum: 11.05.2008
Beiträge: 1073

BeitragVerfasst am: 19.02.09, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Auf diesen Chips können mehr Informationen gespeichert werden, als auf den antiken Magnetstreifen. So wie sie es schildern, vermute ich einen Bonitätsvermerk im Chip. Die Hausbank sollte wissen, was sie da evtl. vorgegeben hat.
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nebelhoernchen
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 02.01.2005
Beiträge: 6900

BeitragVerfasst am: 19.02.09, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Bingo02 hat folgendes geschrieben::
Auf diesen Chips können mehr Informationen gespeichert werden, als auf den antiken Magnetstreifen. So wie sie es schildern, vermute ich einen Bonitätsvermerk im Chip. Die Hausbank sollte wissen, was sie da evtl. vorgegeben hat.

Dazu wird sich die kartenausgebende Bank wahrscheinlich nicht äussern, da diese Informationen auch missbraucht werden könnten.

Von einem anderen Händler ist mir bekannt, dass man die Kunden mit den nicht so guten EC-Karten und den ungedeckten Konten oft daran erkennt, dass sie grössere Einkäufe in mehrere Einzelbeträge aufsplitten möchten. Die kennen offenbar die bank- oder händlerinternen Wertgrenzen genau und wissen diese für sich zu nutzen.
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Karsten11
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 17.06.2005
Beiträge: 3169

BeitragVerfasst am: 19.02.09, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

der EMV-Chip ist ein Industriestandard. Hier kann man nachlesen, wie die Spezifikationen des Chips sind. Von Bonitätsinformationen auf dem Chip lese ich da nichts.

http://www.emvco.com/specifications.aspx

Eine Bonitätsinformation auf dem Chip zu hinterlegen, wäre mehrfach sinnlos. Zum einen ändert sich die Bönität laufend. Ohne eine Online-Autorisierung wäre die Info auf dem Chip immer veraltet. Der Händler hat daher keinen Vorteil sondern einen Nachteil.

Und die Bank verdient an den Autorisationen. Wenn der Händler (offline, d.h. umsonst) die Bonität des Kunden prüfen kann, verliert die Bank ihre Entgelte.

Wenn keiner der Beteiligten ein Intresse an solch einer Info hat, dann glaube ich nicht daran, dass eine solche implement wurde.
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ganascia528
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 31.05.2005
Beiträge: 321

BeitragVerfasst am: 19.02.09, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab ja seit kurzem auch so ein Gerät in meinem Restaurant stehen. Der Banker sagte zu mir, das ich immer erst mit dem Chip lesen sollte, da, wenn auf dem "Geldkartenchip" ein Guthaben drauf ist, dieses sofort abgebucht werden kann. Einige Banken buchen automatisch etwas Geld auf diesen Chip - ohne das Kunden es wissen. Die Schnelligkeit entsteht, weil dafür nicht rausgewählt werden muß (man spart die Anwahlkosten). Erst wenn kein oder zuwenig Guthaben auf dem Chip ist, wird rausgewählt (dauert eben länger).
Ob das nun richtig ist, weiß ich nicht, klingt aber plausibel.

Grüße
Claudia
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Karsten11
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 17.06.2005
Beiträge: 3169

BeitragVerfasst am: 19.02.09, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

das ist eine andere Baustelle. Der Chip kann auch die Funktion "Geldkarte" haben. Darauf werden Kleinbeträge gebucht. Bei einer Zahlung mit Geldkarte erfolgt keine Online-Autorisierung. Das geht dementsprechend schneller.
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derblacky
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Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: Sachsen

BeitragVerfasst am: 19.02.09, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

wikipedia hat folgendes geschrieben::
Maestro-Transaktionen sind grundsätzlich Online-Transaktionen. Dieses Prinzip wird durchbrochen, wenn eine Karte mit einem EMV-Chip an einem EMV-fähigen Terminal eingesetzt wird und die kartenausgebende Bank aufgrund gewisser im Chip gespeicherter Kriterien keine Autorisierung wünscht.


Das mit dem Bonitätsmerkmal ist also fast richtig. Ich hab mir das vor ner Weile mal erzählen lassen .... ma schauen ob ich 's noch so einigermassen (richtig) zusammenkriege:

Es ist auf jeden Fall mit den EMV- Chip möglich, Offline- "ec-cash"- Zahlungen entgegenzunehmen. Auf dem Chip ist ein "Offline- Limit" eingebaut, das je nach Summe (und/ oder nach einer gewissen Anzahl an Zahlungen - da bin ich mir grad nicht mehr sicher) automatisch wieder eine Online- Zahlung generiert und dieses "interne Limit" auf dem Chip wieder hochsetzt. Zum "Wiederhochsetzen" wird die aktuelle Bonität berücksichtigt.

Tschau
Majo
_________________
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren (B. Brecht)
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nebelhoernchen
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Anmeldungsdatum: 02.01.2005
Beiträge: 6900

BeitragVerfasst am: 19.02.09, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Karsten11 hat folgendes geschrieben::
der EMV-Chip ist ein Industriestandard. Hier kann man nachlesen, wie die Spezifikationen des Chips sind. Von Bonitätsinformationen auf dem Chip lese ich da nichts.

Das ist richtig. Der EMV-Chip aber kann mehr, als ihm die Banken aktuell abverlangen (Verhindern, dass eine EC-Karte auf einen Magnetstreifenrohling kopiert werden kann, Geldkartenfunktion) und hat noch einiges an frei verwendbarem Speicherplatz übrig.

zahlungsverkehrsfragen.de schreibt in der Rubrik "Geldkarte / Zusatzanwendungen":
Zitat:
Zusatzanwendungen
Die Chipkarte hat gegenüber dem Magnetstreifen einige Vorteile, die sich nutzen lassen. Chips sind mechanisch robuster, lassen sich nicht oder nur extrem aufwendig manipulieren, besitzen eigene Intelligenz und haben ein viel höheres Speichervolumen.
Diese Vorteile haben zur Entwicklungen einiger Zusatzanwendungen geführt, mit denen der freie Platz auf dem Chip, der nicht von der GeldKarte-Applikation belegt wird, genutzt werden kann. Beispiele sind zum Beispiel der elektronische Fahrschein bei dem die Fahrkarte für den Bus auf dem Chip gespeichert wird.
Leider, aus meiner Sicht, hat man in der Vergangenheit versäumt, zum Nutzen der Kunden hier einen einheitlichen Standard zu schaffen. Die Sparkassen hatten vor einer übergreifenden Einigung im ZKA ihr eigenes System "Spacemanager" zur Verwaltung des freien Speicherplatzs versucht in den Markt zu drücken. Mittlerweile hat man sich aber auf ein einheitliches System geeinigt, so daß in Zukunft hoffentlich mehr breit einsetzbare Zusatzanwendungen auf den Markt kommen. Die neu ausgegebenen Kundenkarten enthalten in der Regel bereits die gemeinsamen Anwendungen "Marktplatz" und "Ticket".


Karsten11 hat folgendes geschrieben::
Eine Bonitätsinformation auf dem Chip zu hinterlegen, wäre mehrfach sinnlos. Zum einen ändert sich die Bönität laufend. Ohne eine Online-Autorisierung wäre die Info auf dem Chip immer veraltet.

Aber die Bank könnte doch über den Chip dem POS-Terminal sinngemäss sagen: "Wenn mit dieser Karte nicht mehr als 100 Euro bezahlt wird, dann geht das in Ordnung, dann brauchst Du nicht extra bei uns anzufragen."

Karsten11 hat folgendes geschrieben::
Der Händler hat daher keinen Vorteil sondern einen Nachteil.

Der Händler zahlt pro Autorisierung / Zahlungsgarantie durch die Bank.
Wenn dafür keine Online-Verbindung notwendig ist, wird beim Zahlungsvorgang Geld (Verbindungskosten) und Zeit gespart.

Karsten11 hat folgendes geschrieben::
Und die Bank verdient an den Autorisationen. Wenn der Händler (offline, d.h. umsonst) die Bonität des Kunden prüfen kann, verliert die Bank ihre Entgelte.

Die Bank gibt dem Händler ja die Zahlungsgarantie und verlangt dafür das entsprechende Entgelt.
Bei bestimmten Maestro-Karten entfällt (auf Wunsch der Bank) halt die Online-Anfrage.
Das entlastet auch die Infrastruktur der Bank und spart somit Geld, die Autorisation / Zahlungsgarantie gegenüber dem Händler wird aber trotzdem abgerechnet, und das Risiko, dass ein bona fide-Kunde mit seiner EC-Karte Missbrauch betreibt, trägt dann ganz einfach die Bank.

Karsten11 hat folgendes geschrieben::
Wenn keiner der Beteiligten ein Intresse an solch einer Info hat, dann glaube ich nicht daran, dass eine solche implement wurde.

Das passiert in diesem Land täglich. Beispiel elektronischer Personalausweis oder elektronische Gesundheitskarte. Lobbyismus und Korruption nennt man sowas, glaube ich ... da müsste man einfach mal prüfen, wer da so bei wem im Aufsichtsrat sitzt und wer welche "Beraterverträge" mit wem geschlossen hat.

derblacky hat folgendes geschrieben::
Es ist auf jeden Fall mit den EMV- Chip möglich, Offline- "ec-cash"- Zahlungen entgegenzunehmen. Auf dem Chip ist ein "Offline- Limit" eingebaut, das je nach Summe (und/ oder nach einer gewissen Anzahl an Zahlungen - da bin ich mir grad nicht mehr sicher) automatisch wieder eine Online- Zahlung generiert und dieses "interne Limit" auf dem Chip wieder hochsetzt. Zum "Wiederhochsetzen" wird die aktuelle Bonität berücksichtigt.

Ja, genau das meinte ich. Die Frage ist nur, ob diese Funktion dann auch von allen Banken und POS-Terminals unterstützt wird? Maestrokarten und Mastercards mit zusätzlichen EMV-Chips werden zur Zeit ja hauptsächlich von den Spasskassen ausgegeben.
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Karsten11
FDR-Moderator


Anmeldungsdatum: 17.06.2005
Beiträge: 3169

BeitragVerfasst am: 20.02.09, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

nebelhoernchen hat folgendes geschrieben::
Die Bank gibt dem Händler ja die Zahlungsgarantie und verlangt dafür das entsprechende Entgelt.
Bei bestimmten Maestro-Karten entfällt (auf Wunsch der Bank) halt die Online-Anfrage.
Das entlastet auch die Infrastruktur der Bank und spart somit Geld, die Autorisation / Zahlungsgarantie gegenüber dem Händler wird aber trotzdem abgerechnet, und das Risiko, dass ein bona fide-Kunde mit seiner EC-Karte Missbrauch betreibt, trägt dann ganz einfach die Bank.


Abgesehen davon, dass die Grenzkosten einer Autorisierung nahe Null liegen dürften: Wenn dem so wäre, müsste das Gerät beim Händler und die EDV der Bank diesen Prozess übereinstimmend implementiert haben. Um dies zu erreichen, müsste dieser Prozess in der (oben verlinkten) Definition des Industriestandards beschrieben sein. Ist er aber nicht.

nebelhoernchen hat folgendes geschrieben::
Das passiert in diesem Land täglich. Beispiel elektronischer Personalausweis oder elektronische Gesundheitskarte. Lobbyismus und Korruption nennt man sowas, glaube ich ... da müsste man einfach mal prüfen, wer da so bei wem im Aufsichtsrat sitzt und wer welche "Beraterverträge" mit wem geschlossen hat.


Auch in den genannten Beispielen gibt es irgendjemand, der davon Vorteile hat. Hier wäre der einzige, der davon einen Vorteil hat der Kunde. Keine Lobby, keines der betroffenen Unternehmen, kein Zulieferer, kein Verband: Nicht einmal die Gewerkschaften. Ich bleibe dabei: Wo niemand einen Nutzen hat (nicht einmal einen unmoralischen oder illegalen), ist der Anreiz heimlich etwas zu implementieren recht klein...

derblacky hat folgendes geschrieben::
Es ist auf jeden Fall mit den EMV- Chip möglich, Offline- "ec-cash"- Zahlungen entgegenzunehmen. Auf dem Chip ist ein "Offline- Limit" eingebaut, das je nach Summe (und/ oder nach einer gewissen Anzahl an Zahlungen - da bin ich mir grad nicht mehr sicher) automatisch wieder eine Online- Zahlung generiert und dieses "interne Limit" auf dem Chip wieder hochsetzt. Zum "Wiederhochsetzen" wird die aktuelle Bonität berücksichtigt.


Meiner Kenntnis nach wird die Möglichkeit einer Offline-Autorisation (z.B. bei Netzwerkausfall) in Deutschland von den Bankenverbänden nicht unterstützt.
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nebelhoernchen
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Anmeldungsdatum: 02.01.2005
Beiträge: 6900

BeitragVerfasst am: 20.02.09, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Karsten11 hat folgendes geschrieben::
Meiner Kenntnis nach wird die Möglichkeit einer Offline-Autorisation (z.B. bei Netzwerkausfall) in Deutschland von den Bankenverbänden nicht unterstützt.

Ich habe heute nachmittag in einer Apotheke mit meiner Maestrokarte von der Spasskasse bezahlt. Die Karte wurde hochkant zu einem Drittel in das Lesegerät gesteckt, also anstelle des Magnetstreifens wurde nur der EMV-Chip ausgelesen. PIN eingegeben und die grüne Bestätigungstaste gedrückt. Direkt beim Loslassen der Bestätigungstaste stand auf dem Display auch schon "Zahlung erfolgt".

Soeben habe ich mir mal den dazugehörigen Kundenbeleg etwas näher angeschaut. Darauf ausgedruckter Text:

Kartenzahlung
electronic cash
Chip Offline
EUR 21,47

Bei welcher Bank das Konto der Apotheke geführt wird kann ich sagen, wenn ich die Belastungsbuchung im Onlinebanking sehe, also wahrscheinlich erst am Montag.
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Tastenspitz
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Anmeldungsdatum: 05.07.2007
Beiträge: 4335
Wohnort: Memmingen

BeitragVerfasst am: 20.02.09, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Es kann durchaus auch sein, das diese Authorisierungen erst ab einem gewissen Schwellenwert durchgeführt werden. Auch wenn der Apotheker des Vertrauens hier was anderes meint zu wissen.
_________________
...Süffig wie zwei Weissbiere ®
Prost | ~Prost ®
Gesetze sind eine mißlungene Kreuzung aus dem Alphabet und einem Labyrinth.
Wer ist dein Freund?
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nebelhoernchen
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Anmeldungsdatum: 02.01.2005
Beiträge: 6900

BeitragVerfasst am: 20.02.09, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tastenspitz hat folgendes geschrieben::
Es kann durchaus auch sein, das diese Authorisierungen erst ab einem gewissen Schwellenwert durchgeführt werden.

Bei dem erstgenannten Einzelhändler kaufe ich regelmässig im Wert von 40 - 50 Euro.
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