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Verfasst am: 02.03.09, 19:37 Titel: Bank kündigt nach 14 Tagen das Konto
Guten Tag,
heute teilte Herr Meier uns eine neue Bankverbindung mit. Die Sparkasse hätte ihm zwar zuerst ein Konto für Geschäftskunden eröffnet, nach 14 Tagen hätte ihm die Filialleiterin erklärt, daß eine Kontoführung bei ihrem Institut doch nicht möglich sei.
Herr Meier ging dann zu einer anderen Bank.
Gehen wir mal davon aus, daß Herr Meier das Konto nicht überzogen hat.
Ich muß sagen, ich glaube Herrn Meier nicht. Ich kann mir keinen Grund vorstellen, warum eine Bank erst ein Konto eröffnet und nach 14 Tagen die Geschäftsbeziehung beendet. Mein Verdacht ist, daß er die auf diesem Konto eingegangenen Einnahmen am Finanzamt vorbeischleussen will und er das Konto deshalb so schnell gekündigt hat.
Bei solchen Kündigungen geht es meist um Kündigungen aus Wichtigen Grund, in dem dann auf die AGBs verwiesen wird.
Dafür gibt es diverse Möglichkeiten, hier ein paar Beispiele mit unserem Herr Meier:
- Herr Meier hat am Anfang absichtlich falsche Angaben bei der Bank gemacht, diese könnte ihn nun aus wichtigem Grund kündigen, da auf so einer Grundlage keine Geschäftsbeziehung möglich sei.
- Herr Meier hat seinen netten Berater beleidigt, geschlagen, weiß der Teufel was, das ist der Bank unzumutbar, auch hier darf sie direkt kündigen.
- Herr Meier hätte bei Eröffnung angegeben keine e.V. etc. abgegeben zu haben, nun stellt sich heraus Herr Meier hat vor 3 Monaten e.V. abgegeben...
Da ist einiges denkbar
Und Gelder am Finanzamt vorbeischleusen ist etwas komplexer als nur ein Konto in Deutschland zu haben... _________________ Alle meinen Beiträge sind nur meine Meinung, die ich nach bestem Wissen und Gewissen abgebe. Man beachte besonders, dass ich nurGeldvernichter (Bänker) bin...
Das wird man nur herausfinden können, indem man konkret danach fragt.
Methew hat folgendes geschrieben::
Herr Meier hat am Anfang absichtlich falsche Angaben bei der Bank gemacht, diese könnte ihn nun aus wichtigem Grund kündigen, da auf so einer Grundlage keine Geschäftsbeziehung möglich sei.
Meistens machen allerdings die Banker absichtlich falsche Angaben gegenüber ihren Kunden.
Methew hat folgendes geschrieben::
Herr Meier hat seinen netten Berater beleidigt, geschlagen, weiß der Teufel was, das ist der Bank unzumutbar, auch hier darf sie direkt kündigen.
Laut Berichterstattung in der F.A.Z. von vor ein paar Wochen sind die Rechtsanwaltskanzleien und psychologischen Arztpraxen in Frankfurt am Main mittlerweile überlaufen von Bankern, die irgendwie (proaktiv) Angst vor ihren Kunden haben. Wenn die Banken alle potentiellen Beleidiger/Bedroher (Kunden, die sie zuvor aktiv und vorsätzlich beschissen haben) kündigen wollten, wer wäre denn dann noch Kunde der Bank? Ist eine menschliche Reaktion auf einen vorsätzlichen und schamlosen Betrug denn eine "Zumutung"? Hier sollten doch Ursache und Wirkung bitteschön nicht miteinander verwechselt werden.
In meiner Ausbildung ist das 2 Mal vorgekommen dass wir Kunden gekündigt haben, weil die dermaßen weibliche Kolleginnen beleidigt haben, dass das in jeder Art und Weise unzumutbar war. _________________ Alle meinen Beiträge sind nur meine Meinung, die ich nach bestem Wissen und Gewissen abgebe. Man beachte besonders, dass ich nurGeldvernichter (Bänker) bin...
Meistens machen allerdings die Banker absichtlich falsche Angaben gegenüber ihren Kunden.
+
nebelhoernchen hat folgendes geschrieben::
Wenn die Banken alle potentiellen Beleidiger/Bedroher (Kunden, die sie zuvor aktiv und vorsätzlich beschissen haben) kündigen wollten, ....
Einach nur platte Polemik.
nebelhoernchen hat folgendes geschrieben::
Ist eine menschliche Reaktion auf einen vorsätzlichen und schamlosen Betrug denn eine "Zumutung"?
In dem Kontext würd ich es Selbstjustiz nennen.
Erwin44 hat folgendes geschrieben::
Oder kann es da andere Gründe geben?
Ja, viele. Spekulationen werden da nicht helfen. Wenn jemand mit Herrn Meier in geschäftlichen Kontakt steht, sollte er sich doch einfach mal ein Bankauskunft über Herrn Meier über seine Bank einholen.
Tschau
Majo _________________ Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren (B. Brecht)
Herr Meier wurde befragt, er sagte, es wurde kein Grund genannt......
Persönliche Beleidigung wäre nicht ganz ausgeschlossen, halte ich für durchaus möglich.
e. V. könnte auch sein, aber er hat ja jetzt ein Konto bei einer anderen Bank, mal sehen wie lange.
Ich habe mich nur gewundert, warum eine Sparkasse einem Kunden so schnell einfach so kündigt Eigentlich freuen die sich über jeden Kunden.
Im Prinzip ist mir das alles egal, warum und wieso der so etwas macht, aber ich mag es nicht, angelogen zu werden. Entsprechend vorsichtig gehe ich dann mit ihm um.
Da gibt es einen genialen Serienarzt, der sagt immer: "everybody lies"
eine weitere Möglichkeit wäre, dass Herr Meier in den Tagen seit Eröffnung des Kontos dadurch auffiel, dass er geldwäscheverdächtige Umsätze tätigte, oder potentiell in Wirtschaftsstraftaten verwickelt war.
Das kann dann auch ganz schnell zur Kündigung nach AGB führen, wobei dem Kunden der Grund eventuell soagr nicht genannt werden darf.
@nebelhoernchen: Nach vielen guten Beiträgen bin ich von diesem Beitrag persönlich mehr als enttäuscht. Ich bin auch Banker und war 15 Jahre in der Beratung vermögender Privatkunden tätig, kann aber jedem meiner Kunden noch in die Augen sehen. Auf Basis einiger schwarzen Schafe (die es zweifelsfrei in allen Branchen gibt) alle Banker über einen Kamm zu scheren finde ich mehr als schwach...
Grüße,
Doc Schnaggls _________________ Never be afraid to try something new! Remember: Amateurs built the ark, professionals built the Titanic.
@nebelhoernchen: Nach vielen guten Beiträgen bin ich von diesem Beitrag persönlich mehr als enttäuscht. Ich bin auch Banker und war 15 Jahre in der Beratung vermögender Privatkunden tätig, kann aber jedem meiner Kunden noch in die Augen sehen. Auf Basis einiger schwarzen Schafe (die es zweifelsfrei in allen Branchen gibt) alle Banker über einen Kamm zu scheren finde ich mehr als schwach...
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