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INKASSO - Onlineanbieter - Kündigung!

 
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s_steven
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 11.03.09, 18:03    Titel: INKASSO - Onlineanbieter - Kündigung! Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich habe ein sehr kompliziertes problem und weiß nicht, wie ich mich nun verhalten soll.

Also...Ich habe heute ein Brief von einem Inkassobüro erhalten. In dem soll ich eine menge Geld bezahlen, für eine Leistung, die ich eigentlich nicht wollte.

Über einen Online-Dienstanbieter habe ich ein Test-Account für 3 Tage zu 3,99 Euro beauftragt. Das geld wurde auch über mein Konto abgebucht. In der AGB steht auch, dass der Testaccount gekündigt werden muss, da sonst auf das BASIS Angebot hochgestuft werden wird, zu je 49,90 Euro.

Nach 2 Tagen, also ein Tag vor dem Ablauf des Test-Accounts hatte ich gekündigt. Darauf hin habe ich eine Email mit der Bestätigung erhalten, in dem auch nochmal ein Angebot mit rabatt angegeben war.

Jedenfalls haben die Leute mir dann 49,90 Euro vom Konto abgebucht, was jedoch als Lastrückschrift wieder zurückgebucht wurde. Daraufhin habe ich die Gesellschaft per Email angeschrieben, dass ich nur ein Test-Account und eine Kündigung eingericht hatte.

Ich bekam keine Antwort. Nun kam mir eine 4te Mahnung per Post ins Haus, eben von dem Inkasso-Unternehmen. Die anderen 3 Mahnungen habe ich nicht mitbekommen, da diese bei meinem Email-Service im SPAM-Ordner gelandet waren.

Jetzt weiß ich nicht was ich tun soll und möchte auch wissen, ob eine Mahnung über E-Mail, dazu noch als SPAM-Geblockt rechtens ist?

Zu dem kommt noch das Problem, dass meine Kündigungsbestätigung und die gesendeten Mahnungen fort sind, da sich der Spamordner automatisch nach einem Monat löscht. Dazu kommt noch, das ich vor ein paar tagen einen PC-Crash hatte und all meine gespeicherten Daten vernichtet wurden, darunter auch die gespeicherten Bestätigungen in meinem Emailprogramm.

Dh. Ich habe jetzt nichts in der Hand.

Über den Onlinesupport habe ich nun nach einer nochmaligen Zusendung der Kündigungsbestätigung gebeten. Ich weiß aber nicht wie Seriös nun dieser Onlineanbieter ist und ob er Dokumente manipuliert, da ich nach einigen Nachforschungen im Netz erfahren habe, dass das INKASSO Büro mit Rechtsanwalt schon einige Ausnehmen wollten.

Wie gesagt, in dem Brief gehts nicht um eine erfundene Firma, sondern einem Dienstanbieter, wo ich auch angemeldet war. lediglich ist da irgendwas schiefgelaufen. Kann auch sein, dass die Firma auch darauf besteht, keine Kündigung erhalten zu haben um Abzukassieren.

Was wäre jetzt der richtige Weg um vorzugehen?

Vielen Dank!
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Herzog, Jörg
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 30.09.2008
Beiträge: 1108
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 14.03.09, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sich an einen Rechtsanwalt (RA) seines Vertrauens zu wenden, der die Sach- und Rechtslage eingehend prüft, der versucht, Beweise zu finden und zu sichern und der in der Lage ist, einen fruchtbringenden Schriftverkehr mit dem Inkassodienst I zu führen, ist wohl hier der Rat der Stunde. Wenn der Kunde K allerdings selbst gewieft genug ist, um den Schriftverkehr mit I zu führen, der wohl unausweislich sein dürfte, braucht er keinen RA. Sollte K vertragsrechtsschutzversichert sein, trägt die RA-Kosten möglicherweise sein Rechtsschutz-Versicherer. Fällt er unter das "Armenrecht" kann er sich vom zuständigen Amtsgericht seines Wohnsitzes einen Berechtigungsschein für Beratungshilfe holen. Er kann sich auch an eine Schuldnerberatungsstelle wenden, wenn gegen die Forderung mangels ausreichenden Beweisen ohnehin nichts mehr zu unternehmen ist - was zu prüfen wäre - und es jetzt nur noch um Schadensbegrenzung geht.
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