Foren-Archiv von www.recht.de

[Balu der Bär]

Guten Tag

die Fehlerquote bei der Arbeitsausführung mancher Mitarbeiter ist relativ hoch

(Beispiel: gewerbl. Mitarbeiter einer Tischlerei vermisst sich und schneidet ein paar Kubikmeter Holz falsch zu, es entsteht ein Holzschaden i.H. von 3.000 €, Umsatzschaden,
Arbeitszeitschaden,Neubeschaffungsschaden,Verwaltungskosten etc. und so entstehen schon einmal Gesamtschäden i.H. von 10.000 € und mehr)

(oder ein Mitarbeiter ist beauftragt, Ware an einen Kunden auszuliefern und
verwechselt die Adresse, fährt also nicht in den Süden, sondern in den Norden,
und auch hier entstehen schnell Kosten in Höhe von 2 - 3000 € ...)

deshalb also die Frage, gibt es Versicherungen, die derartige Fehler abdecken ?

Natürlich passieren Fehler bei der Arbeit und jenes ist auch menschlich und durchaus
normal, aber für Unternehmen können solche Fehler oft erhebliche und manchesmal auch
existentielle Gefährdungen bedeuten .

[Dummerchen]

[matthias.]

[Biber]

Verschiebibert ins Versicherungsrecht.
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Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
Sapere Aude! (Kant)

[Balu der Bär]

...Name gelöscht - Forenregeln beachten! Biber Versicherung nachgefragt und uns leider eine Absage eingehandelt.

Bei der Name gelöscht - Forenregeln beachten! Biber Versicherung hiess es, das sei ein unternemerisches Risiko, das
von der Name gelöscht - Forenregeln beachten! Biber nicht versichert werden würde, aber ich glaube, so etwas schon
einmal gelesen zu haben.

Der Arbeitnehmer ist Versicherungsnehmer und zahlt auch die Prämie, die ihm vom
Unternehmen zum Teil auch ersetzt werden kann.

Das hat gleichsam den Vorteil, dass der Arbeitnehmer auch mehr "aufpasst" .

[Versicherungsmensch]

Vielleicht bringt es was, nicht direkt bei einem Versicherer anzufragen (es wundert mich, dass die beiden genannten Unternehmen noch so da stehen^^), sondern mal bei einem Versicherungsmakler nachzufragen. Diese sollten schließlich den Überblick haben, wo wie was versichert werden kann.
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Ich kann länger nicht rauchen als ein Nichtraucher rauchen. Ich bin somit der mental Stärkere. (Horst Evers)

[Smiler]

Mal so eingeworfen, ein AN schuldet zunächst mal nicht den Erfolg seiner Arbeit.
Berufshaftpflichtversicherungen gibt es zwar aber ob für den durchschn. Arbeitnehmer? Wenn doch und diese auch für Schäden im Betrieb einsteht, nicht nur gegenüber Dritten, wird eine solche vermtl. jeden Anspruch des AG gegen seinen AN nach den Maßstäben der Arbeitnehmerhaftung beurteilen. Ob ein AN aber, durch das durchreichen eines Anspruchs seines AG an eine mögliche Versicherung, sein Verschulden freiwillig einräumt und somit den Weg ebnet zu einer Abmahnung oder Kündigung?
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Beiträge erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit,
zu Risiken und Nebenwirkungen befragen sie den Anwalt ihres Vertrauens.
Und falls wir uns nicht mehr sehen, guten Tag, guten Abend und gute Nacht!

[matthias.]

Wenn der AN der Versicherungsnehmer ist würde ich das sehen wie Smiler.

Der AN haftet ja für einen normalen Fehler nicht solange er lediglich leicht fahrlässig diesen begangen hat. Selbst wenn der Schaden immens hoch wäre (darauf kommt es nicht an).

Von daher ist das in meinen Augen der falsche Ansatz.

Mfg
Matthias

[Dipl.-Sozialarbeiter]

[Smiler]

[zuberbühler]

Hallo Balu der Bär,

was Sie suchen, gibt es leider nicht.

Sie können nur die Dummheiten der Chefs versichern in Form einer Directors & Officers-Versicherung (D&O).

Daneben gibt es noch spezielle Manager-Rechtsschutz-Deckungen.

Mit besten Grüßen
zuberbühler

[J_Denver]