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[WGz]

Hallo,

eine 43-jährige Paraplegikerin lebt in einem Pflegeheim. Ihr steht zum Leben
ein Teil eines Doppel-(Paar-)Zimmer zur Verfügung, das mit eigenen Möbeln
der Mutter, mit Fernsehempfänger, Rundfunkanlage, VHS- und CD-Player
so eingerichtet, so dass ein Minimum an Eigenleben ermöglicht wurde.

Der zweiten Bewohnerin wurde nun offensichtlich zugesagt, ihre beiden
Katzen mit ins Heim zu bringen. Es ist zu befürchten, dass diese im Doppel-
Zimmer der beiden Frauen leben werden und -- was nicht auszuschließen
ist -- hier Schäden an den in Bodennähe befindlichen Gegenständen verur-
sachen werden.

Angeblich ist nach Auskunft des Heimleiters "Tierhaltung" erlaubt.
Ist diese "Tierhaltung" im gemeinsamen Doppelzimmer zu dulden?
Welche Auflagen können rechtlich verlangt werden, wenn ein Verbot der
Katzenhaltung grundsätzlich nicht möglich ist?
Welche Abwehrmaßnahmen können überhaupt greifen?
Wer ist im Schadensfall haftpflichtig?

Mit Dank und Gruß,

Werner.

[kati1948]

Ich finde die Idee schon grundsätzlich gut, dass jemand seine Katzen mitnehmen darf. Wenn es allerdings die andere Bewohnerin stört, wär das schon ein Fall für dumm gelaufen. Was sollen denn diese Tiere dort groß beschädigen? Wieviel qm sind denn insgesamt vorhanden? Ich kenne Fälle über den Tierschutz, wo 20 Katzen in einer 2-Zimmerwohnung lebten. Gegen die Haltung in diesem PFlegeheim- oder Seniorenheim spräche eine Tierallergie, aber ansonsten? Ist dies eine Residenz, wo wertvolle Möbel angekratzt werden könnten? Laßt den alten Leuten die Tiere, denn dies ist das einzige, was sie noch haben und ihnen Freude gibt, Gruss kati