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[mbjens]

Hallo zusammen,

bei unserem Wagen wurde von einem Hund der gesamte Lack zerkratzt. Der Halter des Hundes streitet auch nicht ab, dass sein Hund den Schaden verursacht hat (und ich habe auch einen Zeugen, der den Vorfall beobachtet hat). Allerdings weigert sich die gegnerische Hunde-Haftpflichtversicherung, den Schaden zu bezahlen, weil das Auto auch vorher schon Kratzer hatte, die nicht beseitigt wurden. Diese Begründung teilte die Versicherung ihrem Kunden mit.
Uns hat die Versicherung mitgeteilt, sie wird den Schaden nicht begleichen, weil nicht eindeutig feststellbar, welcher Hund die Kratzer verursacht hat. Schon diese beiden unterschiedlichen Begründungen finde ich seltsam.
Wir haben explizit dem Gutachter mitgeteilt, dass die Schäden an der hinteren Stoßstange von unseren Hunden sind und somit nicht zu berücksichtigen sind.

Hier wird man für Ehrlichkeit mal wieder bestraft

Also:
Während die alten Kratzer (von unseren Hunden ) nur auf der Stoßstange hinten waren (von den eigenen Hunden), hat der fremde Hund das gesamte Auto stark zerkratzt, der Schaden beträgt ca. 1700 Euro.

Wie ist die Argumentation der Versicherung zu bewerten. Würde sich eine Klage lohnen? Gegen die Versicherung oder gegen den Hundehalter? Gibt es vergleichbare Fälle?

Vorab danke für die Antworten,
Jens

[Mitleser]

Das wäre eine Frage für den Anwalt. Leiste dir doch mal eine Beratungsstunde bei einem Anwalt, oder frage eine Internet-Telefon-Anwaltshotline. Etwas kosten tut die aber auch!