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Verfasst am: 27.03.05, 21:38 Titel: Finanzierung kann nicht mehr bezahlt werden
Hallo,
folgendes Problem:
Ich habe mir ein Fahrzeug finanziert. Zielratenfinanzierrung mit Anzahlung.
Nun kann oder will ich die monatlichen Raten nicht mehr zahlen. Den Brief hat die Bank. Wird sie nun das Fahrzeug verkaufen und das Geld behalten? Dann hätte Sie ja mehr verdient, denn ich habe ja schon die Anzahlung getätigt, oder muss sie mir die Anzahlung wieder zurückgeben? Darf sie diese behalten?
Ich stelle diese Frage weil ich einen Gebrauchten erworben habe, bei dem mir ein Schaden verschwiegen wurde, wenn ich nun rechtlich verliere wäre dies eigentlich eine Alternative das Fahrzeug loszuwerden? Oder ist das nicht so einfach?
was ist denn eine Zielratenfinanzierung ? Meinst Du damit eine Leasingfinanzierung oder einfach nur einen herkömmlichen Kredit mit erhöhter Schußrate zum Ende der Laufzeit ?
Wenn Du Deinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommst, wird der Vertrag durch die Bank fällig gestellt. Die Ablösesumme besteht aus den noch fälligen Monatsraten und der Schlußzahlung abgezinst auf den heutigen Zeitpunkt. Diesen Ablösebetrag mußt Du bezahlen. Aufgrund der Tatsache, daß Du eine Anzahlung geleistet hast, sind ja auch die Monatsraten schon niedriger als ohne Anzahlung. D.h. die Ablösesumme wird entsprechend niedriger sein. Du kannst dann die Ablösesumme dadurch finanzieren, indem Du das Auto verkaufst. Ist der Verkaufspreis niedriger als die Ablösesumme, muß Du nachlegen. Ist aber der Verkaufspreis höher, so verbleibt dieser "Gewinn" bei Dir, da die Bank nur Anspruch auf die Ablösesumme hat.
Wobei Du aber ein Problem bekommen könntest. Der Käufer des Autos wird den Kaufpreis nur bei sofortige Herausgabe des Kfz-Briefes leisten, während die Bank den Brief nur herausgibt, wenn vorher das Geld auf dem Tisch liegt. D.h. Du müßtest mit dem Käufer zusammen zur Bank, damit er das Geld übergibt und die Bank dann gleich den Brief herausgibt.
Ich stelle diese Frage weil ich einen Gebrauchten erworben habe, bei dem mir ein Schaden verschwiegen wurde, wenn ich nun rechtlich verliere wäre dies eigentlich eine Alternative das Fahrzeug loszuwerden? Oder ist das nicht so einfach?
Hast Du diesen Gebrauchtwagen so finanziert oder ist das wieder eine andere Geschichte ? Dann muß Du den Vorschaden nachweisen, und Deine Ansprüche gegen den Verkäufer durchsetzen. Damit hat die Bank nichts am Hut.
Da Du nun von dem Schaden weist, muß Du den natürlich beim Weiterverkauf angeben, was widerrum natürlich den Verkaufspreist mindert. Unterliegst Du, weil Du den Vorschaden nicht nachweisen kannst, bleibst Du auf dem Schaden sitzen. _________________ Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung und stellt keine Rechtsberatung im eigentlichen Sinne dar.
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Verfasst am: 30.06.05, 11:35 Titel: Habe ähnliches Problem
Hi
Ich hoffe,jemand kann mir mal etwas weiterhelfen,bevor ich mich ev. unnötig verrückt mache.
Meine Frau und ich haben vor genau 2 Jahren einen Neuwagen auf Raten gekauft.
Es wurde auch immer regelmässig gezahlt,nur hat mich meine Frau am Samstag verlassen und die Scheidung eingereicht.
Kurzum,ich muss mir genau wie meine Frau eine neue Wohnung suchen und kann die Raten und die Versicherung nicht mehr bezahlen. (Rate 281 € & 81 € Vollkasko)
Geht es daß ich das Auto dem Autohändler,bzw.der Bank zurückgebe?
Sorry,hört sich alles recht blöd an,aber ich hab momentan eine Nervenschwäche und blicke einfach nicht mehr durch.
Wäre für Hilfe dankbar,klar gehe ich auch noch zum Autohändler,wollte nur mal vorab Infos,damit ich ein bischen Ahnung habe.
besser wäre es für dieses Problem einen neuen Thread zu eröffnen, da es sonst zu unübersichtlich wird.
Frage: Handelt es sich um eine Kreditfinanzierung oder um einen Leasingvertrag ?
Im Normallfall ist z.b. ein Leasingvertrag nicht kündbar.
Wird er nun fällig gestellt, weil die Raten nicht mehr gezahlt werden, muß eine Ablösesumme bezahlt werden. Dies ist die Summe aller offenstehenden Forderungen. Falls diese Summe nicht bezahlt werden kann, muß das Auto verkauft werden, um vom Verkaufserlös den Ablösebetrag zu begleichen. Ist der Ablösebetrag jedoch höher als der Verkaufspreis muß die Differenz natürlich bezahlt werden. _________________ Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung und stellt keine Rechtsberatung im eigentlichen Sinne dar.
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Das ändert nicht viel im Zusammenhang mit meinem Beitrag.
Falls der Kredit vorzeitig gekündigt werden kann (siehe hierzu in die AGB´s) wird der Vertrag fällig gestellt und es wird eine Ablöse fällig, die die noch zu zahlenden Raten beinhaltet.
Alles andere siehe meinen vorherigen Beitrag. _________________ Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung und stellt keine Rechtsberatung im eigentlichen Sinne dar.
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Ok, Danke,darüber werde ich am Montag mit meinem Autoverkäufer sprechen.
Jetzt hat sich dazu noch rausgestellt,daß mein/unser Verdienst gerade noch mit Ach und Krach zur Deckung der nötigsten Ausgaben,Strom,Miete usw reicht und darüber hinaus kein Cent mehr für Lebensmittel,Sprit usw übrigbleibt.
Auch darüber muss ich am Montag mit der Bank reden.
Keine Ahnung was für Möglichkeiten es da geben wird,Stundung,Privatinsolvenz beantragen....
Du kannst nur hoffen, daß der Verwertungserlös des Fahrzeuges dazu ausreicht, den Ablösebetrag zu begleichen. Ansonsten hast Du eine Schuld gegenüber dem Finanzier. _________________ Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung und stellt keine Rechtsberatung im eigentlichen Sinne dar.
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Jo,wie ich schon erwähnt habe,kommen dann noch gewaltige Beträge aus Darlehen dazu,die ich jetzt auch nicht mehr abbezahlen kann.
Muss dringend einen Anwalt aufsuchen.
Ist mir nur noch ein Rätsel,wie ich den bezahlen soll
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