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Verfasst am: 12.04.05, 09:31 Titel: Wir sind total verzweifelt und traurig!
Hallo alle zusammen!
Vielleicht kann uns hier jemand helfen, oder uns einen Tip geben!
Von Anfang an:
Mein Schwiegervater ging mit dem Hund seiner Tochter spazieren. Die beiden hatten immer sehr viel Spaß miteinander und haben sich sehr gut verstanden.
Damit die Gassirunde nicht immer die Gleiche ist, entschied sich mein Schwiegervater mal für eine andere Strecke. Fenja lief ohne Leine ordentlich neben dem Herrchen, einmal schnüffelnd dort, einmal schnüffelnd da, ... Als sich der Abstand zwischen Fenja und Herrchen etwas verlängerte, kam plötzlich eine Frau angerannt und meinte zu meinem Schwiegervater, daß Fenja einen Köder mit Rattengift gefressen habe. Die Leute, die dies auslegen, mögen keine Tiere und haben bereits schon zwei Katzen und zwei Hunde auf dem Gewissen.
Als wir dies erfahren haben, haben wir Fenja umgehend zum Tierarzt geschafft. Dieser gab wirklich alles und wir hatten Hoffnung, 3 Tage lang, bis gestern, ...
Was können wir jetzt machen, um diese Leute zur Rede zu stellen? Können wir überhaupt was machen? Was können wir tun, daß dies keinem anderen Tier passiert?
Verfasst am: 12.04.05, 09:44 Titel: Re: Wir sind total verzweifelt und traurig!
Tierfreund hat folgendes geschrieben::
Was können wir jetzt machen, um diese Leute zur Rede zu stellen?
Um "diese Leute" zur Rede stellen, müsste man "diese Leute" kennen, was nicht der Fall ist. Ihnen bleibt nur, Anzeige gegen unbekannt bei der Polizei zu stellen. _________________ Gruß
Vormundschaftsrichter
der stellvertretende nimmt seine nightstick und beginnt das Schlagen der daylights aus der Anwalt
Dann werden die polizeilichen Ermittlungen dadurch erheblich erleichtert. _________________ Few people are capable of expressing with equanimity opinions which differ from the prejudices of their social environment. Most people are even incapable of forming such opinions.
Ein ähnlicher Fall ist bei uns auch passiert.
3 Katzen fraßen Rattengift und sind daran verstorben.
Die Besitzer haben sich an den Ortsvorsteher (heißt überall anders, jedenfalls der politische Vertreter des Ortes) gewandt.
Er hat einen Artikel ins amtliche Bekanntmachungsblatt gestellt.
Darin hat er genau die rechtlichen Bestimmungen zur Anwendung von Rattengift (muß in einem Rohr oder ähnlichem ausgebracht werden, auf jeden Fall so, dass es für Katzen und Hunde nicht erreichbar ist) geschreiben. Ebenso die die zu erwartenden Strafen bei nichtefolgung dieser Bestimmungen. Er hat die Bevölkerung aufgerufen ihm alle zweckdienlichen Beobachtungen zu melden.
Es haben sich mehrere Mitbürger gemeldet und so konnte der Täter ausfindig gemacht werden.
Vieleicht wäre das auch ein Weg für Euch. Vieleicht findet man so den Täter, vieleicht wird der Täter auch nur gewarnt und wird sein Tun in Zukunft unterlassen.
Zumindest wäre es den Versuch wert, um weitern Tieren diesen Tod zu ersparen.
Verfasst am: 13.04.05, 22:44 Titel: Re: Wir sind total verzweifelt und traurig!
Tierfreund hat folgendes geschrieben::
Was können wir jetzt machen, um diese Leute zur Rede zu stellen? Können wir überhaupt was machen? Was können wir tun, daß dies keinem anderen Tier passiert?!
Strafrechtlich: Strafanzeige und Strafantrag bei der Polizei gegen Unbekannt wegen aller in Frage kommenden Delikte stellen.
Wenn der Täter ermittelt ist, zivilrechtlich:
1. Schadensersatz für den Hund (ist juristisch gesehen leider nur eine "Sachbeschädigung", kann bei edlen Rassen aber trotzdem teuer sein)
2. Schadensersatz für die tierärztlichen Behandlungskosten, also Rechnung gut aufheben.
In jedem Fall aber unverzüglich die Lokalpresse informieren, die schreiben über sowas gerne Artikel, zumal andere Hundehalter in Ihrem Stadtteil dadurch gewarnt werden könnten!
Könnte den Hundehasser also unter'm Strich ein paar Tausender kosten und eine nicht gerade positive öffentliche Meinung einbringen ...
Was ist, wenn wir Dank der Frau die Leute benennen können oder fehlen uns hierzu die Beweise?
Ihr könntet gegenüber der Polizei einen ausdrücklichen Verdacht äussern,
das schadet Euch dann nicht und erleichtert die Ermittlungsarbeit der Polizei i.d.R. enorm.
Die Dame, die Euch vor dem Rattengiftfallen gewarnt hat, könntet Ihr als Zeugin angeben.
Wenn man mal nach Dresden schaut könnte man annehmen, daß sich dort eine ganz
schöne Hundehasserszene bewegt!
Durch das lesen dieser Seite "DerKalteHund" kam ich zu dieser Vermutung.
Besonders wenn man den Links nachgeht, und die verschiedenen Rezensionen aufmerksam liest.
Die Typen geben sich recht harmlos, aber es sollte jedem der unterschwellige latente Hass auffallen.
Dazu sind noch diese beiden Buchautoren vom Schreibstil her sehr identisch mit gewissen Hundehassern,
die in einem bekannten deutschen Hundehasserforum
aufs Schlimmste hetzen, hundehalter beleidigen und difamieren.
Ich habe echt den Eindruck, dass es die letzten Menschen sind, zu allem fähig.
ich frage mich, warum den halter eine mitschuld treffen sollte. schließlich kann man nicht damir rechnen, dass irgendwo ein köder rumliegt. zumal wenn der ordnungsgemäss angebracht gewesen wäre kann nix passieren.
Etwas ähnliches haben wir hier in Köln auch. In einer bestimmten Gegend wurden regelmäßig vergiftete Köder ausgelegt und etliche Hunde sind daran gestorben. Selbstverständlich gab es Strafanzeigen, selbstverständlich wurde ermittelt, gewarnt, aufgepasst, überwacht. Leider konnte der Täter trotz aller Mühe noch nicht ermittelt werden, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Jedenfalls traut er sich erst mal anscheinend nicht mehr. Also, Strafanzeige sollte man unbedingt stellen. Und dabei im Hinterkopf behalten, dass es nicht nur freilaufende Hunde, sondern auch freilaufende Kinder gibt und dass niemand garantieren kann, dass sich ein solcher mit Vernichtungswillen gepaarter Hass stets und immer auf Hunde und Katzen beschränkt.
Statt, was die Überlegungen einer Mitschuld betreffend, Paragrafen zu reiten: Gibt es eine Leinenpflicht für Katzen? Oder für Füchse und Igel, die unter Naturschutz stehen und genau so davon fressen können? Würde man denen Mitschuld zuerkennen?
Hallo,
für die Frage des Mitverschuldens (die aber nur im Zivilrecht eine Rolle spielt) nicht ganz irrelevant ist auch noch, ob der Köder auf Privatgrund der Leute lag, die ihn ausgelegt haben. Fremde Hunde haben natürlich auf Privatgrundstücken anderer nichts zu suchen. Zumindest dann, wenn das Grundstück für den Hundehalter als privat und fremd zu erkennen ist, z.B. weil es eingezäunt oder mit Schildern gekennzeichnet ist.
Gruß, dos _________________ Diese Auskunft stellt keine Rechtsberatung dar. Sie ersetzt nicht die Beratung durch einen Anwalt. Eine Gewähr für die Richtigkeit besteht nicht.
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